#CO2

  • Aufrüttelnder Artikel des "Freitag": The End

    „Ich verspreche Ihnen, dass es schlimmer ist, als Sie denken“ - kaum ein Artikel hat die Leserinnen und Leser der Wochenzeitung „der Freitag“ - nach Angaben der Zeitung - in letzter Zeit derart aufgerüttelt wie David Wallace-Wells eindringlicher Artikel zu den Folgen des Klimawandels Freitag Screenshot aus der Titelseite des Freitag vom 20. Juli. 2017 (© der Freitag)

  • Aufsummierte historische CO2-Emissionen

    Die CO2-Emissionen der Menschheit reichern sich in der Atmosphäre an. Führend sind USA und China, Deutschland ist auf Platz 6 der Weltrangliste.

  • Aus #Ökostrom wird #Biogas

    TU Wien präsentiert Energiespeicherkonzept

    Weltneuheit bei der Hannover Messe 2015: Die TU Wien hat eine Methode entwickelt, mit der man umweltfreundlich und wirtschaftlich Energie speichern kann. Alternativenergie wird genutzt, um aus Biomasse wertvolles Methan herzustellen.

    Photovoltaik und Windkraft werden immer wichtiger – doch woher kommt der Strom, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Die TU Wien verfolgt einen neuen Ansatz für die Speicherung von Alternativenergie: Man koppelt Kleinkraftwerke mit Biogasanlagen und nutzt die überschüssige elektrische Energie in Zeiten von Produkionsspitzen dazu, sauberes Methan aus Bioabfällen zu erzeugen. So lässt sich Energie CO2-neutral mit hohem Wirkungsgrad speichern und ins bereits bestehende Erdgasnetz einspeisen. Diese neuartige Konzept wird auf der Hannover Messe 2015 erstmals öffentlich vorgestellt.

    Windgas TU Wien
    Die Zukunft der Energieversorgung: Energie aus Ökostrom, gespeichert in Gas (Grafik: © TU Wien)

  • Baden-Württemberg: Wie erfüllt man das neue EWärmeG?

    In knapp zwei Wochen startet im Ländle das neue EWärmeG.

    Wer nun eine neue Heizung einbauen möchte, der muss darauf achten, dass mindestens 15% Erneuerbare Energien genutzt werden. Die Regelungen sind sehr komplex, es gibt aber auch neue, flexiblere Möglichkeiten die Auflagen zu erfüllen. Wir stellen Ihnen hier 3 Lösungsvorschläge vor.


    Eine Solarthermie-Anlage lässt sich mit vielen Erfüllungsoptionen des EWärmeG kombinieren. (Foto: © energie-experten.org)

  • Bonner Klimaverhandlungsrunde vor Paris

    Nach den Vorverhandlungen wird es nun Ernst

    Germanwatch: Ohne fünfjährliche Verbesserungsrunden ist das Zwei-Grad-Limit nicht erreichbar

    Bonn. Am heutigen Montag startet in Bonn die vorletzte UN-Klimaverhandlungsrunde in der Vorbereitungsphase des Pariser Klimagipfels. Ein informelles Ministertreffen in Paris hat vor einem Monat einen weitgehenden Konsens dazu erreicht, dass es im 5-Jahres-Rhythmus Nachbesserungen für die in Paris vereinbarten Minimalziele der Staaten geben soll. Dies ist notwendig, weil die bislang von den Staaten eingereichten Ziele noch nicht ausreichen, um den globalen Temperaturanstieg auf weniger als 2°C zu begrenzen. "In Bonn kommt es darauf an, dass wirkungsvolle Nachbesserungsrunden alle 5 Jahre im Verhandlungstext verankert und dann in Paris beschlossen werden - nicht ein zahnloser Review", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer bei Germanwatch. "Ohne Nachbesserungsrunden würde der Klimaschutz auf die lange Bank geschoben und erst ab 2030 neue Klimaziele festgelegt". Bleiben die Ziele der Staaten bis 2030 unverändert, ist es nicht mehr erreichbar, den Klimawandel möglichst weit unter der Hochgefahrengrenze von maximal 2° C zu begrenzen.

    Planet B
    (Foto: Udo Schuldt)

  • Breite Ablehnung der Pro-Kohle-Vorstöße

    Brot für die Welt, Germanwatch und MISEREOR kritisieren Widerstand gegen Kohlebegrenzung als "Panikmache". WWF-Umfrage: Zwei Drittel gegen neue Braunkohle-Tagebaue.

