Die Rolle des Ozeans bei Klimaänderungen
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- Geschrieben von Geomar / KSN
Neues Buch zum aktuellen Wissensstand veröffentlicht
Der Ozean ist eine der wichtigsten Komponenten in unserem Klimasystem. Er ist ein großer Wärme- und Kohlenstoff-Speicher, der den Ablauf von Klimaschwankungen wesentlich mitbestimmt. In einem neuen Buch fassen 76 Autoren aus 15 Ländern den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema zusammen. Herausgeber ist Prof. Gerold Siedler vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel gemeinsam mit drei Wissenschaftlern aus England, den USA und Australien.
Info zum Foto: Prof. Dr. Gerold Siedler (Mitte) gehört zu den Herausgebern der 2. Auflage von Ocean Circulation & Climate. Zu den weiteren Autoren zählen auch Dr. Toste Tanhua, Prof. Dr. Arne Körtzinger, Prof. Dr. Peter Brandt und Prof. Dr. Mojib Latif (v.l.) vom GEOMAR.
(Foto: J. Steffen, © GEOMAR)
Das offiziele IPCC-Video zum #Klimawandel
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Dieser Film ist kompakt und kompetent. Obwohl in Englisch veröffentlichen wir ihn dennoch aus dokumentarischen Gründen und damit er immer mehr Verbreitung findet. Prof. Stefan Rahmstorf schreibt dazu in seinem Blog: "Man lernt dabei in kurzen Interviewausschnitten eine ganze Reihe führender Klimaforscher und IPCC-Autoren kennen, z.B. den Paläoklimatologen Thomas Stocker aus Bern, den Meeresspiegelexperten John Church aus Hobart oder die Ozeanologin Monika Rhein von der Uni Bremen."
Klimawandel: Es kommt auf uns an - auf Europas Regierungen und jeden Einzelnen
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Ob die Bilder aus den Philippinen etwas ändern werden? Zumindest sind die Klimawissenschaftsleugner etwas stiller geworden, schließlich war Haiyan der stärkste Tropensturm der in den letzten etwa zweihundert Jahren über Land gezogen ist. Gegenwärtig ist es so offensichtlich, dass die Klimawissenschaftler recht hatten als sie immer wieder sagten wärmeres Wetter würde extremere Ereignisse hervorbringen, dass die Leugnung des Klimawandels unglaubwürdig wird, weil er einfach zu offensichtlich ist. Aber wir können ebenfalls sicher sein, dass die Leugner wiederkommen, wenn die aktuellen Katastrophen des November 2013 stärker in Vergessenheit geraten sind. Trotz der Ereignisse ist nicht zu erwarten, dass die Klimaverhandlungen in Warschau wesentliche Fortschritte bringen. Es sind ja erfahrungsgemäß keine moralischen Kategorien die das Weltgeschehen bestimmen.
Zum Foto: Teilnehmende des COP19-Klimagipfels in Warschau
(Foto: Mateusz Włodarczyk; Originaltitel: COP19 opening; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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Greenpeace irrt, Atomenergie ist nicht die gefährlichste Technologie
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Greenpeace Österreich veröffentlichte diese Woche eine Presseerklärung nach der Atomenergie die teuerste und gefährlichste Technologie sei. Leider ein Irrtum. Teurer und gefährlicher ist das Verkehrsmittel Auto. Anschließend folgen, mit nur leicht verringerter Gefahr, die Waffen. Und auch danach ist die Atomenergie immer noch nicht die gefährlichste Technik, denn die fossile Energieerzeugung ist auch noch gefährlicher. Dies spricht aber nicht für Atomkraft, denn sie ist immer noch gefährlich genug. Insbesondere die Gefahr der Weiterverbreitung von Atomwaffen und die ungelöste Atommüllfrage stellen eine Bedrohung für die Menschheit dar.
Unfall eines Gefahrguttransporters - die eigentlich gefährlichste Technologie ist das Auto.
(Foto: Public Domain)
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Biomasse nachhaltig nutzen
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Letzte Woche veröffentlichte der NABU eine Meldung, in der er davor warnte, dass die Industrie sich zu viele Anteile der Biomasse Europas sichern wolle. Eine neue EU-Verordnung würde das ermöglichen. Im Zusammenhang damit ist auch noch immer die "Tank- oder Teller"-Debatte in vollem Gange - zu Recht, denn wenn Menschen hungern ist es nicht einzusehen, dass Feldfrüchte in Agrosprit umgewandelt werden. Biomasse soll aber noch mehr können. Man will daraus Agro-Kerosin für den Luftverkehr herstellen und mit Hilfe von Biogas-Anlagen soll sie in Methangas umgewandelt und energetisch genutzt werden. Nun verlangt also auch noch die Chemie-Industrie einen Anteil der Biomasse. Die Ansprüche sind somit riesig und es ist mit Recht zu bezweifeln ob die zur Verfügung stehende Menge diese Ansprüche erfüllen kann. Im Folgenden wird daher ein Szenario entwickelt, das auf nachhaltiger Biomasse-Nutzung basiert.
Biomasse soll für viele Zwecke zur Verfügung stehen, auch als Biogas im Verbund mit anderen erneuerbaren Energien. Sie ist aber begrenzt.
(Foto: Florian Gerlach; Originaltitel: Biogas, Photovoltaik, Wind; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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