Ohne Bestandssanierung kann Klimaschutz nicht gelingen
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- Geschrieben von Olof E. Matthaei
Bei der in den letzten Jahren geführten öffentlichen Diskussion um Strom aus erneuerbaren Quellen und Elektromobilität wird oft aus den Augen verloren, dass nach wie vor rund ein Drittel des Primärenergieverbrauchs in Deutschland auf das Konto der Gebäudeerwärmung und Warmwasserbereitung geht. Aufgeteilt nach den Nutzern der Energie entfällt ein Viertel auf (Wohn-)Haushalte (siehe Grafik und Tabelle). Dieser Anteil an der Energienutzung ist weitestgehend unabhängig von konjunkturellen Einflüssen und zeigt sich als allen Bemühungen um Effizienzsteigerung gegenüber ziemlich resistent.

Absoluter Energieverbrauch in Deutschland in Petajoule nach Bereichen. 400 PJ (ein Strich auf der Skala) sind ca. 112 Milliarden kWh (Grafik: LSDSL; Lizenz: Gemeinfrei)
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Warum ein Kohleausstiegsgesetz immer mehr Sinn macht
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- Geschrieben von Eva Bulling-Schröter, MdB
Der Präsident des Deutschen Naturschutzrings Hartmut Vogtmann beklagte anlässlich des Klima-Aktionstags am Samstag, niemand würde im aktuellen Wahlkampf vom notwendigen Ausstieg aus der Kohle sprechen. Das stimmt nicht ganz. Unsere LINKE Forderung nach einem nationalen Kohleausstiegsgesetz mit festgelegten Restlaufzeiten für die Meiler gehört zu fast jedem Statement, das ich in den letzten Wochen zu umweltpolitischen Themen abgegeben habe.

(Foto: © Eva Bulling-Schröter)
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Globale Umweltprobleme und internationales Umweltrecht
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Juristen und Umwelt, dass dies kein Widerspruch sein muss, machte die gestern zu Ende gegangene internationale Konferenz zum Umweltrecht (Hamburg International Environmental Law Conference 2013 - "HIELC 2013") deutlich. Zwei Themen standen auf dieser Konferenz im Vordergrund, der Klimawandel und die Situation der Ozeane.

Prof. Mojib Latif bei seinem Vortrag auf der "HIELC 2013" (Foto: Udo Schuldt)
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Das Treibhausgas Wasserdampf bleibt weiter Forschungsgegenstand
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- Geschrieben von KIT / KSN
Präzise Fernerkundung für bessere Klimamodelle
Der Wasserhaushalt der Troposphäre, der untersten Schicht der Erdatmosphäre, bestimmt das Wetter und spielt eine zentrale Rolle bei Klimaveränderungen. Einblick in die zugrundeliegenden Mechanismen bietet die Isotopenzusammensetzung des Wasserdampfes, also das Verhältnis leichter und schwerer Wassermoleküle. Klimaforscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sammeln die erforderlichen Daten sowohl mit Messungen vor Ort (in-situ) als auch mit Fernerkundungsinstrumenten, etwa per Satellit. In einer aktuellen Kampagne kombinierten sie beide Methoden: Dabei konnten sie erstmals die Genauigkeit der Fernerkundungsmessungen nachweisen.

Das vom IMK entwickelte Spektrometer ISOWAT war an Bord einer CASA C-212 des spanischen Instituts für Luft- und Raumfahrttechnik (INTA) im Einsatz (Foto: © Christoph Dyroff, IMK)
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Zehn Jahre Satellitenbeobachtungen von Treibhausgasen
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- Geschrieben von Uni Bremen / KSN
Trotz aller weltweiten Anstrengungen zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen nimmt der Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre jährlich um etwa 0,5 % zu. Auch der Methananteil steigt seit 2007 jährlich um 0,3 – 0,5 %. Den Anstieg von Treibhausgasen beobachten Wissenschaftler der Uni Bremen seit mehr als zehn Jahren. Während die Ursachen des CO2-Anstiegs klar sind, sind die Ursachen des Methan-Anstiegs komplex, da von Menschen verursachte und natürliche Quellen sich stark überlagern.

CO2-Konzentratrion in der Lufthülle der Nordhemisphäre (NH) nach verschiedenen Satelliten-Messreihen (Grafik: © ESA)
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