    Berlin/Bonn. Mit Unverständnis und heftiger Kritik reagieren Brot für die Welt, Germanwatch und MISEREOR auf den Widerstand von Landespolitikern, Unternehmen und Gewerkschaften gegen den Plan von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur Begrenzung der Kohleverstromung. Eine Umfrage des WWF die zusammen mit dem Ökostromerzeuger Lichtblick durchgeführt wurde, macht deutlich, dass zwei Drittel der Befragten neue Braunkohletagebaue ablehnen.

    Tagebau Jänschwalde
    Info zum Foto: Braunkohletagebau Jänschwalde (Foto-Lizenz: Verzicht auf Copyright)

  • BUND legt Anforderungen an eine Klimaregierung vor

    Anlässlich der kommenden Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen legt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Anforderungen an eine Klimaregierung vor. Klimaschutz war das zentrale Thema bei der Bundestagswahl. Alle Parteien, die jetzt über eine neue Regierung verhandeln, haben Taten versprochen. Diese Versprechen gilt es nun einzulösen. Die Parteien müssen sich alle dazu bekennen, dass Klimaschutz nicht Verhandlungsmasse ist. Auch die Union, SPD und FDP müssen jetzt den großen Wunsch der Bevölkerung nach wirksamem Klimaschutz in konkrete Maßnahmen übersetzen.

    Ampel
    (Foto: Public Domain)

  • Bundesregierung vergoldet dreckige Kohlekraftwerke

    „Der Bundesregierung ist es nicht gelungen, die Braunkohleindustrie ausreichend zu CO2-Einsparungen zu verpflichten, das ist traurig und beschämend. Damit geraten die deutschen Klimaziele in große Gefahr. Angesichts des wichtigen Pariser Klimagipfels in wenigen Wochen ein alarmierendes Zeichen“, erklärt Eva Bulling-Schröter, energie- und klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Gesetzentwurf für einen zukünftigen Strommarkt.

    Eva mit Chico und Fahrrad
    Eva Bulling-Schröter mit Chico (Foto: © Eva Bulling-Schröter)

  • CO2 wirkt dreifach schädlich auf die Erde

    Erderwärmung, Ozeanversauerung und CO2-Überdüngung oder wie das Gute zum Schlechten wird

    Eigentlich weiß fast jeder Mensch, dass ein Zuviel des Guten schaden kann. Wenn man immer zuviel süßen Kuchen isst, dann wächst man zu stark, nicht unbedingt in die Höhe, aber in die Dicke. Fehlernährung ist eine wesentliche Ursache lebensverkürzender Zivilisationskrankheiten, z.B. bestimmter Formen der Zuckerkrankheit und von Herz- Kreislauferkrankungen. Ähnlich verhält es sich mit dem CO2 - auch Kohlendioxid genannt - zuviel davon schadet. Der Amazonas-Regenwald leidet bereits unter dem Überangebot an CO2-"Nahrung".

    Amazon Rainforest
    Amazonas Regenwald (Foto: lubasi; Lizenz: CC-BY-SA-2.0)

  • CO2-Bepreisung kann soziales Gefälle verringern

    Spätestens seit den Protestaktionen der „Gelbwesten“ in Frankreich ab 2018 ist es ein Argument, auf das man gefasst sein muss: Ärmere Haushalte gäben prozentual mehr Geld für Energie aus und seien daher besonders betroffen, wenn der Staat mit seiner Klimapolitik Treibhausgas-Emissionen verteuert. Doch das entspricht nicht generell der Realität. In vielen Fällen kann eine CO₂-Bepreisung die Kluft zwischen Arm und Reich verringern, belegt eine Metastudie unter Führung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).

    ÖPNV
    In Industrieländern nutzen Ärmere tendenziell eher den energieeffizienten öffentlichen Verkehr und sind daher von steigenden CO2-Preisen weniger betroffen (Foto: Udo Schuldt)
  • CO2-Emissionen sinken

    UBA-Emissionsdaten 2014 zeigen Trendwende beim Klimaschutz

    Emissionen sinken auf niedrigsten Wert seit 2010

    Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind 2014 gegenüber dem Vorjahr erstmals seit drei Jahren wieder gesunken. Das geht aus der Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes (UBA) hervor. Die Emissionen sanken demnach um mehr als 41 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente, das entspricht 4,3 Prozent. Insgesamt lagen die Treibhausgasemissionen 2014 damit bei 912 Mio. Tonnen – dem niedrigsten Wert seit 2010. Das entspricht einer Minderung um 27 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990.

