Neue Daten: Deutschland immer sonniger - Solarenergie immer günstiger
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- Geschrieben von BSW-Solar / KSN
Unerwartet starke Solarstrahlung und steigende Wirkungsgrade machen Solarenergie immer attraktiver / Trend zum Solarspeicher hält an / Staatliche Förderung nutzen
In Deutschland installierte Solaranlagen werfen seit Jahren immer höhere Energieerträge ab. Dies sei Resultat einer unerwartet stark zunehmenden Sonneneinstrahlung, teilte das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE diese Tage mit. Demnach liege das aktuelle Strahlungsniveau rund fünf Prozent über den Mittelwerten der letzten 30 Jahre.

Solardach eines Hauses in Travemünde (Foto: Udo Schuldt)
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Energetische Gebäudesanierung – Wider die falschen Mythen
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- Geschrieben von DUH / KSN
Gebäudesektor ist für rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs verantwortlich - Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht neues Hintergrundpapier zur Energieeffizienz
Berlin: Die Potenziale im Gebäudebestand zur Energie- und CO2-Einsparung sind gewaltig, werden aber nach wie vor nicht ausgenutzt. Noch immer bestimmen zahlreiche Irrtümer die öffentliche Diskussion um die zweite Säule der Energiewende. Sanierer sind verunsichert und zögern energetische Modernisierungsarbeiten hinaus. Die „Mythen der energetischen Gebäudesanierung“ widerlegt die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) jetzt in einer neuen Veröffentlichung.

Wärmedämmung mit recycelter Zellulosewolle, aus Altpapier
(Foto: メルビル; Lizenz: CC-BY-3.0; Originaltitel: Cellulose insulation)
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It’s capitalism, stupid!
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- Geschrieben von Eva Bulling-Schröter
Was bringt der Ban Ki-moon-Klimagipfel am 23. September in New York?
Es ist ein Novum in der kurzen Geschichte internationaler Klimapolitik: UN-Generalsekretär Ban Ki-moon lädt die Mächtigen der Welt zum Stelldichein nach New York. Am Dienstag will der Südkoreaner den Staatenlenkern aus 120 Ländern ordentlich ins Gewissen reden. Knapp drei Monate vorm UNFCCC-Gipfel dieses Jahr in Lima, und vorm Gipfel in Paris im Dezember 2015 läuft den Klimarettern die Zeit davon. Was am Verhandlungstisch auf dem Spiel steht ist nicht weniger als ein Nachfolgeabkommen des Kyoto-Vertrages. Spätestens am Ufer der Seine wollen die Staaten der Welt ihre CO2-Reduktionsziele unter Dach und Fach bringen. Neues Völkerrecht soll dann unterm Eifelturm errichtet werden. Weil das Klimaschutz-Protokoll 2020 endgültig ausläuft, und der weltweite CO2-Ausstoß historische Rekorde bricht, ist Ban Ki-moons New Yorker Appell mehr als klar: Eine drastische Reduzierung des Klimakillers muss her. Oder die globale Erwärmung klettert über die gefürchtete 2-Grad-Grenze. So weit, so bekannt. Was aber spricht dafür, dass Politik und Wirtschaft ausgerechnet jetzt zur Räson kommen, um mehr fürs darbende Weltklima zu tun?

Eva Bulling-Schröter, energie- und klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag (Foto: © Privat)
Klimaschutz als Weltbürgerbewegung
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- Geschrieben von WBGU / KSN
Rechtzeitig zum Klimagipfel des UN-Generalsekretärs in New York erscheint neues Gutachten des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU)
Berlin. Die Klimapolitik tritt auf der Stelle, der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Doch inmitten dieser Menschheitskrise gibt es neue Hoffnung. Sie hängt zusammen mit starken Bewegungen in Richtung Nachhaltigkeit, die sich neuerdings überall in der Zivilgesellschaft formieren: Soziale Netzwerke, Städte und Kommunen, Religionsgemeinschaften, Unternehmensallianzen und Staatenclubs erweitern Klimaschutzinitiativen und treiben die politischen Entscheidungsträger zum kraftvollen Handeln jenseits des Tagesgeschäfts an. Die verantwortungsbewusste Politik gewinnt dadurch ihrerseits wertvolle Verbündete bei der Überwindung des multilateralen Stillstands und bei der Gestaltung einer Zukunft ohne Klimachaos. Im Wechselspiel der jeweiligen Akteure kann ein ehrgeiziges Abkommen in Paris im nächsten Jahr durchaus gelingen. Dies zeigt das neue Sondergutachten „Klimaschutz als Weltbürgerbewegung“ des WBGU, das gestern anlässlich des vom UN-Generalsekretär einberufenen Klimagipfels in New York an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Staatssekretär Dr. Georg Schütte (BMBF) übergeben wurde. In dem Papier empfiehlt der WBGU zugleich eine Doppelstrategie für die internationale Klimapolitik: Zum einen soll das geplante Pariser Abkommen den weltweiten Ausstieg aus den fossilen CO2-Emissionen festschreiben und somit als Wegweiser dienen. Zum anderen sollten zivilgesellschaftliche Initiativen gefördert werden, durch die sich Akteure Verantwortung aneignen und eigenständig Beiträge zu einer klimaverträglichen Lebens- und Wirtschaftsweise leisten.

Übergabe des WBGU-Sondergutachtens „Klimaschutz als Weltbürgerbewegung“ an die Bundesregierung am 17.9.2014 in Berlin.v.l.n.r.: Prof. Sabine Schlacke (WBGU), Prof. Peter Lemke (WBGU), Prof. Hans Joachim Schelllnhuber (WBGU), Staatssekretär Dr. Georg Schütte (BMBF), Dr. Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, Prof. Dirk Messner (WBGU), Prof. Claus Leggewie (WBGU), Dr. Inge Paulini (WBGU). (Foto: © WBGU)
Klimaschutz und Kapitalismus passen nicht zusammen
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- Geschrieben von Udo Schuldt
"Die Erdölkonzerne sind ein Schurkenverein, rücksichtslos wie keine andere Macht auf Erden, der Hauptfeind für das Überleben der Menschheit" - Bill McKibben
McKibben, Autor zahlreicher Bücher über Erderwärmung und erneuerbare Energien, ist der Meinung: Wir dürfen die Zukunft des Planeten nicht den Erdölkonzernen überlassen, sonst führt dies in die "6 Grad Welt". Aber auch konventionelle Stromerzeuger, Autohersteller und Transportfirmen gehören zu den mächtigsten Firmen der Erde. Sie verfügen über eine enorme strukturelle Macht und Einfluss auf die Regierungen. Und viele dieser Firmen versuchen effizienten Klimaschutz zu verhindern. Man kann dies als Herrschaft des Kapitals, als Kapitalismus bezeichnen. Die Herrschaft des Kapitals verhindert aber die Volksherrschaft, also echte Demokratie. Ein grüner Kapitalismus ist darum nur eine Illusion.

Info zum Foto: Der Braunkohletagebau Jänschwalde ist Kapitalismus pur (Foto-Lizenz: Verzicht auf Copyright)
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