querFELDein-Podcast: Neue Folge zum Thema Wald
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- Geschrieben von Hendrik Schneider, ZALF / Redaktion KSN
Weltweit gibt es vier Milliarden Hektar Wald, was ungefähr 31 Prozent der Landfläche der Erde entspricht. Laut WWF werden durchschnittlich 13 Millionen Hektar pro Jahr abgeholzt. Das entspricht pro Minute in etwa der Fläche von 35 Fußballfeldern. Das hat nicht nur einen negativen Einfluss auf das Klima, sondern auch auf einzigartige Ökosysteme, die zunehmend verschwinden. Prof. Pierre Ibisch von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, ist einer der deutschlandweit führenden Waldexperten und Gast in der aktuellen Folge des querFELDein-Podcasts.
querFELDein-Podcast: Neue Folge zum Thema Wald. Zu Gast ist Prof. Pierre Ibisch von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). (Grafik © Justus Menke / Unsplash)
Jahresgutachten der Wissenschaftsplattform Klimaschutz
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- Geschrieben von WPKS, PIK / Redaktion KSN
„Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Umsetzung des European Green Deal und Reform der Klimapolitik in Deutschland“
Berlin. Der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) übergab heute sein Jahresgutachten an die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger und Staatssekretär Patrick Graichen, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Das Gutachten enthält Empfehlungen für die Ausgestaltung der europäischen und deutschen Klimaschutz-Governance, die Förderung von Schlüsseltechnologien für die Klimaneutralität sowie die Resonanzfähigkeit von Klimapolitik.
"Ein Emissionshandel für Straßenverkehr und Gebäude ist ein sinnvoller Schritt" (Foto: Udo Schuldt)
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Das Ziel: Klimadaten von bis zu 1,5 Millionen Jahren
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- Geschrieben von AWI / Redaktion KSN
Beyond EPICA: Erste Bohrkerne aus dem tiefen Eis der Antarktis gehoben
Nach zwei Monaten bei durchschnittlich minus 40 Grad Celsius ist die erste Etappe auf der Suche nach 1,5 Millionen Jahre altem Eis erfolgreich abgeschlossen.
Wie war das Klima vor tausenden oder gar Millionen Jahren? Antworten könnte das tiefe Eis in der Antarktis liefern: Es enthält Informationen über die Temperaturentwicklung und die Zusammensetzung der Atmosphäre der Vergangenheit. Mit einem Bohrkern, der Klimadaten der letzten 1,5 Millionen Jahre enthält, will ein internationales Forschungsteam diese Informationen im Projekt Beyond EPICA-Oldest Ice entschlüsseln. Ende Januar hat es die erste Kampagne erfolgreich abgeschlossen und die ersten Bohrkerne gehoben. Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts waren maßgeblich bei der Planung und auch vor Ort beteiligt.
Luftaufnahme des Little Dome C Camps (Foto: Barbante © PNRA/IPEV)
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Breites Bündnis fordert schnelle Einführung von Klimaprämie
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- Geschrieben von Germanwatch, BUND und anderen / Redaktion KSN
Studie zeigt: Klimaprämie kann bereits 2023 unkompliziert eingeführt werden +++ Sozial-, Umwelt- und kirchliche Verbände fordern schnelle Umsetzung des Klimagelds +++ Anhebung der Pendlerpauschale der falsche Weg +++ Mittel durch hohe Steuereinnahmen vorhanden
Berlin. Die Pro-Kopf-Klimaprämie ist eine umgehend umsetzbare Maßnahme zur sozialverträglichen Abmilderung der Energiepreissteigerungen. Das ist das Ergebnis einer von Germanwatch, Klima-Allianz Deutschland, Deutscher Naturschutzring, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Institut für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche von Westfalen und dem WWF Deutschland in Auftrag gegebenen Studie der Universität Speyer, die gestern während der Berliner Bundespressekonferenz vorgestellt wurde. Die Klimaprämie kann demnach bürokratiearm, kosteneffizient, schnell und rechtssicher eingeführt werden. Ein breiteres Bündnis aus Sozial-, Umwelt- und kirchlichen Verbänden unterstützt die Kernforderungen der Studie.
Symbolfoto (Public Domain)
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Neue Recherche enthüllt: Banken und Investoren unterstützen immer noch globale Kohleindustrien
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- Geschrieben von urgewald / Redaktion KSN
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Mehr als 1,5 Billionen US-Dollar über die letzten drei Jahre an globale Kohleindustrien in Form von Krediten und Underwriting geflossen
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Zum Zeitpunkt der COP26 in Glasgow hielten institutionelle Investoren Kohle-Aktien und -Anleihen im Wert von über 1,2 Billionen US-Dollar
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Finanzinstitute aus nur acht Ländern verantwortlich für rund 85% der Investitionen in die Kohleindustrie, darunter Deutschland
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BlackRock trotz „grünem Selbstbild“ größter Investor in Expansionisten der Kohleindustrie, aber auch DWS und Allianz mit von der Partie
Kommerzielle Banken haben in den vergangenen drei Jahren [1] die globale Kohleindustrie mit über 1,5 Billionen US-Dollar in Form von Krediten und Underwriting-Mandaten [2] unterstützt. Zudem hielten institutionelle Investoren mit Stand November 2021 – dem Monat, als die COP26 in Glasgow stattfand – Aktien und Anleihen der globalen Kohleindustrie im Wert von über 1,2 Billionen US-Dollar. Dies zeigt eine neue Recherche der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald, die gestern gemeinsam mit Reclaim Finance und 25 weiteren internationalen Partnerorganisationen veröffentlicht wurde. Die Recherche basiert auf der globalen Kohlefirmendatenbank „Global Coal Exit List“ (GCEL), die von urgewald gepflegt wird und zuletzt im Oktober 2021 aktualisiert wurde. Sie deckt 90% der weltweiten Kohleproduktion und Kohlekraftwerkskapazität ab. [3]
Grafik 1: Konsolidierte Betrachtung Kredite und Underwriting – Ländervergleich, Banken aus nur sechs Ländern sind verantwortlich für 86% der gesamten Bankenfinanzierung für die Kohleindustrie. Besonders fallen hier Kanada und Großbritannien als Gründer der Powering Past Coal Alliance auf. (Grafik © urgewald)
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