    Emissionsdaten 2014

  • CO2-Ozean-Problem bei Klimaverhandlungen zu unbeachtet

    Forschende warnen vor negativen Folgen der Emissionen des Treibhausgases für die Weltmeere

    Die Ozeane fangen einen grossen Teil der menschengemachten Erwärmung der Atmosphäre auf – mit weitreichenden Folgen für die physikalische und chemische Zusammensetzung der Weltmeere sowie der Ökosysteme, welche sie beherbergen. Eine internationale Forschergruppe mit Berner Beteiligung hat nun untersucht, welche Risiken zwei verschiedene CO2-Emissionsszenarien für die maritimen Ökosysteme und deren Leistungen für den Menschen mit sich bringen.

    Korallenriff
    Korallenriffe gehören zu den ältesten Ökosystemen der Erde und sind der Lebensraum von schätzungsweise einer Million Arten. (Foto: © A. Venn / Uni Bern)

  • CO2-Senke: Südpolarmeer nimmt mehr Treibhausgas auf als bisher angenommen

    Unsicherheit bezüglich CO2-Aufnahme im Südpolarmeer halbiert

    Die Weltmeere sind ein wichtiger CO2-Speicher. Doch wie viel Kohlendioxid können sie künftig tatsächlich aufnehmen? Entsprechende Prognosen wiesen bisher eine große Bandbreite auf. Berner Klimaforschende konnten nun die Leistung des Südpolarmeers als sogenannte CO2-Senke genauer bestimmen.

    Messungen
    Messungen des Salzgehalts im Südpolarmeer sind zentral, um die Unsicherheit in den Modellvorhersagen der CO2 Aufnahme zu reduzieren ( © Oscar Schofield, Rutgers University )
  • Das Ende des Ewigen Eises

    Werden alle Kohlereserven verbrannt, steigt der Meeresspiegel um mehr als 50 Meter

    Würden alle weltweit verfügbaren fossilen Ressourcen von Kohle, Öl und Gas verbrannt, könnte das ein vollständiges Abschmelzen der antarktischen Eisdecke verursachen. Das zeigt eine neue Studie, die jetzt in Science Advances veröffentlicht wurde. Das Eis der Antarktis hält Wassermassen, die einem Meeresspiegelanstieg von mehr als 50 Metern entsprechen. Neue Berechnungen zeigen, dass der langfristige Beitrag der Antarktis zum Meeresspiegelanstieg auf einige – vielleicht noch handhabbare – Meter beschränkt werden könnte, wenn die globale Erwärmung die zwei Grad Schwelle nicht überschreitet. Jenseits dieser Schwelle würden sich jedoch sowohl die West- als auch die Ostantarktis langfristig destabilisieren – und die Küstenregionen der Welt durch den Anstieg des Meeresspiegels noch auf Jahrtausende verändern.

    Antarctic Ice Melt First YearAntarktische Eisschmelze: Das Schmelzen der der hellgrün gekennzeichneten Flächen begann in den achtziger Jahren, die dunkelgrünen Flächen schmolzen zum ersten Mal in den Neunzigern und die bläulichen Flächen nach 2000. Man erkennt deutlich die Zunahme. (Grafik: NASA, Lizenz: Public domain)

  • Der Klimawandel ist weitgehend unbestritten

    Knapp vier Fünftel der in Deutschland Lebenden sind überzeugt: Klimawandel findet bereits statt

    Rund 78 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass der Klimawandel bereits stattfindet. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Kassel. Weitere zwölf Prozent erwarten einen Klimawandel in der Zukunft. Diese Zahlen sind zwar deutlich höher als in den USA, aber niedriger als in China.

    Trockenheit im August
    Trockenheit im August 2015 - das Annafließ bei Straußberg ist seit Wochen ausgetrocknet (Foto: Molgreen; Lizenz: CC-BY-SA-4.0)

  • Deutschland: Treibhausgasemissionen sinken 2020 um 8,7 Prozent

    Positiver Trend der Vorjahre setzt sich fort / 40,8 Prozent Rückgang seit 1990

    Der Hauptanteil der energiebedingten Emissionen stammt aus der Energiewirtschaft.

