#Klimawandel

  • Aktuelle Daten zeigen: die Sonne kühlt sich ab und die Erde erwärmt sich

    Viele Studien über den Zusammenhang zwischen der Sonne und dem Klima haben gezeigt, dass die aktuellen Veränderungen bei der Wärmeabstrahlung der Sonne schlicht und einfach zu klein sind, um die aktuelle globale Erwärmung zu erklären. Schon vor fünf Jahren war klar, dass die Temperaturen auf der Erde nicht die Sonnenaktivität widerspiegeln.

    Mit den Daten von 2015 wird das Muster sogar noch deutlicher. Für beide Datenreihen basiert das Ergebnis auf etwas unvollständigen Daten: bis Ende November für die Temperaturen und bis Mitte Oktober für die Sonnenaktivität. Es zeigt, dass sich die Temperatur an der Erdoberfläche in den 5 Jahren seit wir die erste Version der Grafik veröffentlichten weiter erwärmte obwohl die Sonnenaktivität abnahm.

    Solar vs temp 500 

    (Grafik: © ScepticalScience, Datenquellen: Temperaturen, Sonnenaktivität vor 1978, Sonnenaktivität seit 1978.)

  • Amazonaswald: Biodiversität kann Klimarisiken mindern

    Wald mit einer großen Vielfalt von Pflanzen kann besser auf Klimastress reagieren. Erstmals konnten Forscher dies jetzt für das Amazonas-Gebiet in umfassenden Computer-Simulationen, die den Artenreichtum von Bäumen dort mit einberechnen, zeigen. Biodiversität kann demnach ein wirksames Mittel sein, Klimarisiken abzumildern, und sollte nicht nur im Naturschutzkontext betrachtet werden.
     
    Amazonas Regenwald
    Bäume im Regenwald des Amazonas. (Foto: Public Domain)

  • Arktischer Permafrost: Allmähliches und anhaltendes Auftauen

    Internationales Forscherteam gewinnt neue Erkenntnisse über arktischen Permafrostboden

    Bremerhaven. Der Permafrostboden in der Arktis und den subarktischen Gebieten wird vermutlich über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich beträchtliche Mengen von Treibhausgasen freisetzen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam, nachdem es aktuelle Permafrost-Studien zusammengefasst und ausgewertet hat. Die Wissenschaftler stellen damit fest, dass die immer wiederkehrende These einer schlagartigen und großflächigen Freisetzung von Milliarden Tonnen von Kohlendioxid und Methan aus dem gefrorenen Boden sehr unwahrscheinlich ist. Die Studie erschien im Fachmagazin Nature.

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    Untersuchung am Thermokarst: AWI-Permafrostexperte Dr. Guido Grosse (links) und sein Kollege Matthias Fuchs untersuchen Thermokarst-Erhebungen auf der sibirischen Halbinsel Bykovsky. (Foto: © Alfred-Wegener-Institut/Thomas Opel)

  • Beispiellose Eisschmelze auf Grönland

    Wie der Guardian unter Bezugnahme auf Satellitendaten der NASA berichtete, fand im Juli dieses Jahres eine beispiellose Eisschmelze auf Grönland statt. Nahezu 97% der Insel sind von Schmelzvorgängen betroffen. Normalerweise sind die inneren Teile der Insel so kühl, dass sie auch im Sommer nicht schmelzen. Vom 8. auf den 12. Juli nahm das Tauen des Inlandeises um etwa 100% zu, sodass nun nahezu die ganze Oberfläche des grönländischen Eisschildes betroffen ist, wie die folgende Darstellung der NASA zeigt:


    Foto: NASA

    Vor nicht einmal einer Woche machte der Abbruch am Petermann-Gletscherbereits Schlagzeilen. Ein Eisberg größer als Sylt brach vom Gletscher ab und rutschte ins Meer.

