Geplante Kraftwerke würden Wassermangel weltweit verschärfen
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- Geschrieben von Greenpeace / KSN
Greenpeace-Report: Kohlekraftwerke verbrauchen Trinkwasser für eine Milliarde Menschen
Ein anderer Tourismus ist nötig
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- Geschrieben von BfdW / KSN
Brot für die Welt setzt sich für nachhaltiges und faires Reisen ein
Berlin. Nie zuvor reisten so viele Menschen, und der Tourismus ist einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige weltweit. Zum Start der weltgrößten Tourismusmesse ITB in Berlin (9.-13.03.2016) kritisierte Brot für die Welt, dass breite Teile der Bevölkerung in armen Zielländern davon nichts haben. „Der Tourismus erfüllt sein Versprechen, armen Ländern mehr Entwicklung und Wohlstand zu bringen, nicht“, sagt Antje Monshausen, Tourismusexpertin des evangelischen Hilfswerks, „die Gleichung ‚Mehr Tourismus – mehr Entwicklung‘ geht nicht auf.“
Ein Blick auf die nordafrikanischen Staaten macht das deutlich: Jahrelang haben ihre Eliten einträglich vom Tourismus gelebt und mit ihm ihre eigene Machtbasis gestärkt. Die Bevölkerung hatte nicht viel davon, wie die Hungeraufstände beispielsweise in Ägypten selbst in den Boomjahren des Tourismus zeigen. Inzwischen ist die wirtschaftliche Situation noch schwieriger geworden, die Jugendarbeitslosigkeit ist hoch, gesellschaftliche Spannungen treten offen zu Tage. Antje Monshausen: „Es wäre allerdings naiv zu glauben, dass allein der Tourismus sich wieder erholen müsste und damit alle Probleme gelöst wären.“
Fluggäste auf dem Kismayo Flughafen in Somalia (Foto: Gemeinfrei)
Wo der Meeresspiegel steigt, steigen die Kosten noch schneller
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- Geschrieben von PIK / KSN
Schäden durch Extremereignisse wie Überflutungen spielen eine noch größere Rolle als der durchschnittliche Meeresspiegelanstieg selbst, wenn es um die Kosten des Klimawandels in Küstenregionen geht. Doch obwohl der zu erwartende zukünftige Meerespiegelanstieg mittlerweile recht gut verstanden ist, gab es bislang kaum Fortschritte bei den damit verbundenen Kostenabschätzungen für die nächsten Jahrzehnte. Ein Team von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat nun eine Methode entwickelt, mit der sich finanzielle Schäden durch Hochwasser bei ansteigendem Meeresspiegel bestimmen lassen. Erstmals zeigen die Forscher, dass die Schadenskosten stets schneller steigen als der Meeresspiegel selbst.
Sturmflut in Bremerhaven in 2007 (Foto: Gemeinfrei)
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Ungewissheit gekonnt vermitteln
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- Geschrieben von Bärbel Winkler
Hatten Sie schon irgendwann einmal Probleme damit, die Unsicherheiten beim Thema Klimawandel zu vermitteln? Sind sie frustriert über die Klima-Zweifler, die diese - in jedem komplexen wissenschaftlichen Gebiet vorkommende - Ungewissheit als Rechtfertigung ausnutzen, um politische Antworten hinauszuzögern? Dann ist “Ungewissheit gekonnt vermitteln” der richtige Ratgeber für Sie. Es ist die deutsche Übersetzung des “Uncertainty Handbook”, das im letzten Jahr als Gemeinschaftsarbeit der Universität Bristol und Climate Outreach veröffentlicht wurde. Der Ratgeber wurde von Dr. Adam Corner (Climate Outreach), Professor Stephan Lewandowsky (Universität Bristol), Dr Mary Phillips (Universität Bristol) and Olga Roberts (Climate Outreach) geschrieben. Sie sind alle Experten in ihrem Gebiet und haben Erfahrung mit der Rolle, die Unsicherheiten beim Thema Klimawandel spielen oder wie man sie am besten vermittelt.
Bessere Wassernutzung könnte globale Ernährungslücke halbieren
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- Geschrieben von PIK / KSN
Verbessertes landwirtschaftliches Wassermanagement könnte helfen, die globale Ernährungslücke bis 2050 zu halbieren und einige schädliche Folgen von Klimaveränderungen auf Ernteerträge abzufedern. Zum ersten Mal haben Wissenschaftler systematisch das weltweite Potential untersucht, mehr Nahrung mit der gleichen Menge Wasser zu produzieren, indem Regennutzung und Bewässerung optimiert werden. Sie fanden heraus, dass die Möglichkeiten bislang unterschätzt wurden. Investitionen in eine kluge Bewässerung von Agrarflächen könnten den globalen Hunger erheblich verringern und gleichzeitig Bevölkerungszuwächse ausgleichen. Allerdings bedarf die Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis spezifischer lokaler Lösungen, was eine Herausforderung bleibt.
Bei konventioneller Bewässerung geht viel Wasser verloren, z.B. durch Verdunstung (Foto: Gemeinfrei)
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