„Herr Gabriel: Kohlekraft abschalten!“
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- Geschrieben von Greenpeace / KSN
In mehr als 30 Städten fordern Umweltschützer Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur Einhaltung der Klimaschutzziele auf
Hamburg. In mehr als 30 Städten demonstrieren Umweltschützer diesen Samstag dafür, dass Deutschland sein Versprechen beim Klimaschutz einhält und dazu die Verstromung von Kohle reduziert. Deutschland droht sein Ziel zu verfehlen, den Ausstoß von CO2 bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken.

Greenpeace Protest gegen die Kohle - Anfang des Jahres. Auch damals zielte er auf Gabriel (Foto: Udo Schuldt)
Fast 2 Millionen Beschäftigte im Umweltschutz
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- Geschrieben von Umweltbundesamt / KSN
Gebäudesanierung verspricht mehr grüne Jobs
Im Jahr 2010 verdankten fast 2 Millionen Beschäftigte ihren Arbeitsplatz dem Umweltschutz. Dies sind 4,8 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland. Umweltschutz ist damit ein wichtiger Faktor für den Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Jahr 2008 nahm die Umweltschutzbeschäftigung leicht um 18.000 Personen zu. Dieser Anstieg geht jedoch fast ausschließlich auf die zunehmende Auslandsnachfrage zurück.

Wärmedämmung, inklusive Fassaden-, Dach- und Kellerdämmung, sowie Einbau neuer Fenster bei einem Altbau in Hamburg (Foto: Udo Schuldt)
Mieter nutzen Solarenergie direkt vom Dach
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- Geschrieben von Naturstrom AG / KSN
NATURSTROM AG setzt Vorzeigeprojekt erfolgreich um
Endlich können auch Mieter günstigen Solarstrom direkt vom Dach ihres Wohnhauses nutzen. So wie die 35 Mietparteien des Mehr-Generationen-Wohnprojekts „Haus mit Zukunft“ in Regensburg. In dem rundum nachhaltigen Neubau stammen Strom und Wärme zu hundert Prozent aus Erneuerbaren Energien – zum Teil direkt vor Ort produziert und verbraucht, ergänzt durch Ökostrom aus dem Netz. Damit ist das „Haus mit Zukunft“ wegweisend für die Energiewende. Denn die Nutzung von vor Ort erzeugtem Ökostrom durch Mieter ist derzeit noch eine absolute Seltenheit. Umgesetzt haben das Vorzeigeprojekt die Wohnungsbaugenossenschaft NaBau eG, die NATURSTROM AG und die Bürgerenergiegenossenschaft Region Regensburg eG (BERR). Das Energiekonzept wird abgerundet durch mehrere Ladepunkte für Elektrofahrzeuge, die ebenfalls den Solarstrom vom Hausdach nutzen.

Haus mit Zukunft (Foto: © Herbert Stolz, NaBau AG)
Verringerung kurzlebiger Treibhausgase wird den menschengemachten Klimawandel kaum abschwächen
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- Geschrieben von IIASA, PIK / KSN
Nur die CO2-Reduktion auf Null bringt richtig viel
Für die Abschwächung des langfristigen Klimawandels bringt es wenig zunächst andere Treibhausgase als CO2 zu verringern. Gleiches gilt für eine Verringerung der Luftverschmutzung, wie eine neue Studie zeigt. Die Hoffnung war groß, dass die Reduktion so genannter kurzlebiger Klimatreiber – etwa Methan oder Ruß – die Gesundheit der Menschen und die Pflanzenwelt schützt und auch den weltweiten Temperaturanstieg begrenzt. Nun zeigt sich, dass nur eine Minderung des CO2-Ausstoßes der Erwärmung auf Dauer begegnen kann.

CO2-Konzentration und Temperaturverlauf der letzten 1000 Jahre. Der Anstieg der Temperatur in Folge der CO2-Zunahme in der Atmosphäre ist überdeutlich, CO2 in Blau, Temperatur in Rot (Grafik: Hanno; Lizenz: CC-BY-SA-2.5)
Bundesregierung muss Klimabericht endlich ernst nehmen
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- Geschrieben von Eva Bulling-Schröter
„Die Bundesregierung muss Schluss machen mit Sonntagsreden und das Heft des klimapolitischen Handelns in die Hand nehmen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse des Weltklimarates sind ein erneuter Schuss vor den Bug all jener, die eine ambitionierte Klimaschutzpolitik weiter auf morgen verschieben wollen", erklärt Eva Bulling-Schröter, energie- und klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Abschlussbericht des Weltklimarats.

Eva Bulling-Schröter mit Chico (Foto: © Eva Bulling-Schröter)
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