  • Beobachtungsdaten zeigen beispiellosen Anstieg von Hitzerekorden und Extremregen

    Die Häufigkeit monatlicher Hitzerekorde hat in den letzten zehn Jahren um das 90-fache zugenommen +++ einer von vier Tages-Regenrekorden ist bereits auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen +++ scheinbar geringe zusätzliche Erwärmung hat die Klimaextreme erheblich zunehmen lassen.

    Die Häufigkeit monatlicher Hitzerekorde hat in den letzten zehn Jahren um das 90-fache zugenommen, im Vergleich zu 1951-1980. Das haben Forschende in Beobachtungsdaten festgestellt. Die monatlichen so genannten 3-Sigma-Ereignisse – Hitzewellen, die stark von dem abweichen, was in einer bestimmten Region normal ist – betreffen inzwischen im Durchschnitt etwa 9 Prozent der gesamten Landfläche. Auch Regenextreme haben zugenommen; im Durchschnitt kann einer von vier rekordhohen Tagesniederschlägen im letzten Jahrzehnt auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Schon heute sind Extremereignisse, die mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel zusammenhängen, auf einem noch nie dagewesenen Niveau, erklären die Forschenden. Und sie erwarten eine weitere Zunahme.

    California Dry Riverbed 2009
    "Wichtig ist dabei, dass in bereits trockenen Regionen wie dem westlichen Nordamerika und Südafrika ein Rückgang rekordstarker Regenfälle zu verzeichnen ist..." (ausgetrocknetes Flussbett in Kalifornien 2009, Foto: Public Domain)

  • COVID19-Stattshilfen

    Bruchteil der COVID19-Hilfspakete ausreichend für Trendwende beim Klimaschutz

    Nach einer neuen Studie könnten COVID19-Konjunkturprogramme den Bedarf an klimapositiven Investitionen zur Einhaltung des Pariser Abkommens mehr als abdecken

    Weltweit haben Regierungen Konjunkturpakete beschlossen oder geplant, um die Wirtschaft in der Coronakrise anzukurbeln. Bislang wurden im Rahmen solcher Pakete mehr als 12 Billionen US Dollar zugesagt. Dieser Betrag ist dreimal so hoch wie die Ausgaben zur Bewältigung der globalen Finanzkrise 2008-2009 und entspricht etwa 15 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP).

    Laut einer neuen Studie, die kürzlich von einer internationalen Forschergruppe in „Science“ veröffentlicht wurde, bedarf es nur eines Bruchteils dieses Geldes, um die Weichen zur Einhaltung der Klimaziele des Pariser Abkommens zu stellen. Die globalen Investitionsbedarfe in kohlenstoffarme Technologien im Energiesektor über die nächsten fünf Jahre belaufen sich auf lediglich ein Zehntel der Konjunkturpakete pro Jahr.

    Money
    Money (Foto: pixabay free images, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International)
  • Das Sterben der #Vögel und #Schmetterlinge

    "Der Verlust der biologischen Vielfalt ist neben dem Klimawandel als die kritischste globale Umweltbedrohung zu sehen. Wir erleben gegenwärtig ein Artensterben in beispiellosem Tempo.“ Zitat aus dem kürzlich veröffentlichten Report "Landwirtschaft und bedrohte Arten".

    Die Intensivierung der Landwirtschaft in Deutschland und Europa ist eine Hauptursache für den teils dramatischen Verlust von Tier- und Pflanzenarten. Diese Intensivierung beinhaltet unter anderem hohe Stickstofffrachten und Pestizideinsätze, die sich für viele Organismen negativ auswirken. Davor warnt die Naturschutzorganisation WWF anlässlich der gegenwärtig stattfindenden „Internationalen Grünen Woche“ in Berlin auf Basis einer auszugsweisen Vorabveröffentlichung einer Grundlagenstudie für ein Pilotprojekt zu Artenvielfalt und Landwirtschaft.

