Der Klimaschutz braucht dringendst einen marktwirtschaftlichen Ansatz
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Die Bundesregierung erwägt eine Deckelung von klimaschädlichen CO2-Emissionen in deutschen Kohlekraftwerken; die Betreiber kündigen Widerstand an. – Die aktuelle Diskussion zeigt erneut sehr deutlich, wie schwer es ist, das notwendige Klimaschutzziel zu erreichen, nämlich ab 2050 in den Industrieländern, zumindest in Deutschland, mindestens 90 % der Emissionen gegenüber 1990 zu vermeiden bzw. möglichst gar keine Treibhausgase mehr zu verursachen.
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Gabriel rechnet sich Deutschlands Klimaschutz schön
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- Geschrieben von Greenpeace / KSN
Greenpeace-Studie: Kraftwerke verfehlen die nötige CO2-Reduktion
Berlin. Die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) angekündigten CO2-Einsparungen im Kraftwerkssektor reichen nicht aus, um Deutschland sein eigenes Klimaschutzziel erreichen zu lassen. Eine von Greenpeace beauftragte Kurzstudie des Beratungsunternehmens Ecofys weist nach, dass Deutschlands sein Ziel, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, nicht mit Sicherheit erreichen wird – trotz zusätzlicher Anstrengungen durch den Aktionsplan Klimaschutz. Gabriels Einsparungen bei den Kraftwerken ist die größte Einzelmaßnahme dieses Aktionsplans, über den das Kabinett am 3. Dezember abstimmt. „Der Aktionsplan setzt gute Möglichkeiten schlecht um“, sagt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. „Vor allem die besonders klimaschädlichen Kohlekraftwerke sparen nach Gabriels Plänen viel zu wenig CO2 ein.“

Braunkohletagebau Hambach (Foto: Gemeinfrei)
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Reduzierung von Nahrungsmittel-Verlusten als Weg zur Ernährungssicherheit
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- Geschrieben von Uni Kassel / KSN
Ein Drittel der weltweit geernteten Nahrungsmittel geht verloren, bevor sie die Teller erreichen: Während das in den Industrieländern hauptsächlich durch Vergammeln in den Kühlschränken geschieht, liegt es in den Entwicklungsländern eher an Unzulänglichkeiten auf dem Weg zum Verbraucher. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel entwickeln in einem Verbundprojekt mit afrikanischen Partnern Strategien, diese sogenannten „Nachernteverluste“ in Ostafrika zu reduzieren. Erste Ergebnisse liegen inzwischen vor – manchmal sind es nur einfache Verbesserungen bei der Joghurtherstellung.

Joseph Korese arbeitet in Witzenhausen an Methoden, die weit verbreitete Süßkartoffel besser zu lagern. (Foto: © Uni Kassel)
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Schäden durch Kohleindustrie begrenzen
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- Geschrieben von Eva Bulling-Schröter
"Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel darf sich von der Kohleindustrie nicht am Nasenring durch die Manege führen lassen. Er muss den Kohlekraftwerksbetreibern klare Vorgaben machen. Die Energiekonzerne haben noch nie freiwillig auf irgendetwas verzichtet. Man muss sie in die Pflicht nehmen", erklärt Eva Bulling-Schröter, energie- und klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Scheitern des Deals zur Reduktion der CO2-Emissionen mit der Kohleindustrie.

Eva Bulling-Schröter mit Chico (Foto: © Eva Bulling-Schröter)
Industrielle Luftverschmutzung verursacht hohe wirtschaftliche Kosten
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- Geschrieben von EUA / KSN
Die Luftverschmutzung durch Europas größte Industrieanlagen kosten die Gesellschaft mindestens 59 Milliarden Euro, für das Jahr 2012 beliefen sich die Kosten womöglich auf bis zu 189 Milliarden Euro. Dies zeigt ein Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA), der kürzlich veröffentlicht wurde. Die Hälfte dieser Schadenskosten wurde von nur 1% der Industrieanlagen verursacht.

(Grafik: © EUA; zum Vergrößern hier klicken)
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