#CO2

  • Vattenfall-Verkauf

    Greenpeace offiziell für weiteren Prozess akzeptiert

    Umweltorganisation wird Unterlagen bis 20. Oktober einreichen

    Hamburg. Nach der Interessensbekundung von Greenpeace Schweden an Vattenfalls Braunkohlegeschäft in Deutschland wurde die Umweltorganisation nun offiziell für den weiteren Prozess akzeptiert.
     
    Beluga II
    Greenpeace lässt den Worten nun Taten folgen. (Foto: Gemeinfrei)
  • Vulkanausbrüche bremsten Klimawandel - vorübergehend

    Obwohl die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre kontinuierlich ansteigt, ist die globale mittlere Bodentemperatur seit der Jahrtausendwende weit weniger stark angestiegen als erwartet. Eine Erklärung für diese „Pause in der Klimaerwärmung“ liefert jetzt ein internationales Team, in dem auch Wissenschaftler des KIT mitarbeiten: Die Sonneneinstrahlung ist in den unteren Schichten der Stratosphäre zwischen 2008 und 2011 durch mehrere Vulkanausbrüche doppelt so stark abgeschwächt worden wie bisher angenommen. Seine Studie stellt das Team nun im Fachjournal Nature Communications vor.

    Mess Sonde am Flugzeug

  • Was hat den Dinosauriern den Garaus gemacht?

    Eine Kriminalgeschichte...

    Wissenschaftler haben jede Menge kriminaltechnische Beweise zusammengetragen - von hoch aufgelösten Zeitscheiben der Erdgeschichte bis zu mikroskopisch kleinen Fossilien - um den Mörder der Dinosaurier anzuklagen. Ihre Anklageschrift hält besorgniserregende Schlussfolgerungen für uns parat. Jeder weiß, dass die Dinosaurier - zusammen mit ungefähr 70% aller Arten - durch einen riesigen, in Mexiko einschlagenden Asteroiden ausgelöscht wurden, korrekt? Aber halt, nicht so schnell. Wie bei jedem guten Krimi brachten weitere, kontinuierlich hinzukommende Beweise und einige große neue Enthüllungen einen weiteren Verdächtigen ins Spiel - steckten die beiden unter einer Decke oder war einer von ihnen unschuldig?

    Dead dino

    Verdächtiger A - der Einschlag

    Unser erster Verdächtiger ist der Einschlag eines Asteroiden an einem Ort namens Chicxulub in Mexiko.

  • Wegweiser Hauskauf

    Neueigentümer für die energetische Sanierung motivieren

    Jährlich wechseln in Deutschland etwa 150.000 Ein- und Zweifamilienhäuser den Eigentümer. Viele nutzen diesen Anlass für umfangeiche Sanierunsarbeiten. Dies ist zugleich ein guter Zeitpunkt, um das „neue“ Eigenheim auch energetisch zu modernisieren. Doch häufig verstreicht er ungenutzt. Deshalb haben das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung gemeinsam mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Klima- und Verbraucherschutzexperten die Kommunikationsstrategie „Wegweiser Hauskauf – Energetisches Modernisieren zahlt sich aus“ sowie einen Leitfaden für die Umsetzung entwickelt.

    Wegweiser Hauskauf
    Beispiel für eine Ausgabe "Wegweiser Hauskauf" aus der Region Bremen (Foto: © ISOE/IÖW)

  • Weltweiter Sieg der Erneuerbaren Energien

    Der Aufstieg der Alternativenergien ist nun nicht mehr aufzuhalten

    Wind- und Solarenergieanlagen liegen, weltweit betrachtet, erstmals beim Bau von Anlagen zur Energieerzeugung vor den Kohle-, Öl-, Gas- und Atomkraftwerken

    Die englischsprachige Webseite Bloomberg-Business berichtete vor wenigen Tagen, dass beginnend im Jahr 2013 mehr neue Leistung zur Erzeugung Erneuerbarer Energien installiert wurde, als Leistung aus Kohle-, Öl- und Gaskraftwerken. So standen damals 143 Gigawatt Zubau bei den regenerativen Energien einer Neuerrichtung von 141 Gigawatt von fossilen Kraftwerken gegenüber. Dieser Trend sei unumkehrbar und von nun an würden die Erneuerbaren ihren Vorsprung kontinuierlich weiter ausbauen, so der Branchendienst.