    Wiesenpieper Anthus pratensis
    Wiesenpieper - Anthus pratensis - sein Bestand hat um ca. 55% abgenommen
    (Foto: Andreas Trepte; Lizenz: CC-BY-SA-2.5)

  • Dem Himmel so nah

    Studenten untersuchen die Stratosphäre

    14 Studierende des Master-Studiengangs Mikro- und Medizintechnik an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen starteten zwei Stratosphärenballons. Gestern erreichte der größere der beiden Ballone erfolgreich die Stratosphäre. Ein erster und etwas kleinerer Ballon, der bereits Ende Februar gestartet war, hatte als Testballon eine Höhe von über 30 Kilometern erreicht. Die mit Technik bestückten Ballone sendeten und sammelten verschiedene Daten, die sie während ihrer Fahrt an eine Bodenstation übermittelten und waren eine Übungsaufgabe für die angehenden Wissenschaftler.

    Ballonprojekt
    Kurz vor dem Platzen des Heliumballons filmte die mitgeführte Kamera das Bild in über 34 Kilometern Höhe. Ab etwa 15 Kilometern beginnt die Stratosphäre und endet in etwa 50 Kilometern Höhe. (Foto: © Westfälische Hochschule)

  • Der Klimawandel ist weitgehend unbestritten

    Knapp vier Fünftel der in Deutschland Lebenden sind überzeugt: Klimawandel findet bereits statt

    Rund 78 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass der Klimawandel bereits stattfindet. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Kassel. Weitere zwölf Prozent erwarten einen Klimawandel in der Zukunft. Diese Zahlen sind zwar deutlich höher als in den USA, aber niedriger als in China.

    Trockenheit im August
    Trockenheit im August 2015 - das Annafließ bei Straußberg ist seit Wochen ausgetrocknet (Foto: Molgreen; Lizenz: CC-BY-SA-4.0)

  • Der Nordatlantik steuert zyklische Klimaschwankungen

    Neue Modellstudie könnte Klimavorhersagen für Europa verbessern

    Kiel. Das Verhältnis zwischen Islandtief und Azorenhoch bestimmt maßgeblich das Wetter in vielen Teilen der Nordhalbkugel, auch in Norddeutschland. Es schwankt jedoch stark über Zeiträume von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahrzehnten. Eine neue Modellstudie von Klimaforschern des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel weist darauf hin, dass ein in den Beobachtungen identifizierter achtjähriger Schwankungszyklus seine Ursache im Inneren des Ozeans haben könnte. Die Erkenntnis kann helfen, mehrjährige Klimaschwankungen rund um den Nordatlantik besser vorherzusagen. Die Studie ist jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Climate Dynamics erschienen.

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    Die achtjährige Schwankung des NAO-Index findet sich auch deutlich in den Wintertemperaturen in Hamburg wieder. Deshalb könnte ein besseres Verständnis der NAO-Variabilitäten zu einer verbesserten Klimavorhersage in Norddeutschland führen. (Grafik: Geomar)

  • Deutschlandwetter im März 2015

    Überdurchschnittlich warm und sonnig mit stürmischem Finale

    Offenbach.Nach einem turbulenten Start verlief der März 2015 in Deutschland aufgrund regelmäßig wiederkehrender Hochdrucklagen weitgehend ruhig und freundlich. Dabei wurde es nach teils frostigen Nächten tagsüber bereits frühlingshaft warm. Diese Phase wurde von zwei besonderen Himmelsspektakeln begleitet. Während in der Nacht zum 18. bunte Polarlichter den Sternenhimmel erhellten, bewirkte eine partielle Sonnenfinsternis über Deutschland am Vormittag des 20. eine leichte Dämmerung. Zum Ende des Monats brachten die Stürme „Mike“ und „Niklas“ viel Wind und Regen. Damit war der März bei nahezu ausgewogener Niederschlagsbilanz überdurchschnittlich warm und sonnig. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.

