Jegliche Unterstützung für neue Kohleprojekte im Ausland sollte beendet werden, bis hin zur öffentlichen und privaten Finanzierung +++ China sollte konsequenter sein als Südkorea und Japan +++ auch im eigenen Land braucht es den Kohleausstieg
Die Ankündigung von Chinas Präsident Xi während der UN-Vollversammlung am Dienstag hat rund um den Globus hohe Wellen geschlagen - und das, obwohl es sich nur um einen Halbsatz handelte: "(...) [China] wird keine neuen Kohlekraftwerke mehr im Ausland bauen." Während Xi keine weiteren Details nannte, sind sich NGOs und betroffene Gemeinschaften darüber einig, was das Wort "bauen" bedeuten muss: China muss jegliche Unterstützung für neue Kohleprojekte im Ausland beenden, sei es in Form von Eigentum, Ingenieursleistungen, Versicherungen und/oder öffentlicher oder privater Finanzierung.

Kohleprojekte innerhalb Chinas 2015 und 2021, die grauen Anteile in den Balken der rechten Grafik geben die aufgegebenen Projekte an, die violetten Anteile die realisierten (Grafik: E3G, Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0)