Ameisen pflanzen den Regenwald von morgen
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- Geschrieben von Senckenberg / KSN
Tropische Bergregenwälder sind bedroht und oft auf kleine Inseln in ansonsten entwaldeten Landschaften zurückgedrängt. Für die Renaturierung solcher Flächen spielt die Ausbreitung der Waldbäume eine entscheidende Rolle. Die meisten Baumarten werden von Vögeln und Säugetieren, aber auch unscheinbaren Akteuren wie Ameisen ausgebreitet. Ein Team des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums und der Universität Halle-Wittenberg beschreibt im Fachmagazin Journal of Ecology die Bedeutung dieser bislang wenig beachteten Ökosystemfunktion für die Renaturierung von Bergregenwäldern. Ameisen können diese in Gang setzen, in dem sie Samen an für die Baumetablierung geeignete Orte verschleppen.

Info zum Foto: Regenwald in den bolivianischen Yungas (Foto: Hph; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
Klimawandel in der Schweiz: Weniger Gletscher und dafür mehr Borkenkäfer
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- Geschrieben von Uni Bern / KSN
Forscher: Anpassung und Klimaschutz müssen Hand in Hand gehen
Die Südschweiz zeichnet sich als Hotspot von Auswirkungen des Klimawandels ab. Und: Der Borkenkäfer setzt Fichten in der ganzen Schweiz zunehmend unter Druck, denn wegen der steigenden Temperaturen könnte eine zusätzliche Schädlingsgeneration pro Jahr schlüpfen. Dies sind zwei von vielen Aussagen aus dem soeben veröffentlichen Bericht «CH2014-Impacts», der sich mit den quantitativen Folgen des Klimawandels für die Schweiz befasst. Entstanden ist er unter der Leitung des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Universität Bern.

Info zum Foto: Der Grosse Aletschgletscher, links im Jahre 1979, in der Mitte im Jahre 1991 und rechts 2002. Bis Ende des Jahrhunderts wird die Schweiz etwa 90% aller Gletscher verlieren. 2035 werden es schon 50% sein. (Fotomontage: Saperaud; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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Hitzesommer in Australien werden häufiger
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- Geschrieben von Udo Schuldt
2012 und 2013 erlebten die Menschen in Australien zwei besonders heiße Sommer. Sogar für dortige Verhältnisse waren sie extrem. Dass dies kein Zufall ist machten die Autoren des soeben erschienen Klima-Status-Reports "State of the Climate 2014" deutlich. Solche Wetterlagen werden aufgrund der menschengemachten Erderwärmung häufiger, so die Autoren.

Waldbrand in Lithgow/Australien im Oktober 2013 (Foto: Lithgowlights; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
CO2-Ausstoß von PKW: Politische Korruption lohnt sich
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Autos erzeugen CO2. Darum sollten die Emissionen der Motoren begrenzt werden. Die wichtigen Entscheidungen dazu werden auf europäischer Ebene beschlossen. Leider sind diese wenig ambitioniert, wie die Europa-Abgeordnete der LINKEN Sabine Wils kritisiert. Schuld daran wäre der Lobbyismus der Autoindustrie.
Wie beeinflusst man am Besten den europäischen Gesetzgebungsprozess? Die Autolobby weiß wie ... (Foto: Charles01; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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Gibt es noch nicht genug Autoverkehr?
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Es ist eine Binsenweisheit, dass mehr Straßen mehr Verkehr erzeugen, denn sobald der Verkehr - durch neue Straßen - wieder fließt benutzen wieder mehr Menschen das Auto als Verkehrsmittel. Bus und Bahn sind vor allem dann attraktiv, wenn die Fahrten nicht länger dauern als mit dem Auto. Wirtschaftsverkehr wird dann nicht mehr auf den LKW setzen, wenn Binnenschiff und Bahn schneller sind. Nun wollen die Länder aber den Autoverkehr weiterhin am Laufen halten und fordern den weiteren Bau von Straßen.

Info zum Foto: Wo Straßen entstehen war vorher meist vielfältige Kulturlandschaft (Foto: Ralf Saalmueller; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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