Landwende schon zu Ende?
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Die Forderung nach viel mehr Flächen für den Bau von Einfamilienhäusern kollidiert mit der Notwendigkeit einer Landwende, hin zu einer Verringerung der Flächennutzung und massiver Ausweitung von Naturschutzgebieten.

Mehrfamilienhäuser, wie diese der autofreien Siedlung an der Hamburger Saarlandstraße, schaffen 4 bis 8-mal mehr Wohneinheiten auf gleicher Fläche als Einfamilienhäuser (Foto: Udo Schuldt)
Staaten müssen Treibhausgas-Emissionen massiv verringern
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- Geschrieben von Germanwatch / Redaktion KSN
UN-Bericht: Druck für bessere Klimaziele 2030 wächst enorm
Insbesondere große Emittenten wie USA, Japan und China müssen in den kommenden Monaten liefern – aber auch Staaten wie Indien oder Indonesien stehen in der Verantwortung.
Bonn, 26. Feb. 2021. Die kommenden Monate sind nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch entscheidend dafür, ob das globale Wettrennen zu Netto-Null-Emissionen 2050 in Fahrt kommt. Das Nachschärfen der Klimapläne der Staaten für 2030 ist dafür der Lackmustest. Nach dem heute erschienenen Synthesebericht der Klimarahmenkonvention UNFCCC reichen die bisherigen Klimapläne – inklusive der bereits verbesserten - in der Summe bisher lediglich aus, um die Emissionen bis 2030 knapp unter die Emissionsmenge des Jahres 2010 zu drücken. Der Weltklimarat IPCC hält hingegen ungefähr eine Halbierung der Emissionen in diesem Zeitraum für nötig, um den globalen Temperaturanstieg auf maximal 1,5 Grad zu stabilisieren.

Zum Beispiel: Klimaschutz durch erneuerbare Energien (Foto: Udo Schuldt)
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Alter Naturwald ist der bessere Wald
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- Geschrieben von Marcel Rolf Hoffmann / Redaktion KSN
... auch im Sinne des Klimaschutzes
Bundesministerin Julia Klöckner, Ministerin für Ernährung und Landwirtschaft und Dr. Nicole Wellbrock, Leiterin Arbeitsbereich Bodenschutz und Waldzustand am beratenden Thünen-Institut, stellten gestern in der Bundespressekonferenz den Waldzustandsbericht 2020 vor. Dazu ein Kommentar unseres Redakteurs Marcel Rolf Hoffmann aus Klima- und Waldschutzsicht.

Marcel Rolf Hoffmann
Wald im Trockenstress
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- Geschrieben von Thünen-Institut / Redaktion KSN
Schäden weiten sich weiter aus
Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020 zeigen: Die anhaltenden Dürrejahre fordern Tribut. Der Klimawandel ist endgültig und für alle sichtbar im deutschen Wald angekommen. Die Trockenheit in den Vegetationszeiten hat verbreitet zum vorzeitigen Abfallen der Blätter geführt. Bei der Fichte begünstigte sie die weitere Massenvermehrung von Borkenkäfern. Der Kronenzustand hat sich 2020 gegenüber den Vorjahren bei allen Baumarten weiter verschlechtert. Verstärkt wurde ein Absterben von Bäumen beobachtet.

Abgestorbene Bäume im Nationalpark Harz, in der Nähe des Brocken (Nähe Heinrichshöhe). (Foto: Raycer, Lizenz: CC BY-SA 4.0)
Widerlegen, aber richtig 2020
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- Geschrieben von Bärbel Winkler
Im Februar 2012 wurde "Widerlegen, aber richtig!" veröffentlicht. Wie aus dem Hinweis auf dieser Seite bereits hervorgeht, gab es seither neue Forschungsergebnisse, und die Zeit war reif für eine vollständige Überarbeitung dieses sehr populären Handbuchs. Die beiden Autoren der ursprünglichen Ausgabe - Stephan Lewandowsky und John Cook - nahmen Kontakt zu anderen Forschern auf, die sich mit der Frage befassen, wie Falschinformationen am besten begegnet werden kann, und 20 von ihnen meldeten sich als Koautoren. Das Ergebnis ihrer Arbeit kann jetzt als "Widerlegen, aber richtig 2020" heruntergeladen werden.
Das Handbuch ist ein Konsensdokument, das durch einen innovativen Prozess entstanden ist, der eine Reihe von vordefinierten Schritten umfasste, die alle befolgt und dokumentiert wurden und öffentlich zugänglich sind. Die Autoren wurden auf Basis ihres wissenschaftlichen Ansehens auf dem Gebiet eingeladen, und sie alle stimmten allen Punkten des Handbuchs zu. Wir glauben daher, dass das neue Handbuch den wissenschaftlichen Konsens darüber widerspiegelt, wie Falschinformationen bekämpft werden können. Lesen Sie hier mehr über den Konsensprozess (in Englisch).
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