Mach mit beim Global Climate Strike 20. bis 27. September
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- Geschrieben von Super User
Klimanotstand? - Ja!
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- Geschrieben von Horst Emse
Bisher erst vereinzelt, aber doch deutlich zunehmend rufen Kommunen in Deutschland und anderen Ländern den Klimanotstand als Motiv und Begründung ihres Klimaschutzhandelns aus. In England geschah es im Namen des ganzen Volks.
Aber in wahrscheinlich viel mehr Kommunen überwiegt bei der Diskussion zum Thema die irrationale Einschätzung, eine solche Ausrufung sei nichts als Panikmache. Die Suggestion, es sei gleichsam "eine Minute vor zwölf", sei völlig fehl am Platz.
Quelle: University of Reading, UK; Autor: Ed Hawkins
Nein! Nach Jahrzehnten von für moderate Klimaschutzmaßnahmen verlorener Zeit bedeutet die Proklamation des Klimanotstands die Anerkennung der absoluten Dringlichkeit für nun endlich ambitionierte Schritte hin zu klimaneutralem Handeln. Sie ist zugleich ein sich verbreitender Alarmruf und ein Bekenntnis folgenden Inhalts:
„Wir haben verstanden, dass wegen der Höhe der schon erreichten atmosphärischen CO2-Konzentration mit deutlich erkennbar bedrohlichen Folgen umgehend konsequente Bemühungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen erforderlich sind. Diese Einsicht muss so schnell wie möglich bei Jedermann, jeder Kommune, jedem Unternehmen ... zu ökologisch vertretbarem, schon bald wenigstens netto-klimaneutralem Handeln führen.“
Die Annimation der obigen Grafik (Temperatur-Entwicklung von 1860-2100, gemessen und prognostiziert) und mehr zur inhaltlichen Begründung der Ausrufung des Klimanotstands und zu Schlussfolgerungen unter www.klimanotstand.today.
Offener Brief an die Mitglieder des Krefelder Stadtrats
Auswirkungen der globalen Erwärmung
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- Geschrieben von Bärbel Winkler
Warum werden junge - und nicht so junge - Menschen bei ihren Protesten gegen die globale Erwärmung lauter? Warum ist der Klimawandel bei demokratischen Wahlen zu einem politischen und parteipolitischen Thema geworden? Warum versuchen die "Greenies", die Entwicklung neuer Kohlebergwerke zu stoppen und fordern eine schnellere Reduzierung unserer Treibhausgasemissionen? Die Antwort ist, dass die Auswirkungen der Treibhausgasemissionen, insbesondere von Kohlendioxid (CO2), immer deutlicher und gefährlicher werden - wenn sie auch derzeit noch relativ gering sind, verglichen mit dem, was sie bald werden könnten.
Es wird viel über die Kosten der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Form von Arbeitsplatzverlusten, Einkommensverlusten und Schäden für die nationale und globale Wirtschaft gesprochen, aber wir hören relativ wenig über die katastrophalen Folgen, wenn die Emissionen nicht reduziert werden. Die Priorisierung von kurzfristigem Profit und politischer Ideologie vor der Emissionsminderung wird unweigerlich zu einem unkontrollierbaren, unvorhersehbaren und destruktiven Klima führen, das zu einem sozioökonomischen Zusammenbruch führt.
Fig. 1. Schwankungen des CO2-Gehalts in der Atmosphäre waren relativ gleichmäßig, bis die Verbrennung fossiler Brennstoffe vor etwa 200 Jahren begann. Die "Spitze" auf der rechten Seite beim Jahr "0" ist besonders zu beachten. Quelle: Nasa.
waermepumpe-regional.de zeigt die besten Wärmepumpen-Beispiele in Ihrer Stadt
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- Geschrieben von Robert Doelling
Wärmepumpen erleben gerade einen Boom: Nach den neusten Zahlen des Statistischen Bundesamtes baute die Wärmepumpe ihren Vorsprung vor dem fossilen Energieträger Gas bei den genehmigten Wohngebäuden mit einem Anteil von rund 44 Prozent weiter aus. Anders als im Jahr 2017 erreicht die Wärmepumpe diesmal auch den ersten Platz bei der Betrachtung aller genehmigten Gebäude.
Diese Entwicklung könnte in den nächsten Dekaden noch dynamischer werden. Denn im Zuge des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Stromerzeugungskapazitäten - vor Allem Wind- und Solarkraft - wird es zunehmend wichtiger werden, Erzeugungsspitzen zu glätten und sinnvoll in das Stromnetz zu integrieren. Hierzu werden neben der Stromspeicherung und Umwandlung in z. B. Wasserstoff insbesondere Power-to-Heat-Anwendungen gefragt sein.
Wärmepumpen beheizen Rhein-Kai-Speicher 7 im Mannheimer Hafen (Foto: waermepumpe-regional.de)
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EU-Bürgerinitiative: Den Klimawandel schnell, fair und wirksam stoppen
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- Geschrieben von Bärbel Winkler
Am 6. Mai startete die Europäische Bürgerinitiative (EBI) “Klimawandel schnell, fair und effektiv stoppen”. Durch die Initiative wird vorgeschlagen, dass die EU Kommission eine europaweite CO2-Bepreisung einführt, die aus CO2-Abgabe und Dividende besteht (im englischen als Carbon Fee and Dividend oder CFD bekannt). Die Initiative wurde von der EU Kommission Anfang des Monats offiziell registriert.
Die Organisatoren der Initiative haben nun ein Jahr bis zum 6. Mai 2020 Zeit, um 1 Million Unterschriften zu sammeln, damit sich die EU-Kommission mit dem Vorschlag befassen muss.
Natur- und Wirtschaftswissenschaftler sind sich einig: Verschmutzer bezahlen lassen und Haushalte mit dem Gewinn unterstützen – diese Rechnung geht auf! Ein stetiger Anstieg der Preise für fossile Brennstoffe wird zur Reduzierung der Verschmutzung führen, da Unternehmen und Privathaushalte sauberere und billigere Alternativen wählen werden. Die Einnahmen werden den Bürgerinnen und Bürgern z. B. monatlich als Dividende ausgezahlt. Die meisten Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen werden dadurch besser gestellt.
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