Ignoranz gegenüber der Methan-Problematik
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- Geschrieben von DUH, urgewald / Redaktion KSN
Methan-Abfrage von Deutscher Umwelthilfe und urgewald zeigt: Ein Großteil der Erdgas-Unternehmen ignoriert weiter klimaschädliche Methan-Emissionen
- Befragung von 51 europäischen Erdgas-Unternehmen offenbart Wissenslücken und mangelndes Engagement zur Lösung des Methan-Problems
- Immer noch kaum Reduktionsmaßnahmen für klimaschädliche Methan-Emissionen und nur vereinzelte Messungen
- Freiwillige Initiativen reichen nicht: Deutsche Umwelthilfe und urgewald fordern weitreichende ordnungsrechtliche Vorgaben in der Methan-Verordnung
Berlin. Das zweite Jahr in Folge haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und urgewald eine Methan-Abfrage in der europäischen Erdgas-Branche durchgeführt. Das Ergebnis: Viele der Unternehmen ignorieren weiter die extrem klimaschädlichen Methan-Emissionen, die entlang der Lieferkette entweichen. 39 von 51 Unternehmen haben keine Stellung bezogen, was DUH und urgewald als ein deutliches Zeichen mangelnden Engagements in der Reduktion von Methan-Emissionen werten. Nur vier der zwölf Unternehmen, die geantwortet haben, konnten konkrete Angaben zu identifizierten Leckagen machen. Messungen führen die Unternehmen nur selten durch, stattdessen geben sie errechnete Werte an. Das führt zu einer massiven Unterschätzung der Emissionen und damit auch der Klimawirkung.
Methan-Konzentration in der Atmosphäre, August 2021 (Grafik: Public Domain)
Klimaneutral heizen statt Erdgas verbrennen
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- Geschrieben von Richard Harnisch IÖW / Redaktion KSN
So schaffen Städte die Wärmewende
- Alternative Wärmequellen wie Abwasserwärme konsequent erschließen
- Öffentliche Gebäude auf erneuerbare Wärme umrüsten und Quartierswärmenetze bilden
- Auch in Milieuschutzgebieten ambitioniert energetisch sanieren, damit Warmmieten bezahlbar bleiben
- BMBF-Projekt „Urbane Wärmewende“ von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Kanzlei Becker Büttner Held und Berliner Wasserbetriebe legen Empfehlungen vor
Berlin. Die voranschreitende Klimakrise, der Krieg in der Ukraine, die damit verbundenen Unsicherheiten und Preissteigerungen – es gibt viele Gründe, bei der Wärmeversorgung schnellstmöglich aus Öl und Erdgas auszusteigen.
Mit Quartierswärme unabhängiger von Erdgas werden (Grafik © IÖW, Berlin, 2022)
Volle Kraft für erneuerbare Energien
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- Geschrieben von MISEREOR / Redaktion KSN
Berlin/Aachen. Angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine richten das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR e.V. und der Bundesverband Erneuerbare Energie BEE e.V. einen gemeinsamen Appell an die Politik, die Bemühungen zur Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien in Deutschland und Europa zu intensivieren. Auch die Länder des Globalen Südens müssen dabei unterstützt werden, ihre Erneuerbaren-Potenziale auszuschöpfen.
(Foto © Misereor)
Rede des UNO-Generalsekretärs zum 3. Teil des aktuellen IPCC-Berichts
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- Geschrieben von Andreas Wagner / Redaktion KSN
Ansprache von Antonio Guterres zur Veröffentlichung des 3. Teils des IPCC Reports.
(Zum Starten des Videos auf das Bild klicken.)
Im Folgenden die deutsche Übersetzung (von Andreas Wagner):
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Globale Erwärmung macht Waldschädlinge agressiver
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- Geschrieben von Beate Kittl WSL / Redaktion KSN
Eine Studie unter der Leitung von CREAF, der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und der Autonomen Universität Barcelona zeigt, dass Trockenheit darüber mitbestimmt, ob ein Baum einem Schädlingsbefall widerstehen kann. Je mehr Dürreperioden ein Baum erlebt hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass er stirbt, wenn er von bestimmten Schädlingen befallen wird.
- Die Forscher haben in den letzten 10 Jahren Nadelwälder in ganz Europa untersucht und festgestellt, dass ca. 30 Prozent der Bäume von einem Forstschädling befallen und sechs Prozent getötet wurden.
- Nadelwälder in der Mitte, im Norden und im Südosten des Kontinents sind am stärksten betroffen und könnten es auch in Zukunft sein.
Vom Borkenkäfer (Tomicus minor) befallene Kiefer (Pinus sylvestris) (Foto © Luciana Jaime González)
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