#Windenergie

  • Aus #Ökostrom wird #Biogas

    TU Wien präsentiert Energiespeicherkonzept

    Weltneuheit bei der Hannover Messe 2015: Die TU Wien hat eine Methode entwickelt, mit der man umweltfreundlich und wirtschaftlich Energie speichern kann. Alternativenergie wird genutzt, um aus Biomasse wertvolles Methan herzustellen.

    Photovoltaik und Windkraft werden immer wichtiger – doch woher kommt der Strom, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Die TU Wien verfolgt einen neuen Ansatz für die Speicherung von Alternativenergie: Man koppelt Kleinkraftwerke mit Biogasanlagen und nutzt die überschüssige elektrische Energie in Zeiten von Produkionsspitzen dazu, sauberes Methan aus Bioabfällen zu erzeugen. So lässt sich Energie CO2-neutral mit hohem Wirkungsgrad speichern und ins bereits bestehende Erdgasnetz einspeisen. Diese neuartige Konzept wird auf der Hannover Messe 2015 erstmals öffentlich vorgestellt.

    Windgas TU Wien
    Die Zukunft der Energieversorgung: Energie aus Ökostrom, gespeichert in Gas (Grafik: © TU Wien)

  • BEE-Studie: Import von grünem Wasserstoff nicht zwingend notwendig

    Erneuerbare übernehmen Systemverantwortung

    Kallinchen. Letzte Woche stellte der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) seine Vorschläge für ein auf Erneuerbaren Energien basierendes Strommarktdesign vor. Zusammen mit den Fach- und Landesverbänden sowie 70 weiteren Unterstützern aus der gesamten Energiebranche hat der BEE die Studie „Neues Strommarktdesign für die Integration fluktuierender Erneuerbarer Energien“ begleitet, die wissenschaftlich durch die Fraunhofer Institute für Energiewirtschaft und Netzbetrieb (IEE) und Solare Energiesysteme (ISE) umgesetzt wurde. Dabei konzentriert sich diese Studie nicht nur auf den Strommarkt, sondern auch auf zentrale Aspekte der Versorgungssicherheit sowie der Finanzierung der Systemkosten des Energiesystems. Energiequelle1) hat als partizipierendes Unternehmen zum Erfolg der Studie beigetragen.

    Fraunhofer Studie
    Eine neue Studie von Fraunhofer IEE und ISE analysiert die betriebswirtschaftlichen Aspekte erneuerbarer Energien (Foto © BEE)

  • Globale CO2-Emissionen vor dem Rückgang?

    Licht am Ende des Tunnels - 2014 stagnierten die globalen CO2-Emissionen trotz weltweitem Wirtschaftswachstum

    Die Internationale Energieagentur teilte mit, dass der globale CO2-Ausstoß des Jahres 2014 nicht weiter anstieg

    Es gibt Hinweise dafür, dass wir vor einem Wendepunkt bei den technischen Emissionen dieses Klimagases stehen

    Die Internationale Energieagentur (IEA) meldete vor wenigen Tagen, dass die CO2-Emissionen im Jahr 2014 nicht weiter zunahmen. Sie sind zwar gegenwärtig noch auf einem extrem hohen Niveau, aber es deutet einiges darauf hin, dass wir hier vor einem Wendepunkt stehen, von dem an die Emissionen weltweit sinken werden.

    China Windenergie
    Erneuerbare Energien - wie hier im Norden der Volksrepublik China - trugen dazu bei, dass die globalen CO2-Emissionen in 2014 stagnierten (Foto: shizhao; Lizenz: CC-BY-SA-2.0)

  • Klimaziel erreichbar, mit nur 20 Prozent mehr Windenergieanlagen

    Die Hochwasser-Katastrophe aus der vergangenen Woche, die zu massiven Zerstörungen und viel Leid in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen führte, hat bundesweit zu einer Debatte über schnellere Klimaschutz-Maßnahmen geführt. Im Gespräch ist nicht nur ein vorzeitiger Ausstieg aus der Kohleverstromung, sondern auch die notwendige Steigerung beim Bau neuer Windenergieanlagen.

    WEA 2015
    Windenergieanlagen in einem Industriegebiet (Symbolbild, Foto: Udo Schuldt)

  • Neuartiger Windgas-Elektrolyseur startet Testbetrieb

    Greenpeace Energy und Stadt Haßfurt produzieren erneuerbaren Wasserstoff für die Energiewende

    Haßfurt (Bayern), September 2016. Die Städtischen Betriebe Haßfurt und der Hamburger Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy starten den Testbetrieb eines neuartigen Windgas-Elektrolyseurs. Die hochmoderne Anlage am Mainhafen wandelt überschüssigen Strom aus dem nahen Bürgerwindpark Sailershäuser Wald sowie aus weiteren Windenergie- und Solaranlagen in erneuerbaren Wasserstoff um. Pro Jahr wird der containergroße Elektrolyseur eine Million Kilowattstunden des Öko-Gases für die 14.000 proWindgas-Kunden von Greenpeace Energy ins Gasnetz einspeisen.