    In Deutschland wurden im Jahr 2020 rund 739 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt – das sind rund 70 Millionen Tonnen oder 8,7 Prozent weniger als 2019. Das geht aus den Emissionsdaten des Umweltbundesamtes (UBA) hervor, die erstmals nach den Vorgaben des Bundesklimaschutzgesetzes vorgelegt wurden. Die Minderung im Jahr 2020 ist der größte jährliche Rückgang seit dem Jahr der deutschen Einheit 1990. Damit setzt sich der deutliche Emissionsrückgang der beiden Vorjahre auch im Jahr 2020 fort. Im Vergleich zu 1990 sanken die Emissionen in Deutschland um 40,8 Prozent. Fortschritte gab es dabei in allen Bereichen, besonders in der Energiewirtschaft. Die verfügbaren Daten zeigen aber auch, dass gut ein Drittel der Minderungen auf die Folgen der Bekämpfung der Corona-Pandemie zurückzuführen ist, vor allem im Verkehrs- und Energiebereich.

    treibhausgasemissionen in deutschland

  • Deutschlands Wälder speicherten nur 3 % der CO2-Emissionen in 2019

    WIESBADEN. Der Wald ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholungsraum für Menschen – und er bindet Kohlenstoff. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, speicherten die deutschen Wälder mit ihrem gesamten Ökosystem im Jahr 2019 rund 8,3 Millionen Tonnen Kohlenstoff mehr als im Vorjahr. Das entspricht rund 30,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2). Die privaten Haushalte und die Produktionsbereiche wie beispielsweise die Industrie, Dienstleistungen oder die Landwirtschaft sorgten demgegenüber für einen Ausstoß von rund 879,2 Millionen Tonnen. Damit deckte die Zunahme der Kohlenstoffspeicherung des Waldökosystems im Jahr 2019 rechnerisch nur 3 % der jährlichen CO2 Emissionen in Deutschland ab.

    Wald co2

  • Die Geschichte der CO2-Emissionen (Update)

     

    Bitte vor dem Ansehen des Films lesen:

    Zunächst ein Tipp wenn Ihnen das alles zu schnell geht, klicken Sie einfach auf das Videofeld, dann stoppt der Film und Sie können sich einen Überblick verschaffen. Erneutes Klicken lässt ihn dann wieder laufen.

    In der Mitte, in dem hellbraunen Feld, wird die Jahreszahl angegeben. Auf der Weltkarte sieht man die Posititon der Meßstellen, die auch auf der linken, horizontalen Achse, anhand der Breitengrade, zu sehen sind. Auf der linken und rechten senkrechten Achse ist die CO2-Konzentration der Atmosphäre skaliert. Im Verlauf des Films sieht man gut, wie die Zahl der Meßstellen zunimmt und wie die Atmosphärenkonzentration des CO2 ansteigt. Das ständige Auf und Ab der Linie wird durch die jahreszeitliche Veränderung der CO2 Aufnahme der Pflanzen verursacht (im Frühjahr und Sommer nehmen die Pflanzen CO2 für das Blattwachstum auf, im Herbst und Winter geben sie durch den Laubabwurf Kohlenstoff ab, beim Kompostieren der Blätter entsteht CO2). Man sieht auch sehr gut, dass diese jahreszeitlichen Schwankungen des CO2-Gehaltes besonders auf der Nordhalbkugel auftreten, während der Meßpunkt am Südpol, das ist der blaue Punkt, ohne große Ausschläge steigt. Die rechte, rote Kurve zeigt den Meßwert von Mauna Loa, die blaue Kurve, innerhalb der roten, den Meßwert vom Südpol. Auf der rechten Horizontalen darunter sind die Jahreszahlen aufgetragen. Auch hier sieht man die jahreszeitlichen Schwankungen des CO2-Gehaltes

  • Die große Wende voraus

    Ein Beitrag den man gesehen haben muss:

  • Die Magie der Biokohle

    Biokohle steigert landwirtschaftliche Erträge und bindet Kohlenstoff - eine Chance für Afrika

    Eine einzige Anwendung einer Mischung aus Biokohle und Asche auf landwirtschaftlichen Flächen Afrikas könnte die Bodenqualität und die Erträge auf Jahre hinaus steigern. Das zeigt Isaac Asirifi, Doktorand am Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodenökologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Darüber berichtete Rubin, das Wissenschaftsmagazin der RUB.

    asirifi biokohle 2021
    Um zu untersuchen, wie sich der Einsatz der Biokohle auf den Boden auswirkt, wird er durchgesiebt. Die Maschen des Siebs messen zwei Millimeter. (Foto© Damian Gorczan)