Weniger Kohle wegen COVID-19
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- Geschrieben von PIK / Redaktion KSN
So beschleunigt die Pandemie das Ende der fossilen Stromerzeugung
COVID-19 hat nicht nur zu einem vorübergehenden Rückgang der weltweiten CO2-Emissionen geführt, sondern auch den Anteil der Kohleverstromung reduziert – ein Trend, der die Pandemie sogar überdauern könnte. Das ist das zentrale Ergebnis einer neuen Studie eines Teams von Ökonomen aus Potsdam und Berlin, das die Auswirkungen von COVID-19 auf das Energiesystem und die Stromnachfrage untersucht hat. Die Studie zeigt: Die für die Menschen und Wirtschaft verheerende Pandemie hat eine besonders günstige Gelegenheit geschaffen, den gegenwärtigen Trend zum Rückgang der Kohlenutzung unumkehrbar zu machen. Unterstützt durch die richtigen klimapolitischen Maßnahmen könnten die Emissionen des Stromsektors so schneller sinken als bisher angenommen.

"Solange dieses Wachstum der sauberen Stromerzeugung den Anstieg der Stromnachfrage übersteigt, werden die CO2-Emissionen des Stromsektors sinken ..." (Foto: Udo Schuldt)
Umfrage: Politik und Konzerne müssen zum Klimaschutz gezwungen werden
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- Geschrieben von Agentur SUSTAINMENT / Redaktion KSN
Politik und Großkonzerne können, Fridays for Future will und Energiegenossenschaften machen Klimaschutz
Eine aktuelle Umfrage der Agentur SUSTAINMENTⓇ 1) zeigt, dass professionelle Klimaschützer der Politik und den Großkonzernen einen großen Einfluss auf den Klimaschutz zutrauen, dass der Umsetzungswille ihrer Einschätzung nach aber relativ gering ist. „Gutes Zureden scheint nicht auszureichen. Offenbar muss auch der öffentliche Druck erhöht werden. Einer der wichtigsten Akteure hierbei ist Fridays for Future, wie unsere weiteren Ergebnisse zeigen“, erklärt Agenturgründer Kilian Rüfer.

Bedeutung der Bürgernenergie (Grafik-Lizenz: CC0)
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Treibhausgase aus der Landwirtschaft
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- Geschrieben von Justus-Liebig-Universität Gießen / Redaktion KSN
Kostenlos herunterladbares Handbuch zur Messung und Verminderung von Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft
Institut für Pflanzenökologie veröffentlicht im Auftrag der FAO/IAEA Division der Vereinten Nationen ein umfassendes Handbuch zur Messung und Verminderung von Treibhausgas-Emissionen

Schematische Darstellung von direkten (Direct Emissions) und indirekten Emissionen (Upstream Emissions, Downstream Emissions) aus der Landwirtschaft (Grafik: Aguilera Fernández 2016 aus Measuring Emission of Agricultural Greenhouse Gases and Developing Mitigation Options using Nuclear and Related Techniques, Lizenz: CC BY 3.0 IGO)
Eisalgen verstärken Grönlands Eisschmelze – genährt von Phosphor
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- Geschrieben von Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ / Redaktion KSN
Der grönländische Eisschild schmilzt seit 25 Jahren dramatisch. Eine bislang wenig beachtete Triebkraft hierfür sind Eisalgen. Sie verdunkeln die Oberfläche und reduzieren so die Reflexion des Sonnenlichts. Das Eis schmilzt schneller. Forschende der University of Leeds (UK) um Jenine McCutcheon (jetzt University of Waterloo, Ca) und Liane G. Benning, Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ, haben eine wichtige Nahrungsquelle für die Eisalgen identifiziert: Phosphor aus lokal entstandenem Mineralstaub. Diese Erkenntnis hilft, künftige Entwicklungen von Algenblüte und Eisschmelze besser vorherzusagen und Klimamodelle zu optimieren. Die Studie ist kürzlich in Nature Communications erschienen.

Forschungscamp in Süd-Grönland. Im Vordergrund: dunkles Eis mit Eisalgen. (Foto: © Jenine McCutcheon)
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Milliardäre profitieren trotz Pandemie, die Ärmsten werden abgehängt
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- Geschrieben von Oxfam / Redaktion KSN
Oxfam: Menschen in Armut unterstützen, Wirtschaft demokratisieren
Berlin, 25. Januar 2021. Die Covid-19-Pandemie verschärft weltweit die soziale Ungleichheit. Während die 1.000 reichsten Menschen ihre Verluste in der Corona-Krise in nur neun Monaten wettmachten, könnte es mehr als ein Jahrzehnt dauern, bis sich die Ärmsten von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erholt haben. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht hin, der im Vorfeld der virtuellen Veranstaltung „Davos-Agenda“ erscheint. Dem Bericht zufolge droht eine Verschärfung der wirtschaftlichen Ungleichheit in fast allen Ländern gleichzeitig – zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen vor über einem Jahrhundert. Das liegt auch daran, dass die Wirtschaft vor allem auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist. Oxfam fordert stärkere Unterstützung von Menschen in Armut und die Ausrichtung der Wirtschaft am Gemeinwohl.

Verteilungsgerechtigkeit und Demokratisierung der Wirtschaft sind auch Aufgaben der Gewerkschaften (Foto: Udo Schuldt)
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