    WEA in GeorgwerderWindenergieanlagen auf dem Hamburger Energiehügel in Georgswerder (Foto: Udo Schuldt)

  • Neuer Global Trends Report

    Weltweite Investitionen in Erneuerbare Energien stark gestiegen

    Die weltweiten Investitionen in Erneuerbare Energien sind um 17 Prozent auf 270 Milliarden US-Dollar gestiegen. Vor allem Solaranlagen in China und Japan sowie Rekordinvestitionen in Offshore-Windprojekte in Europa treiben die Investitionen an. Deutschland verzeichnet nur einen geringen Anstieg der Investitionen und kann aus den frühen Erfolgen bisher keine nachhaltige Führungsrolle entwickeln.

    Solaranlagen
    (Foto: Udo Schuldt)

  • Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2021: Kohle wichtigster Energieträger

    Windarmes Frühjahr führt zu 21 % weniger Strom aus Windkraft

    WIESBADEN – Der in Deutschland erzeugte und in das Stromnetz eingespeiste Strom stammte im 1. Halbjahr 2021 mehrheitlich aus konventionellen Energieträgern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Stromerzeugung aus konventioneller Energie gegenüber dem 1. Halbjahr 2020 um 20,9 % und machte einen Anteil von 56,0 % an der gesamten Stromerzeugung aus. Wichtigster Energieträger war aufgrund des windarmen Frühjahrs die Kohle, nachdem im 1. Halbjahr 2020 die Windkraft der wichtigste Energieträger gewesen war. Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2021 nach vorläufigen Ergebnissen 258,9 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt (zur Einordnung: Ein Ein-Personen-Haushalt in Deutschland verbraucht durchschnittlich rund 2000 Kilowattstunden Strom pro Jahr). Das waren 10,0 Milliarden Kilowattstunden oder 4,0 % mehr als im 1. Halbjahr 2020.

    Stromeinspeisung 2021

  • VDI veröffentlicht Statusreport „Regenerative Energien in Deutschland“

    In seinem aktuellen Statusreport „Statusreport 2015 Regenerative Energie in Deutschland“ zeigt der VDI den Stand der Technik und die sich abzeichnenden Tendenzen der regenerativen Energien auf. Mit seinen Empfehlungen soll der Statusreport helfen, die politische Diskussion um das Für und Wider des regenerativen Energieangebots zu versachlichen und aus ingenieurtechnischer Sicht Hinweise zu geben, wo sich einerseits begrüßenswerte Entwicklungen abzeichnen und andererseits Tendenzen erkennen lassen, denen gegengesteuert werden muss.

    Erneuerbare gegen CO2
    (Foto: Udo Schuldt)

  • Vorschlag für ein „Windenergie-an-Land“-Gesetz

    Bundesweit einheitliche Regelungen für den Ausbau der Windenergie an Land helfen schnell mehr Windenergieanlagen zu errichten und bringen so den Klimaschutz voran. Ein neues „Windenergie-an-Land“-Gesetz kann dafür die Größen der Flächen pro Bundesland benennen, Vorgaben für die Beteiligung der Öffentlichkeit machen und einheitliche Regeln für den Natur- und Artenschutz festlegen. Das Öko-Institut1) hat dafür heute Eckpunkte in einem Empfehlungspapier an die Politik vorgelegt.

    Windenergie
    Windenergieanlagen im und in der Umgebung des Hamburger Hafens (Foto: Udo Schuldt)

  • Windenergie Report Deutschland

    2014 Jahr der Rekorde

    »Die Windenergie ist auf dem Vormarsch. Weltweit wurde 2014 mit über 51 GW so viel Windleistung installiert wie nie zuvor. Bereits 3 % des weltweiten Stromverbrauchs werden aus Windenergie gedeckt. In Deutschland konnten 2014 nach dem Rekordzubau von 5188 MW sogar 9,7 % des Bruttostromverbrauchs aus Windenergie bereitgestellt werden« fasst Dr. Kurt Rohrig, Herausgeber des neu erschienenen »Windenergie Report Deutschland 2014« des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel, die Bedeutung der Windenergie zusammen.

    Anlagenzubau nach Leistungsklassen
    (Grafik: © Fraunhofer IWES)

  • Windenergie schneller ausbauen – mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz

    „Den Ausbau der Erneuerbaren Energien drastisch zu beschleunigen“ – das haben SPD, Grüne und FDP im Koalitionsvertrag vereinbart. Viele Windenergie-Ausbauprojekte werden allerdings durch Klagen aus der Bevölkerung verzögert oder gar gestoppt. Damit in Zukunft weniger Projekte scheitern, soll im Forschungsprojekt „WindGISKI“ ein Geoinformationssystem entwickelt werden, das mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Erfolgsaussichten vorhersagt. In das System sollen auch demografische und soziologische Daten einfließen. Ein Konsortium aus Wirtschaft und Wissenschaft arbeitet im Projekt „WindGISKI“ eng zusammen, beteiligt sind diverse Disziplinen von der Informatik bis zur Sozialwissenschaft.

    WindparkWindenergie: Die Bundesregierung will den Ausbau beschleunigen, das Forschungsprojekt „WindGISKI“ soll dabei helfen. (Foto: Markus Distelrath auf Pixabay)