juwi-Gruppe plant und baut 50 Megawatt-Solarpark in Utah für US-Energieversorger
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- Geschrieben von juwi / KSN
Projekt nördlich von Las Vegas Ende 2015 am Netz / juwi übernimmt auch technische Betriebsführung / Stromabnahme über 20jährigen Liefervertrag gesichert
Die USA bleiben für die juwi-Gruppe ein Platz an der Sonne. Im Bundesstaat Utah entsteht bis Ende nächsten Jahres das größte Solarkraftwerk, das der Wörrstädter Energiespezialist im Laufe seiner 18jährigen Firmengeschichte außerhalb Deutschlands errichtet hat. Die 50 Megawatt-Solaranlage in der Wüste nördlich von Las Vegas wird von der amerikanischen Tochtergesellschaft juwi Solar Inc. (JSI) im Rahmen eines Engineering, Procurement und Construction-Vertrages errichtet. Noch vor dem eigentlichen Baubeginn in diesem Jahr wurde die Anlage jetzt an den US-Energieversorger Dominion verkauft. Der künftig produzierte Strom geht über ein sogenanntes „Power Purchase Agreement“ (PPA) für 20 Jahre an PacifiCorp, die damit 12.000 Haushalte in der Region Millard County versorgen kann.

Saltlake Valley in Utah/USA (Foto: Scott Catron; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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Klimaskeptiker Vahrenholt ist nun Fledermausschützer
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Der Ausbau der Windenergie in Waldgegenden stellt möglicherweise ein echtes Problem für Fledermäuse dar - anders als bei den Vögeln. Abgesehen von einigen speziellen Arten, sieht selbst der NABU kein großes Problem im Vogelschlag durch WEA. Man muss bei der Standortwahl also sowohl auf bestimmte Vogelarten, als auch auf Fledermäuse, als auch auf die Nähe menschlicher Siedlungen achten. Das schränkt die die möglichen Standorte ein, weil man selbstverständlich mit Erneuerbaren Energien die Natur nicht bekämpfen, sondern sie schützen will. Bedenklich wird es wenn auch Klimaskeptiker wie Prof. Fritz Vahrenholt - ehemaliger RWE-Vorstand - zu Fledermausschützern werden.

Windenergie-Anlagen im Hamburg Hafen (Foto: Udo Schuldt)
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NABU: Weltweit wichtige Naturgebiete in Gefahr
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- Geschrieben von NABU / KSN
BirdLife International veröffentlicht Liste bedrohter Gebiete
Berlin/Sydney – Weltweit droht wichtigen Naturgebieten die Zerstörung. Das geht aus einem Bericht der Naturschutzorganisation BirdLife International hervor, der heute auf dem World Parks Congress der Internationalen Naturschutzunion IUCN in Sydney vorgestellt wurde. Der Report ist das Ergebnis einer Bewertung der 12.000 wichtigsten Gebiete für Vögel und Artenvielfalt weltweit. Mehr als 350 Gebiete wertet die Naturschutzorganisation als „Important Bird and Biodiversity Areas (IBAs) in Gefahr“. Nach Angaben des NABU, der deutschen BirdLife-Partnerorganisation, enthält die Liste auch fünf Gebiete in Deutschland. Dabei sind etwa die Hälfte dieser Landschaften, und alle fünf deutschen Gebiete, ausgewiesene Schutzgebiete, eins sogar als Nationalpark. „Dies unterstreicht einmal mehr, dass eine Schutzgebietsausweisung alleine nicht ausreicht, wenn keine angemessenen Schutzmaßnahmen getroffen werden“ sagt Eick von Ruschkowski, Leiter der NABU-Naturschutzabteilung, der den NABU beim World Parks Congress vertritt.

Screenshot der interaktiven Karte (Grafik: © IBA)
Neues Verkehrsrisiko Pedelec?
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- Geschrieben von TU Chemnitz / KSN
Arbeitspsychologen und Sportgerätetechniker der TU Chemnitz führten für die Unfallforschung der Versicherer eine Studie zum natürlichen Fahrverhalten von Fahrrad- und Elektrofahrradfahrern durch
Elektrofahrräder (Pedelecs) liegen im Trend. Allein im Jahr 2013 wurden 410.000 dieser Fahrräder verkauft. Tendenz steigend. Damit ergeben sich neue Herausforderungen für die Verkehrssicherheit. Die Frage, wie sich die potenziell höheren Geschwindigkeiten auf das Fahrverhalten und das Unfallgeschehen auswirken, ist bisher völlig offen. Die Unfallforschung der Versicherer untersuchte daher gemeinsam mit der Professur Allgemeine und Arbeitspsychologie der Technischen Universität Chemnitz die Mobilität, die Geschwindigkeit und die Verkehrssicherheit von Elektroradfahrern im Vergleich zu Fahrradfahrern. Dazu wurden Sensoren und Kameras an den Zweirädern von insgesamt 90 Teilnehmern im Alter von 16 bis 83 Jahren installiert. Davon waren 31 Fahrradfahrer, 49 Pedelec-Fahrer (Motorunterstützung bis 25 km/h) und 10 S-Pedelec-Fahrer (Motorunterstützung bis 45 km/h). Über einen Zeitraum von vier Wochen wurde das natürliche Fahrverhalten der Teilnehmer aufgezeichnet. Zudem wurden mittels Befragungen die subjektiven Erfahrungen der Nutzer erfasst.

Elektrischer Rückenwind: TU-Wissenschaftler untersuchten das Mobilitätsverhalten von Fahrrad- und Elektrofahrradfahrern. (Foto: © Jacob Müller)
Gabriel bleibt Unsicherheitsfaktor für Klimaschutzpolitik
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- Geschrieben von Eva Bulling-Schröter
„Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel sorgt mit seinen ungeschickten Äußerungen zur deutschen Energie- und Klimaschutzpolitik für permanente Verunsicherung. Gerade vor dem Weltklimagipfeln von Lima und Paris brauchen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft klare Ansagen, wie das 2-Grad-Limit der Erderwärmung gehalten werden.“, erklärt Eva Bulling-Schröter, klima- und energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke. zu jüngsten Medienberichten und dem G-20-Gipfel in Australien.

Eva Bulling-Schröter bei einer Protestveranstaltung gegen das neue EEG (Foto: © Mik Städele)
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