Grönlands Eis schmilzt – auch von unten
- Details
- Geschrieben von GFZ / KSN
Wärmefluss aus dem Erdmantel trägt zur Eisschmelze bei.
Potsdam: Der grönländische Eisschild wird durch einen hohen Wärmefluss aus dem Erdmantel in die Lithosphäre von unten angeschmolzen. Dieser Einfluss variiert räumlich sehr stark und hat seine Ursache in einer außergewöhnlich dünnen Lithosphäre. Daraus folgt ein erhöhter Wärmefluss aus dem Erdmantel und ein komplexes Wechselspiel zwischen dieser geothermischen Heizung und dem grönländischen Eisschild. Die internationale Initiative IceGeoHeat unter Leitung des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ stellt in der aktuellen Online-Ausgabe von Nature Geosciences (Vol. 6, 11. August 2013) fest, dass dieser Effekt bei der Modellierung des Eisschildes im Klimageschehen nicht vernachlässigt werden darf.

Modellierte Temperatur an der Basis des grönländischen Eisschildes, GRIP and GISP2: Lage der Bohrlöcher (Grafik: © A. Petrunin/GFZ)
Braunkohletagebau entwurzelt nicht nur Bäume sondern auch Menschen
- Details
- Geschrieben von Udo Schuldt
Welche Folgen der Braunkohletagebau, für die dadurch entwurzelten Menschen, haben könnte lässt der Kurzfilm "Opa ohne Lobby" ahnen. Herr Kapelle hat 3 Kinder, 5 Enkel und ein arbeitsreiches bewegtes Leben. Ein sympathischer 77-jähriger Mann, der Heimat, Haus und Hof verlieren wird, wenn Vattenfall dort Braunkohle baggern darf.
Bitte stimmen Sie gegen diesen neuen Tagebau: Mustervorlage
Quelle: Opa ohne Lobby
Das andere CO2-Problem heißt Ozeanversauerung
- Details
- Geschrieben von Geomar / KSN
Eine Reise in den Ozean der Zukunft
Fünfmonatiges Experiment zu Auswirkungen der Ozeanversauerung erfolgreich beendet
Kiel, Kristineberg. Wie reagiert die marine Lebensgemeinschaft auf die Ozeanversauerung? Können sich Ökosysteme im Meer an veränderte Umweltbedingungen anpassen? In einem bislang einmaligen Langzeit-Experiment untersuchten 69 Wissenschaftler unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel, wie sich die Planktongemeinschaft und Fischlarven im saureren Wasser entwickeln. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Studie bringt das deutsche Forschungsschiff ALKOR jetzt die zehn KOSMOS Mesokosmen und umfangreiches Probenmaterial zurück nach Kiel. Die Arbeiten fanden im Rahmen des deutschen Forschungsprojekts zur Ozeanversauerung BIOACID (Biological Impacts of Ocean ACIDification) statt.

(Foto: © Maike Nicolai)
Energieblogger versammeln sich unter einem gemeinsamen Dach
- Details
- Geschrieben von AK
Pünktlich zum Messestart der Münchner Intersolar Europe (19.6.-21.6.2013) schließen sich 21 Energieblogger aus dem deutschen Sprachraum unter einer gemeinsamen Dachmarke zusammen. Mit der Kooperation wollen die Energieblogger in der öffentlichen Diskussion um die Energiewende eine höhere Aufmerksamkeit erlangen. Als Informationsquelle zur politischen Meinungsbildung steigt die Bedeutung des Internets. Laut einer diesjährigen FORSA-Umfrage ist für 60 % der Deutschen das Internet die wichtigste Informationsquelle. Die Bedeutung ist gegenüber 2009 um 15 % gestiegen.
Weiterlesen: Energieblogger versammeln sich unter einem gemeinsamen Dach
Gegen das Vergessen - Kampf um den Regenwald
- Details
- Geschrieben von Malina Bura
6.915.000 km² umfasst das Amazonasbecken in Brasilien. Eine Fläche so groß wie von Lissabon bis Warschau und von Palermo bis Kopenhagen. Der größte zusammenhängende Regenwald der Welt. Viele Gebiete sind bis heute gänzlich unerforscht, bislang haben Forscher jedoch 40.000 Pflanzenarten, 427 Säugetierarten.1.294 Vogelarten sowie über 3.000 verschiedene Fischarten identifizieren können. Doch dieser grenzenlose Artenreichtum sieht sich einem mächtigen Gegner gegenüber: Dem Mensch.

Brasilianischer Regenwald (Foto: Cesar Paes Barreto)
Seite 121 von 131