#Energieeffizienz

  • #NAPE100 - #Effizienzwende

    100 Tage Energieeffizienzplan: Verbände fordern Vorfahrt für Energieeffizienz

    Den Verbänden des Bündnisses “Effizienzwende” bereitet die aktuelle Blockade der Steuerförderung Sorgen, auch andere Maßnahmen kommen nur langsam voran

    Gemeinsame Pressemitteilung des Bündnisses "Effizienzwende"

    Bereits 100 Tage nach dem Kabinettsbeschluss zum Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) ist mit der Steuerförderung ein zentrales Vorhaben blockiert, andere kommen nur langsam voran.  Den Verbänden des Bündnisses “Effizienzwende” bereitet dies erhebliche Sorgen.

    Passivhaus Thermogramm
    Wärmebild zum Vergleich eines Passivhauses (rechts) mit einem schlechter gedämmten Haus (links) (Foto: Passivhaus Institut; Originaltitel: Thermogram of a Passivhaus building, with traditional building in background; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)

  • #Solarzellen aus der Druckmaschine?

    Auf dem Weg zu «gedruckten» Solarzellen und Leuchtdioden

    Biegsame Module, die wie eine Zeitung im Roll-to-Roll-Verfahren gedruckt werden, könnten bald kostengünstige Solarzellen und LED-Beleuchtungskörper möglich machen. Forscher des EU-Projekts «TREASORES» haben nun den Prototypen eines biegsamen Solarzellenmoduls und eine transparente Silber-Verbundelektrode vorgestellt – leistungsfähiger und kostengünstiger als alles bisherige.

    Gedruckte Solarzelle
    Eine flexible organische Solarzelle aus dem TREASORES-Projekt wird mehrmals auf einen Radius von 25 Millimeter gebogen, während ihre Leistung überwacht wird. (Bild: © «National Physical Laboratory», NPL)

  • Barcamp Renewables 2017: Disruptionen der Energiewirtschaft

    Die Energiewende steht und fällt mit ihren Disruptionen, wobei Disruption einen Prozess bezeichnet, "bei dem ein bestehendes Geschäftsmodell oder ein gesamter Markt durch eine stark wachsende Innovation abgelöst beziehungsweise „zerschlagen“ wird". Moderne Technologien nehmen in diesem Sinne Einfluss auf Wirtschaft, Struktur und auch Gesellschaft. Nur durch konstruktive Zusammenarbeit der involvierten Akteure steuert sie dem erhofften Erfolg entgegen. Seinen Teil dazu beitragen wird auch in der sechsten Auflage wieder das Barcamp Renewables, das am 26. und 27. Oktober in der Günther Cramer Solar Academy in Niestetal bei Kassel stattfindet. Ausgerichtet wird das Barcamp von der erfolgreichen Kooperation zwischen den Energiebloggern, deENet und der SMA Solar Technology AG.

  • Baugenehmigungen: Zwei Drittel der neuen Wohngebäude werden mit Erneuerbaren heizen

    • Anteil der erneuerbaren Energien steigt von 57 % auf 66 % (Januar bis November 2021 gegenüber Vorjahreszeitraum)

    • Gasheizung verliert an Bedeutung: Anteil sinkt von 33 % auf 24 %

    • Energieverbrauch privater Haushalte für Heizung binnen zehn Jahren deutlich gestiegen

    WIESBADEN – Beim Planen neuer Wohngebäude setzen Bauherrinnen und Bauherren in Deutschland deutlich stärker auf erneuerbare Energien als Hauptenergiequelle. Zwei Drittel (65,5 %) der von Januar bis November 2021 genehmigten 118 000 Wohngebäude sollen primär mit erneuerbaren Energien geheizt werden. Im Vorjahreszeitraum hatte der Anteil noch bei 57,0 % der 113 600 genehmigten Wohngebäude gelegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Bei der Warmwasserbereitung wird noch häufiger auf erneuerbare Energieträger gesetzt: In 68,9 % der von Januar bis November 2021 genehmigten Wohnungen war dies der Fall. Im Vorjahreszeitraum sollte noch bei 62,1 % der genehmigten Wohnungen Warmwasser primär mit Hilfe Erneuerbarer bereitet werden. Besonders häufig sollen in beiden Fällen Umweltthermie und Geothermie mittels Wärmepumpen zum Einsatz kommen, aber auch Solarthermie oder Biomasse sollen genutzt werden.

    heizungsenergie
    (Zum Vergrößern auf das Bild klicken!)

