Die Armen tragen die Hauptlast des Problems
Im November schaut die Welt nach Glasgow: Vom 1. bis 12. des Monats treffen sich dort Staatsoberhäupter, Organisationen und Forschende zur Weltklimakonferenz.
Bereits zum 26. Mal versammeln sich internationale Akteure zur Conference of the Parties (COP) der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC). Die COP26 gilt als letzte Möglichkeit für ambitionierten Klimaschutz und damit als wichtigste Klimakonferenz seit Paris 2015. Damals wurde von 195 Staaten ein völkerrechtlich verbindliches Übereinkommen erzielt, die globale Erwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen – auf deutlich unter zwei Grad Celsius, möglichst auf 1,5 Grad Celsius. Nachdem sie das Abkommen ratifiziert hatten, legten die Staaten nationale Klimapläne fest, welche die Erreichung dieser Ziele ermöglichen sollen. Es geht nun vor allem darum, die nationalen Maßnahmen und Ziele zu überprüfen und weiterzuentwickeln, denn die Auswirkungen des Klimawandels sind jetzt schon mit weitreichenden Folgen zu sehen und zu spüren.

(Foto NASA: Public Domain)