Ein einfacher und nachvollziehbarer Versuch zum Beweis des Treibhauseffektes des CO2
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- Geschrieben von Udo Schuldt
CO2 ist ein Treibhausgas. Das weiß eigentlich jeder, sollte man meinen. Leider ist dem nicht so. Klimawissenschaftsleugner versuchen alles mögliche um Menschen zu assozieren, dass CO2 keins sein kann, z.B. weil es schwerer als Luft ist. Dabei kann man quasi auf dem Küchentisch beweisen, dass es tatsächlich ein Treibhausgas ist. Sehen Sie sich das folgende englischsprachige Video an. Wenn Sie nicht so gut im Englischen sind, dann lesen sie erst die Erklärung (unter dem Video).
Die Experimentatorin erbringt den Nachweis des Treibhauseffektes, des CO2, auf folgende Weise:
Vor Beginn des Experiments enthalten zwei der drei auf dem Pult stehenden Flaschen normale Umgebungsluft. Sie sind geöffnet und ein Luftaustausch mit der Umgebung kann stattfinden. Die Temperaturen in beiden Flaschen sind gleich.
Die dritte Flasche enthält handelsüblichen Essig. Dazu schüttet die Dame Soda. Das Essig-Soda-Gemisch beginnt zu schäumen, es findet eine chemische Reaktion statt, aus der CO2 entsteht. Eine altbekannte Methode zur einfachen Herstellung von CO2, wie sie viele schon im Chemieunterricht in der Schule gesehen haben.
Dieses entstandene CO2 wird über einen Schlauch in eine der beiden Flaschen mit Luft geleitet. Da CO2 schwerer ist als Luft, verdrängt es diese Luft aus der Flasche, danach enthält diese einen deutlich höheren CO2-Anteil wie die andere Flasche.
Die Lampen erwärmen mit ihrer Wärmestrahlung die Gase in den Flaschen. Es handelt sich ebenfalls um ganz normale Glühlampen. Wichtig ist, dass beide Glühlampen die gleiche Leistung in Watt haben. (Man kann auch beide Flaschen mit nur einer Lampe bestrahlen, muss aber darauf achten, dass diese im gleichen Abstand zu Lampe stehen.)
Nachdem erneut die Temperatur gemessen wird zeigt sich, dass diese in der Flasche, in die CO2 geleitet wurde, höher ist.
Ein Versuch der auf jedem Küchentisch nachvollziehbar ist. Er erfüllt daher den Anspruch der Wissenschaftlichkeit, denn Wissenschaft bedeutet Nachvollziehbarkeit. Sie glauben es wurde gemogelt? Probieren Sie es selbst.
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7 Milliarden Menschen - Wo ist das Problem?
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Bevölkerungsforscher haben den 31. Oktober als den Tag definiert, an dem der siebenmilliardste Mensch geboren wird. In der Tat, die hohe Weltbevölkerung stellt die Menschheit vor Probleme, aber die Ursachen dieser Probleme sind nicht nur in der bloßen Zahl der Menschen zu sehen, sondern vor allem in der Art und Weise wie die Menschen der globalen Konsumentenklasse leben, denn der "westliche" Lebensstil verursacht sehr viel mehr globalen Schaden, als ein Kind, welches z.B. in einem Slum in Äthiopien geboren wird.

Menschenskinder - was habt ihr für eine Zukunft? (Foto: Udo Schuldt)
Ein Auto richtet viel größere Umweltzerstörungen an, wie dieses Kind, Z.B. bei der Rohstoffbeschaffung, bei der Herstellung, im Gebrauch und nach der Verschrottung. Aber während die Weltbevölkerung von 2008 auf 2009 nur um etwa 1,1% zunahm, stieg die Anzahl der Autos weltweit mehr als doppelt so schnell, nämlich um 2,5%.
Ja zu CCS – aus Verzweiflung
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Prof. Joachim Schellnhuber hatte für die weitere Erforschung von CCS plädiert und damit Widerspruch herausgefordert. Da der Klimawandel nicht aufzuhalten ist, erscheint es aber notwendig CCS zu verteidigen, da wir eine Methode brauchen um CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen. Diese Verteidigung bezieht sich aber nicht auf den Gesetzentwurf der Bundesregierung, der viel zu oberflächlich ist. Kohle- und andere fossile Kraftwerke sind mit CCS auch nicht zu rechtfertigen.

Kohlenstoffspeicherung im Boden; Foto: rsukiennik; Lizenz: CC-BY-SA
Schellnhuber kommt es sicher nicht darauf an, ob CCS (Carbon Capture and Storage) in Form von Terra-Preta-Erde erfolgt oder in Form von Holzkohle, welche in Bergwerken gelagert wird, oder ob Kohlenstoff eben als Kohlendioxid verpresst wird.
50 Tipps um den Klimaschatz zu bergen
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- Geschrieben von Redaktion
Energieeffizienz kann Kosten senken, Arbeitsplätze schaffen und das Klima schützen. Aber es passiert noch viel zu wenig in dieser Richtung. Das soll sich ändern, wenn es nach den Autoren eines neuen Buches geht. Marilyn Heib ist eine davon und stand der Klimaschutz-Netz-Redaktion für ein kurzes Interview zur Verfügung.
Marilyn Heib
KSN: Hallo Marilyn, du und andere Autoren haben ein Buch herausgegeben, das effiziente Technologien beschreibt. Wie heißt das Buch und was sind die wesentlichen Inhalte?
Umwelt- und klimapolitische Aspekte des 12. Fünfjahresplanes der Volksrepublik China
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- Geschrieben von Udo Schuldt
China ist inzwischen der größte Emittent von Treibhausgasen der Erde, noch vor den USA. Daher hat die Umwelt- und Klimapolitik dieses Landes eine weltweite Bedeutung, denn CO2 kennt keine Grenzen, eben so wenig wie der Klimawandel. Was dort geschieht betrifft uns alle. Im Herbst letzten Jahres wurde nun der 12. Fünfjahresplan des VR China verabschiedet.
Shanghai bei Sonnenuntergang. Die Sonne hat den Horizont noch nicht erreicht: Sie geht hinter einer dicken Verschmutzungsschicht unter; Foto: Suicup; Lizenz: CC BY-SA 3.0
Er enthält eine Reihe bemerkenswerter Passagen zur Umwelt- und Klimapolitik, die im Folgenden vorgestellt werden.
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