Am 1. Dezember ist Antarktis-Tag
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- Geschrieben von UBA / KSN
Müll, Lärm und Klimawandel belasten zunehmend das sensible Ökosystem
Die Antarktis ist ein Kontinent der Extreme: Kalt, rau und unwirtlich – dennoch wunderschön und sehr sensibel. Seit dem 1. Dezember 1959 steht die Antarktis daher unter besonderem Schutz: Damals unterzeichneten zwölf Staaten den Antarktis-Vertrag und legten ihre territorialen Ansprüche wortwörtlich ‚auf Eis‘; mitten im Kalten Krieg wurde die Antarktis zu einem Ort des Friedens und der Forschung. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Tourismus und Forschung nehmen in der Antarktis zu. Gerade in den stark genutzten Gebieten der Antarktis ist es besonders wichtig, hier regulierend und lenkend entgegenzuwirken. Nur so können wir Zivilisationsspuren, wie die ‚Vermüllung‘ und landschaftliche Zerstörung wirksam eindämmen.“ Alle von Deutschland ausgehenden Aktivitäten in der Antarktis muss das UBA genehmigen; egal ob diese touristischen Zwecken oder der Forschung dienen.

Müllhalden neben einer Forschungsstation auf der antarktischen Halbinsel Filder (Foto: © Anja Nordt)
Studie: Gefahr für die Honigbiene durch die Erwärmung des Weltklimas
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- Geschrieben von FU Berlin / KSN
Wissenschaftler der Freien Universität und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung sowie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig sehen eine verstärkte Gefährdung der Honigbiene in Europa. Sie fanden heraus, dass die Verbreitung eines asiatischen Honigbienen-Parasiten in Europa durch einen Anstieg der weltweiten Temperaturen begünstigt wird. Dieser Parasit verursacht Nosemose, eine schwere Erkrankung der Honigbiene. Die Ergebnisse der Studie sind in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals "Proceedings of the Royal Society B" (Biological Sciences) veröffentlicht worden.

Europäische Honigbiene (Foto: Public Domain)
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Der Klimaschutz braucht dringendst einen marktwirtschaftlichen Ansatz
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Die Bundesregierung erwägt eine Deckelung von klimaschädlichen CO2-Emissionen in deutschen Kohlekraftwerken; die Betreiber kündigen Widerstand an. – Die aktuelle Diskussion zeigt erneut sehr deutlich, wie schwer es ist, das notwendige Klimaschutzziel zu erreichen, nämlich ab 2050 in den Industrieländern, zumindest in Deutschland, mindestens 90 % der Emissionen gegenüber 1990 zu vermeiden bzw. möglichst gar keine Treibhausgase mehr zu verursachen.
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Gabriel rechnet sich Deutschlands Klimaschutz schön
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- Geschrieben von Greenpeace / KSN
Greenpeace-Studie: Kraftwerke verfehlen die nötige CO2-Reduktion
Berlin. Die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) angekündigten CO2-Einsparungen im Kraftwerkssektor reichen nicht aus, um Deutschland sein eigenes Klimaschutzziel erreichen zu lassen. Eine von Greenpeace beauftragte Kurzstudie des Beratungsunternehmens Ecofys weist nach, dass Deutschlands sein Ziel, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, nicht mit Sicherheit erreichen wird – trotz zusätzlicher Anstrengungen durch den Aktionsplan Klimaschutz. Gabriels Einsparungen bei den Kraftwerken ist die größte Einzelmaßnahme dieses Aktionsplans, über den das Kabinett am 3. Dezember abstimmt. „Der Aktionsplan setzt gute Möglichkeiten schlecht um“, sagt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. „Vor allem die besonders klimaschädlichen Kohlekraftwerke sparen nach Gabriels Plänen viel zu wenig CO2 ein.“

Braunkohletagebau Hambach (Foto: Gemeinfrei)
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Reduzierung von Nahrungsmittel-Verlusten als Weg zur Ernährungssicherheit
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- Geschrieben von Uni Kassel / KSN
Ein Drittel der weltweit geernteten Nahrungsmittel geht verloren, bevor sie die Teller erreichen: Während das in den Industrieländern hauptsächlich durch Vergammeln in den Kühlschränken geschieht, liegt es in den Entwicklungsländern eher an Unzulänglichkeiten auf dem Weg zum Verbraucher. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel entwickeln in einem Verbundprojekt mit afrikanischen Partnern Strategien, diese sogenannten „Nachernteverluste“ in Ostafrika zu reduzieren. Erste Ergebnisse liegen inzwischen vor – manchmal sind es nur einfache Verbesserungen bei der Joghurtherstellung.

Joseph Korese arbeitet in Witzenhausen an Methoden, die weit verbreitete Süßkartoffel besser zu lagern. (Foto: © Uni Kassel)
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