    Polarlichter über Deutschland
    Polarlichter über Deutschland (Foto
    : © Claudia Hinz)

  • Die große Wende voraus

    Ein Beitrag den man gesehen haben muss:

  • Dürren durch Verschiebung der Tropen

    Der Tropengürtel weitet sich seit den 1980er Jahren wegen der Klimaerwärmung aus – mit starken Auswirkungen auf Niederschlags- und Trockengebiete weltweit. Schon frühere Verschiebungen des Tropengürtels führten zu einer Reihe von Dürren – und können solche erneut auslösen, wie eine Studie von Berner Klimatologen zeigt.

    Verschiebung der Tropen
    Verschiebung des Tropengürtels nach Süden zwischen den 1940er und 1970er Jahren. (Foto: Stefan Brönnimann, © Universität Bern)

  • Ein Gespenst im Papst-Gewand geht um und hält Kapitalismus den Spiegel vor

    "Für Kapitalismus-Gläubige rund um den Globus geht ein Gespenst im Papst-Gewand um. Im Gegensatz zu seinem deutschen Vorgänger Benedikt, der einer ungerechten Welt einen moralischen Anstrich verpassen wollte, spricht Papst Franziskus klare Worte: der globalisierte Kapitalismus steckt in der Krise, eine allein profitorientierte Marktwirtschaft bringt neben Wachstum mehr Gewalt und Kriege, mehr soziale Ungleichheit, mehr Umweltzerstörung und verstärkten Klimawandel", kommentiert Eva Bulling-Schröter, energie- und klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die erste Umwelt-Enzyklika in der Geschichte des Vatikan.

    Eva mit Chico und Fahrrad
    Eva Bulling-Schröter mit Chico (Foto: © Eva Bulling-Schröter) 

  • Erderwärmung bedroht das Überleben von Waldbäumen

    Die Wälder angesichts des Klimawandels

    Der Klimawandel ist eine Tatsache: Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, steigende Temperaturen, veränderte Niederschlagsmengen, Zunahme von Klimaextremen, Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten etc. Die Folgen des Klimawandels haben auch große Auswirkungen auf die Wälder und somit auf das Leben der Menschen und die Gesellschaft. Die Wälder haben nicht nur einen hohen Erholungswert, sondern tragen auch entscheidend zur Stabilisierung und Fruchtbarkeit der Böden bei und beeinflussen den Wasser- und Mineralkreislauf.

    Buchenwald
    Werden die Wälder schnell genug nach Norden wandern können? (Foto: Udo Schuldt)

  • EU arbeitet an Pariser Wackelpudding-Weltklimavertrag

    Dass die EU mit einem konkreten Mandat für ein globales CO2-Minderungsziel zu den UN-Klimaverhandlungen nach Paris fährt ist ein gutes Zeichen. Doch läuft das Verhandlungsziel auf einen völkerrechtlichen Wackelpudding hinaus. Das von der EU gemeldete freiwillige Reduktionsziel von 40 Prozent weniger CO2 bis 2030 im Vergleich zu 1990 ist in Wirklichkeit nicht mehr als unambitioniertes Business-as-Usual. Als drittgrößter Klimasünder der Erde und als Gastgeber der Klimakonferenz muss aus Europa mehr kommen.

    Eifelturm
    (Foto: Public Domain)

  • Extrem dünnes Eis am Nordpol

    WWF: Arktisches Wintereis noch nie so dünn wie jetzt

    65 Prozent Eisverlust in 40 Jahren

    Das arktische Meereis weist in diesem Jahr die geringste Winterausdehnung aller Zeiten aus, gab gestern das US-amerikanische Nationale Datenzentrum für Schnee und Eis (NSIDC) bekannt. Die Nachricht führt die Folgen des Klimawandels drastisch vor Augen, nachdem 2014 bereits das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1880 war. Verantwortlich für den niedrigen Eisstand war unter anderem ein ungewöhnlich warmer Februar in Teilen von Alaska und Russland. Verglichen mit der durchschnittlichen Wintereisausdehnung der Jahre 1981 bis 2010 ging damit in der Arktis eine Eisfläche von fast 1,1 Millionen Quadratkilometer verloren. Das ist fast dreimal die Fläche von Deutschland. „Das ist kein Rekord auf den man stolz sein kann. Eine niedrige Wintereisausdehnung kann eine Serie von Reaktionen auslösen, die für die Arktis und den Rest der Welt gefährlich sind“, sagt Alexander Shestakov, Leiter des WWF Arktis-Programms.