  • EU-Energieunion muss europäische Energie-Effizienz-Wende vorantreiben

    Unternehmen und Zivilgesellschaft fordern Vorrang für Energieeffizienz

    Berlin. Der Vizepräsident der EU-Kommission Maroš Sefčovič warb kürzlich für eine verstärkte Integration und Koordination der EU-Mitgliedstaaten im Bereich Energiepolitik. Daher appellieren Umweltverbände und Unternehmen an EU-Kommission und Bundesregierung, den Energieunionsprozess zu nutzen, um eine europäische Energiewende ehrgeizig voranzutreiben. Das bedeutet, zuerst vorhandene Energiesparpotenziale voll auszuschöpfen, bevor in neue Infrastruktur investiert wird. Gleichzeitig darf die EU den erfolgreichen Ausbau erneuerbarer Energien nicht ausbremsen.

    Gebäudesanierung
    Auch Altbauten können zu Passivhäusern werden, wie diese Häuser aus Hamburg, Marienthaler Str., am 31.8.2011 (Foto: Udo Schuldt)
  • Mehr elektrischer Strom aus effizienteren Solarzellen

    Photonen-Recycling – der Schlüssel zu hochwirksamen Perowskit-Solarzellen

    Forschende der TU Dresden haben in Kooperation mit Teams der Seoul National University (SNU) und der Korea University (KU) die wichtige Rolle der Wiederverwendung von Photonen (bekannt als "Photonenrecycling") und von Lichtstreuungseffekten in Perowskit-Solarzellen und damit einen Weg zu einer hocheffizienten Solarenergieumwandlung gezeigt. Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift "Science Advances" veröffentlicht.

    SolarzelleZusätzliche Lichtemission wird durch wiederholtes Recycling eingefangener Photonen in Perowskiten erreicht (Foto © Dr. Changsoon Cho)

  • Mit auf Wasserstoff basierenden E-Fuels verbraucht ein Pkw mit Verbrennungsmotor fünfmal mehr Energie als ein Elektroauto

    Wasserstoff statt Elektrifizierung? Chancen und Risiken für Klimaziele

    Wasserstoff basierte Brennstoffe sollten vor allem in Sektoren wie der Luftfahrt oder industriellen Prozessen eingesetzt werden, die nicht elektrifiziert werden können. Ihre Herstellung ist zu ineffizient, zu kostspielig, und ihre Verfügbarkeit zu unsicher, um damit fossile Brennstoffe auf breiter Front zu ersetzen – etwa in Autos oder beim Heizen von Gebäuden. Das zeigt eine neue Studie. Für die meisten Sektoren ist die direkte Nutzung von Elektrizität wirtschaftlich sinnvoller. Setzt man in erster Linie auf Brennstoffe auf Wasserstoffbasis statt Elektrifizierung und behält Verbrennungstechnologien bei, könnte eine Verlängerung der Abhängigkeit von fossilen Energien drohen.

    Wasserstoffbus
    Wasserstoffbus der Hamburg Hochbahn, vor der Wasserstofftankstelle, im Jahr 2009 (Foto: Udo Schuldt)
  • Mit Smergy das Klima schützen

    Europakampagne Smergy

    Es gibt viele Arten das Klima zu schützen: Bewusster Konsum, der Verzicht auf ein Auto oder die Heizung ein paar Grad herunter zu regeln. Die von der Europäischen Kommission geförderte Kampagne Smergy (www.be-smergy.de) hat sich auf den Klimaschutz in den eigenen vier Wänden spezialisiert.

