Hamburg. Am Montag, 8. Juni, ist Internationaler Welttag der Meere; die UN legt in diesem Jahr den Schwerpunkt auf die Meeresverschmutzung durch Plastik.
Und auch zum kommenden G7-Gipfel hat die Bundesregierung das Thema auf die Agenda gesetzt. Eine Kurzanalyse von Dr. Sandra Schöttner, Greenpeace-Meeresexpertin:
Ob als unsichtbares Mikroplastik oder riesige Geisternetze – Plastikmüll im Meer ist ein globales Umweltproblem. Allein von Land aus gelangen jährlich bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikabfälle in die Ozeane. Unsere Meere verkommen zum Plastikendlager. Nicht nur für zahlreiche Meerestiere birgt das Gefahren. Spätestens über die Nahrungskette landen Kunststoffpartikel samt Giftfracht wieder beim Verursacher.

Laysan-Albatros, dessen Tod wahrscheinlich durch die Plastikteile in seinem Bauch verursacht wurde. (Foto: NOAA, Lizenz: Public Domain)