Klimaproblem #Lachgas
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- Geschrieben von UBA / KSN
Stickstoffüberschuss – ein Umweltproblem mit neuem Ausmaß
Umweltbundesamt für ambitionierte Minderungsstrategie
In der EU sind fast zwei Drittel aller natürlichen Lebensräume überdüngt. Verantwortlich für den Überschuss an Nährstoffen ist vor allem der Stickstoff aus der Landwirtschaft, der als Gülle oder Mineraldünger auf die Felder kommt. Die EU-Kommission hat wiederholt angemahnt, die Stickstoffeinträge zu minimieren. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Es ist wichtig, dass die EU weiter Impulse für eine Reduzierung der Stickstoffüberschüsse setzt. Gleichzeitig müssen wir auf nationaler Ebene handeln. Dabei ist die Düngeverordnung ein wichtiger Ansatz, um Luft, Boden und Grundwasser besser vor zu viel Stickstoff zu schützen.“
Mit Schleppschläuchen wird Gülle oder Dünger direkt über dem Acker ausgebracht (Foto: An-d; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
1,5 Millionen #Solar-Anlagen in Deutschland
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- Geschrieben von BSW-Solar / KSN
Rekordjahr für Solarstrom und Speicher
Weltweit neu installierte Photovoltaik-Leistung erneut gewachsen / In Deutschland bereits 1,5 Millionen Solarstromanlagen in Betrieb / Neu: Boom bei Solarstromspeichern
Solarenergie gewinnt weltweit immer mehr an Bedeutung, nachdem die Preise für Solarstromanlagen in den vergangenen Jahren drastisch gesunken sind. Nach ersten Schätzungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) wuchs die weltweite Photovoltaik-Nachfrage 2014 um mindestens 10 Prozent auf deutlich über 40 Gigawatt. Im Jahr 2015 könnte erstmals die 50-Gigawatt-Marke überschritten werden, so die Erwartungen der Solarbranche.
Solardach eines Hauses in Travemünde (Foto: Udo Schuldt)
#Windenergie-Nutzung auf See
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- Geschrieben von Fraunhofer-Gesellschaft / KSN
Frachter mit Windantrieb
Um Schiffe energieeffizienter zu machen, tüfteln Ingenieure an alternativen Kraftstoffen. Einen neuen Ansatz verfolgt ein Norweger: Mit Vindskip™ hat er ein Cargo-Schiff entworfen, das mit Wind und Gas angetrieben wird. Eine Software von Fraunhofer-Forschern sorgt dafür, dass der Frachter das verfügbare Potenzial an Windenergie optimal nutzt.
Der Rumpf des Cargo-Schiffs Vindskip™ wirkt wie ein großes Segel. (Foto: © LADE AS)
#CO2 - Zunahme in der #Atmosphäre beschleunigt?
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- Geschrieben von Geomar / KSN
Kohlendioxidaufnahme im Ozean durch Erwärmung ausgebremst
Meeresforscher weisen positive Klimarückkopplung nach
07.01.2015/Southampton/Kiel. Der Ozean nimmt einen großen Teil des in die Atmosphäre entlassenen Kohlendioxids auf. Wie eine jetzt in der amerikanischen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten Studie zeigt, führen höhere Wassertemperaturen durch einen bisher nicht bekannten Prozess zu einem Rückgang des Kohlenstofftransports in den tiefen Ozean. Dafür analysierten Wissenschaftler vom britischen National Oceanography Centre, Southampton und des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel Daten aus Schlüsselregionen im Atlantik.
Bergen einer Sinkstofffalle im Nordatlantik. (Foto: © Chris Marsay, NOC)
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#Fracking - #Chemikalien offenlegen
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- Geschrieben von GDCh / KSN
„Deklaration ohne Wenn und Aber“- Wasserchemiker fordern Offenlegung aller Fracking-Chemikalien
Dr. Thomas Geelhaar, Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), bezieht Stellung zum derzeit vorliegenden Gesetzentwurf „zur Änderung wasser- und naturschutzrechtlicher Vorschriften zur Untersagung und Risikominimierung bei den Verfahren der Fracking-Technologie“. Er stützt sich dabei auf die Expertise des Fachausschusses „Chemikalien in Hydrofracking zur Erdgasgewinnung“ in der GDCh-Fachgruppe Wasserchemische Gesellschaft. „Es ist zu begrüßen“, so Geelhaar, „dass der Gesetzentwurf vorsieht, die chemische Identität aller Fracking-Additive ohne Wenn und Aber offenzulegen. Das ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber Regelungen in den USA, denen zufolge die Identität von Chemikalien nicht deklariert werden muss, wenn sie weniger als 0,1 Prozent der Additiv-Gesamtmenge ausmachen oder wenn sie vertraulich sind. Eine ausnahmslose Offenlegung der chemischen Identität ist unabdingbare Grundlage für weitergehende und notwendige Forschung zur Gefährdungsbeurteilung und muss deshalb integraler Bestandteil des Gesetzesentwurfs sein.“ Die GDCh fordert darüber hinaus, Experten aus der Wasser- und Umweltchemie in die notwendige Forschung und Bewertung mit einzubeziehen.
Schema einer Frackingbohrung (Grafik: Mikenorton; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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