    Smergy Titel 1
    (Grafik: © SMERGY)

  • Stärkere Bürgerbeteiligung bei Effizienzwende nötig

    Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) im Auftrag von BUND und Bündnis Bürgerenergie zeigt Potenzial bürgerschaftlichen Engagements beim Energiesparen

    Berlin: Das gemeinschaftliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger für Effizienzprojekte, das Energiesparen "in Bürgerhand", kann ein wesentlicher Faktor für die Energiewende sein und bringt darüber hinaus eine Vielzahl gesamtgesellschaftlicher Vorteile. Politische Entscheidungsträger der Bundesregierung, der Bundesländer und der Kommunen sollten im eigenen Interesse den großen Potentialen der Bürger-Effizienzwende Rechnung tragen und private oder genossenschaftliche Initiativen durch geeignete Förderung, klare rechtliche Regelungen, Risikoabsicherungen und einen verstärkten Wissenstransfer begünstigen. So sollte beispielsweise auch der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz bestehende Hemmnisse für die Akteure vor Ort abbauen. Das sind die Ergebnisse einer neuen Studie des ifeu im Auftrag vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Bündnis Bürgerenergie (BBEn).

    Passivhaus Thermogramm
    Effizienzwende braucht auch im Wohnungsbereich Bürgerbeteiligung. Wärmebild zum Vergleich eines Passivhauses (rechts) mit einem schlechter gedämmten Haus (links) (Foto: Passivhaus Institut; Originaltitel: Thermogram of a Passivhaus building, with traditional building in background; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
     

  • Umsetzung des Energieausweises am Immobilienmarkt mangelhaft

    Deutsche Umwelthilfe und Deutscher Mieterbund kritisieren fehlende Überwachung durch die Landes- und Bundesbehörden – Mehrheit der Immobilien-Anbieter verweigert Angaben zur Energieeffizienz von Wohnobjekten

    Seit einem Jahr verpflichtet der Energieausweis Vermieter und Verkäufer dazu, potentielle Käufer oder Mieter über den energetischen Zustand eines Gebäudes aufzuklären. Die Mehrheit der Immobilienanbieter jedoch missachtet diese Informationspflicht nach wie vor. Gleichzeitig finden praktisch keine behördlichen Kontrollen statt. Zu diesem Schluss kommen die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Deutsche Mieterbund (DMB). Grundlage für die neuen Informationspflichten ist die EU-Gebäuderichtlinie 2010/31/EU. Sie ist in Deutschland durch das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und die Energieeinsparverordnung (EnEV) in nationales Recht umgesetzt.

    Passivhaus Thermogramm
    Wärmebild zum Vergleich eines energie-effizienten Hauses (rechts) mit einem schlechter gedämmten Haus (links) (Foto: Passivhaus Institut; Originaltitel: Thermogram of a Passivhaus building, with traditional building in background; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)

  • Wegweiser Hauskauf

    Neueigentümer für die energetische Sanierung motivieren

    Jährlich wechseln in Deutschland etwa 150.000 Ein- und Zweifamilienhäuser den Eigentümer. Viele nutzen diesen Anlass für umfangeiche Sanierunsarbeiten. Dies ist zugleich ein guter Zeitpunkt, um das „neue“ Eigenheim auch energetisch zu modernisieren. Doch häufig verstreicht er ungenutzt. Deshalb haben das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung gemeinsam mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Klima- und Verbraucherschutzexperten die Kommunikationsstrategie „Wegweiser Hauskauf – Energetisches Modernisieren zahlt sich aus“ sowie einen Leitfaden für die Umsetzung entwickelt.

    Wegweiser Hauskauf
    Beispiel für eine Ausgabe "Wegweiser Hauskauf" aus der Region Bremen (Foto: © ISOE/IÖW)