Fliegen und Klimaschutz
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- Geschrieben von Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie / Redaktion KSN
Daten, Fakten, Wissen
Im Zuge der Coronapandemie erlebt der Luftverkehr einen beispiellosen Einbruch. Doch bis Februar 2020 kannte das weltweite Fliegen nur eine Tendenz – nach oben. Ob der neu eröffnete Flughafen Berlin-Brandenburg aber auch andere Flughäfen nach dem Ende der Pandemie wieder so hohe Passagierzahlen aufweisen werden, ist heute noch ungewiss. Eins jedoch ist sicher: Aus Klimaschutzsicht muss sich der Luftverkehr grundlegend wandeln, um langfristig klimaneutral zu werden.
Welche Lösungsansätze in Deutschland, der EU und weltweit zu mehr Klimaschutz beitragen, hat das Öko-Institut in einem über Spenden finanzierten Projekt analysiert und eine breite Informationssammlung auf der neuen Website www.fliegen-und-klima.de (https://fliegen-und-klima.de/) veröffentlicht.

(Foto: Public Domain)
Von verzagten Gesetzen und verpassten Chancen
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- Geschrieben von DNR, BUND, DUH, Germanwatch, Greenpeace, NABU und WWF / Redakion KSN
Bilanz nach einem Jahr Klimaschutzprogramm 2030
Anlässlich der letzten Sitzung des Klimakabinetts stellen die deutschen Umweltverbände der Bundesregierung bei ihrer Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 ein schlechtes Zeugnis aus. "Selbst die wenigen guten Ansätze des insgesamt völlig unzureichenden Klimapakets werden von der Bundesregierung gar nicht oder nur wenig wirksam umgesetzt", urteilen die Umwelt- und Klimaorganisationen DNR, BUND, DUH, Germanwatch, Greenpeace, NABU und WWF.

Mit den im Entwurf zum Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgesehenen Regelungen kann der angestrebte Anteil am Strommix von 65 Prozent, bis 2035, nicht erreicht werden, so die Umweltverbände. (Foto: Public Domain)
Erste stillzulegende Steinkohlekraftwerke stehen fest
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Nachdem Anfang des Sommers der Stilllegungspfad für die deutschen Braunkohlekraftwerke beschlossen wurde, stehen nun die ersten stillzulegenden Steinkohlekraftwerke fest. Im Rahmen einer Ausschreibung, durch die Bundesnetzagentur, wurden 11 Kraftwerke ausgewählt. Diese Anlagen dürfen ab 1. Januar 2020 insgesamt 4,788 Gigawatt an Kraftwerksleistung nicht mehr neu vermarkten.

(Grafik: © Bundesnetzagentur)
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"Für Klimaschutz brauchen wir intakte Demokratien"
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- Geschrieben von Initiative Gesichter der Demokratie / Redaktion KSN
Immer wieder wird den Klimakämpfern rund um Greta Thunberg ein mangelndes Demokratieverständnis vorgeworfen. Demokratie stehe bei „Fridays for Future“ nicht hoch im Kurs, titelte die WELT zuletzt 2019. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnte die Aktivisten gar vor einem Schlechtreden der Demokratie. Hat die Bewegung also ein Demokratieproblem? „Nein“, sagt die Mitorganisatorin der Klimastreiks Carla Reemtsma (22) im Interview mit der Initiative Gesichter der Demokratie und erklärt, warum Klimaschutz intakte Demokratien braucht und wieso das, was Joe Biden vorschlägt, nicht ausreicht.

Carla Reemtsma (Foto: © Markus C. Hurek)
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Wie stabil ist der Antarktische Eisschild?
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- Geschrieben von Universität Heidelberg / Redaktion KSN
Steigen die Temperaturen im Zuge des Klimawandels, zieht dies ein immer stärkeres Abschmelzen der polaren Eisschilde nach sich. Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Heidelberg hat die Dynamik des Ostantarktischen Eisschildes anhand von rund 2,5 Millionen Jahre alten Tiefseesedimenten genauer untersucht. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Eismassen der Ostantarktis in einem sich stetig erwärmenden Klima weitaus weniger stabil sein könnten als bislang angenommen.
Die Stabilität von Eisschilden wird durch warmes Meerwasser gefährdet. (Foto: © Jörg Pross)
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