    Solarzellen auf Scheunendächern
    Solarzellen auf Scheunendächern haben mit zum Sieg der Erneuerbaren beigetragen (Foto: Udo Schuldt)

  • Wie funktioniert der Klimawandel genau?

    Deutschlands Top-Klimawissenschaftler erklären die menschengemachte Erderwärmung

    Neue Online-Vorlesung zum Klimawandel und seinen Folgen

    Erstmals beschäftigt sich eine deutsche, frei zugängliche Online-Vorlesung mit dem Klimawandel und seinen Folgen. Entwickelt wurde sie gemeinsam vom WWF Deutschland und dem Deutschen Klima-Konsortium (DKK). Der interdisziplinäre Massive Open Online Course (MOOC) „Klimawandel und seine Folgen“ startet am 9. November auf der MOOC-Plattform Iversity online. Dort kann man sich ab sofort dafür anmelden. Der fünfwöchige Kurs ist kostenlos und steht jedermann offen. Insbesondere Studierende und Lehrkräfte können sich dort auf dem neuesten Stand der Klimawissenschaften informieren.

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    Prof. Dr. Mojib Latif, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und DKK-Vorstandsvorsitzender ( Foto: A. Morascher ©  WWF )

  • Wie könnte der Klimawandel auf 1,5 Grad begrenzt werden?

    Eine neue Studie zeigt, was für klimapolitische Maßnahmen nötig wären, um die weltweite Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf weniger als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Grundsätzlich wäre eine solche Begrenzung machbar, so die jetzt in Nature Climate Change veröffentlichte Studie eines Teams von Forschern unter anderem des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das 1,5-Grad-Ziel wird von mehr als hundert Ländern für sicherer gehalten als das international vereinbarte Ziel von 2 Grad Celsius – obwohl auch dieses etwas weniger ehrgeizige Ziel bereits eine starke Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen erfordern würde.

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    So würde sich die Erde erwärmen wenn es bei hohen CO2-Emissionen bleibt. (Grafik: Xavax; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)

  • Wie neue Kohlekraftwerke die Klimaziele auffressen

    Das Zeitfenster für einen weltweiten Kohleausstieg schließt sich immer schneller: Vor allem arme, aber schnell wachsende Entwicklungsländer investieren derzeit massiv in den Bau neuer Kohlekraftwerke. Denn dieser Energieträger erscheint auch deshalb so billig, weil die sozialen Kosten– beispielsweise Gesundheitsschäden – meist unterschlagen werden.

    Kraftwerk Moorburg
    Das neue Kohlekraftwerk Moorburg - in Hamburg -  ging 2014 mit dem ersten Block und 2015 komplett ans Netz (Foto: Gemeinfrei)

  • Zuviel Kühlwasser für KoKW Moorburg

    EU-Kommission verklagt Deutschland wegen neuem Hamburger Kohlekraftwerk

    Die Europäische Kommission wirft der Bundesrepublik vor die Vorschriften der FFH-Richtlinie nicht zu beachten. Es bestehe die Gefahr, dass die Kühlwasserentnahme des Kraftwerks Moorburg sich negativ auf geschützte Arten wie Lachs, Flussneunauge oder Meerneunauge auswirken könnte. Die Fische passieren die Anlage auf ihrer Wanderung elbaufwärts, von der Nordsee zu den etwa 30 Natura-2000-Gebieten im Einzugsgebiet der Elbe.

    KoKW Moorburg
    Das Kohlekraftwerk Moorburg (Foto: Martina Nolte / Lizenz:CC-BY-SA-3.0-DE)

  • Zwei Drittel der Deutschen erwarten von Kanzlerin Merkel mehr Einsatz für Kohleausstieg

    Greenpeace-Umfrage zeigt hohe Erwartung auch bei CDU-Wählern

    Hamburg. Die überwiegende Mehrheit der Deutschen erwartet von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stärkeren Einsatz beim Ausstieg aus der Kohle. 69 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag von Greenpeace beantworteten folgende Frage mit Ja: „Soll sich Bundeskanzlerin Merkel aktiver für den Kohleausstieg in Deutschland einsetzen?“.Auch in Merkels eigener Partei liegt die Zustimmung mit 66 Prozent hoch, unter SPD-Wählern sogar noch etwas höher (77 Prozent).

    Tagebau Kraftwerk Jaenschwalde
    Aussteigen! (Foto: Hanno Böck; Lizenz: Gemeinfrei)