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    Das durch die immer stärkere sommerliche Schmelze verlorene Eis wird in den ebenfalls wärmer werdenden arktischen Wintern nicht wieder hergestellt - Folge: Das Eis wird immer dünner. (Foto: Public Domain, Juli 1998)

  • Falschen Gerüchten entgegentreten

    Fakten aufzeigen um Mythenbildung zu verhindern

    Soll man falschen Gerüchten entgegentreten und sie korrigieren? Soll man versuchen zu verhindern, dass die Würde von Menschen verletzt wird und die zu Unrecht angeprangerten verteidigen? Ich denke ja und darum gibt es diesen Text. Es ist schon erstaunlich mit wieviel Selbstsicherheit manche Menschen Unsinn verzapfen und Gerüchte verbreiten. Dietrich K. Jahrgang 1954, ebenso wie ich, hat einen Artikel gegen den Klimaschutz geschrieben. Er findet Klimaschutz lächerlich und will uns weis machen, dass die meisten Klimawissenschaftler keine Wissenschaftler aber dafür geldgierige Lügner wären. Da er damit in die Öffentlichkeit ging und der Link zu seinem Artikel auf unserer Klimaschutz-Netz-Facebook-Seite landete, möchte ich nun auf seinen Angriff antworten, wie gesagt, vor allem schreibe ich um falschen Gerüchten und der Verletzung der Würde der Klimawissenschaftler zu begegnen.

    Glaskugel gucken hilft nicht
    Wissenschaft ist kein Glaskugel gucken. Bei manchen Leugnern hat man hingegen den Eindruck, dass dies ihr Medium ist. (Grafik: Public Domain)

  • Feuer belasten die Luft in Westafrika

    Westafrika ist im Wandel. Wachsende Bevölkerung, massive Urbanisierung und unkontrollierter Waldabbau verändern die Zusammensetzung der Atmosphäre und damit das Wetter und Klima. Wie die verschiedenen Emissionsquellen die Region langfristig verändern, ist bislang unzureichend erforscht. Das vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierte EU-Projekt DACCIWA untersuchte deshalb mit Forschungsflugzeugen und vom Boden aus die tropische Luft über der westafrikanischen Küstenregion.

    Gambian bushfire
    Ein Buschfeuer im Hinterland von Gambia. Das Feuer verbrennt nur das trockene Gras, Büsche und Bäume sind nicht betroffen. Buschfeuer werden zuweilen extra gelegt, damit in der nächsten Regenzeit schneller frisches Gras für die Kühe wächst. (Foto: Ikiwaner; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)

  • Fliegen und Klimaschutz

    Daten, Fakten, Wissen

    Im Zuge der Coronapandemie erlebt der Luftverkehr einen beispiellosen Einbruch. Doch bis Februar 2020 kannte das weltweite Fliegen nur eine Tendenz – nach oben. Ob der neu eröffnete Flughafen Berlin-Brandenburg aber auch andere Flughäfen nach dem Ende der Pandemie wieder so hohe Passagierzahlen aufweisen werden, ist heute noch ungewiss. Eins jedoch ist sicher: Aus Klimaschutzsicht muss sich der Luftverkehr grundlegend wandeln, um langfristig klimaneutral zu werden.

    Welche Lösungsansätze in Deutschland, der EU und weltweit zu mehr Klimaschutz beitragen, hat das Öko-Institut in einem über Spenden finanzierten Projekt analysiert und eine breite Informationssammlung auf der neuen Website www.fliegen-und-klima.de (https://fliegen-und-klima.de/) veröffentlicht.

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    (Foto: Public Domain)