Moorpflanzen sind die besten CO2-Speicher
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- Geschrieben von Nathale Melo Martins, Uni Greifswald / Redaktion KSN
Feuchtgebiete speichern etwa fünfmal mehr Kohlenstoff pro Quadratmeter als Wälder und 500-mal mehr als Ozeane. In diesen Ökosystemen stimulieren Pflanzenwachstum und Kohlenstoffablagerung im Boden sich gegenseitig. Schutz und Restaurierung solcher Feuchtgebiete können dem Menschen helfen, angesichts der Klimakrise die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu reduzieren.
Hochmoor in der Region Archangelsk (Foto © Michael Succow)
Mehrwertsteuerreform fürs Klima hilft gegen Inflation
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- Geschrieben von Greenpeace / Redaktion KSN
Greenpeace-Studie belegt ökologische und finanzielle Vorteile einer Kombination aus Steuerbefreiung für Obst und Gemüse und Ende der Subvention von Fleisch und Milch
Hamburg. Eine Mehrwertsteuerreform, die klimaschädliche Steuervergünstigungen für Fleisch und Milchprodukte abschafft und Obst und Gemüse von der Mehrwertsteuer befreit, könnte Verbraucher:innen finanziell entlasten. Zugleich würden Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft vermindert. Das ist das Ergebnis einer Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace.
(Foto © Greenpeace)
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Ignoranz gegenüber der Methan-Problematik
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- Geschrieben von DUH, urgewald / Redaktion KSN
Methan-Abfrage von Deutscher Umwelthilfe und urgewald zeigt: Ein Großteil der Erdgas-Unternehmen ignoriert weiter klimaschädliche Methan-Emissionen
- Befragung von 51 europäischen Erdgas-Unternehmen offenbart Wissenslücken und mangelndes Engagement zur Lösung des Methan-Problems
- Immer noch kaum Reduktionsmaßnahmen für klimaschädliche Methan-Emissionen und nur vereinzelte Messungen
- Freiwillige Initiativen reichen nicht: Deutsche Umwelthilfe und urgewald fordern weitreichende ordnungsrechtliche Vorgaben in der Methan-Verordnung
Berlin. Das zweite Jahr in Folge haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und urgewald eine Methan-Abfrage in der europäischen Erdgas-Branche durchgeführt. Das Ergebnis: Viele der Unternehmen ignorieren weiter die extrem klimaschädlichen Methan-Emissionen, die entlang der Lieferkette entweichen. 39 von 51 Unternehmen haben keine Stellung bezogen, was DUH und urgewald als ein deutliches Zeichen mangelnden Engagements in der Reduktion von Methan-Emissionen werten. Nur vier der zwölf Unternehmen, die geantwortet haben, konnten konkrete Angaben zu identifizierten Leckagen machen. Messungen führen die Unternehmen nur selten durch, stattdessen geben sie errechnete Werte an. Das führt zu einer massiven Unterschätzung der Emissionen und damit auch der Klimawirkung.
Methan-Konzentration in der Atmosphäre, August 2021 (Grafik: Public Domain)
Klimaneutral heizen statt Erdgas verbrennen
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- Geschrieben von Richard Harnisch IÖW / Redaktion KSN
So schaffen Städte die Wärmewende
- Alternative Wärmequellen wie Abwasserwärme konsequent erschließen
- Öffentliche Gebäude auf erneuerbare Wärme umrüsten und Quartierswärmenetze bilden
- Auch in Milieuschutzgebieten ambitioniert energetisch sanieren, damit Warmmieten bezahlbar bleiben
- BMBF-Projekt „Urbane Wärmewende“ von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Kanzlei Becker Büttner Held und Berliner Wasserbetriebe legen Empfehlungen vor
Berlin. Die voranschreitende Klimakrise, der Krieg in der Ukraine, die damit verbundenen Unsicherheiten und Preissteigerungen – es gibt viele Gründe, bei der Wärmeversorgung schnellstmöglich aus Öl und Erdgas auszusteigen.
Mit Quartierswärme unabhängiger von Erdgas werden (Grafik © IÖW, Berlin, 2022)
Volle Kraft für erneuerbare Energien
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- Geschrieben von MISEREOR / Redaktion KSN
Berlin/Aachen. Angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine richten das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR e.V. und der Bundesverband Erneuerbare Energie BEE e.V. einen gemeinsamen Appell an die Politik, die Bemühungen zur Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien in Deutschland und Europa zu intensivieren. Auch die Länder des Globalen Südens müssen dabei unterstützt werden, ihre Erneuerbaren-Potenziale auszuschöpfen.
(Foto © Misereor)
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