Kraftwerk Deuben geht vom Netz
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- Geschrieben von Elke Hagenau für MIBRAG / Redaktion KSN
Zeitz/Deuben. Mit der Außerbetriebnahme des MIBRAG-Kraftwerks Deuben (Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt) geht heute, am 7. Dezember 2021, eine 85jährige Ära am Veredlungsstandort Deuben zu Ende. Gestern, am 6. Dezember 2021, fuhr der letzte Kohlezug aus dem Tagebau Profen ein. Mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tagschicht verfolgten bewegt die letzte Fahrt.
Kraftwerk Deuben (Foto © MIBRAG / Jakob Richter)
MCC: Wie die Menschheit eine gerechte Klimawende schaffen kann
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- Geschrieben von MCC / Redaktion KSN
Nur noch rund 330 Gigatonnen CO₂ dürfen laut Weltklimarat IPCC dauerhaft in die Atmosphäre, wenn die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzt werden soll. Doch wie tangieren die neuerdings geäußerten Netto-Null-Zusagen die globale Gerechtigkeit? Wie die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft entlang von Prinzipien fairer Lastenverteilung ablaufen kann, das beleuchtet eine Studie unter Federführung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Sie wurde jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Climatic Change veröffentlicht.
Klimagerechtigkeit gehört auch zu den Forderungen der Fridays for Future Demonstrationen (Foto: Public Domain)
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Zu trocken, zu heiß, oder zu nass
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- Geschrieben von PIK / Redaktion KSN
Mehr lang anhaltende Wetterlagen im europäischen Sommer
Die globale Erwärmung macht es wahrscheinlicher, dass Wetterlagen in den Sommermonaten der Nord-Halbkugel länger anhalten, was dann zu mehr extremen Wetterereignissen führt. Dies zeigt eine neuartige Analyse von langjährigen Atmosphärendaten. Zu diesen Ereignissen gehören Hitzewellen, Dürreperioden und intensive Regenfälle. Vor allem in Europa, aber auch in Russland, haben die anhaltenden Wetterlagen in den letzten Jahrzehnten an Zahl und Stärke zugenommen. Dabei treten die Wetterextreme oft an verschiedenen Orten gleichzeitig auf.
Menschen, vor allem im dicht besiedelten Europa, werden wahrscheinlich mehr und auch stärkere und gefährlichere Wetterereignisse erleben. (Foto: Hochwasser in Altenahr Altenburg, im Juli 2021)
Zunehmende Dürregefahr auf der Nordhalbkugel
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- Geschrieben von AWI / Redaktion KSN
Dürregefahr auf der Nordhalbkugel steigt mit zunehmender Erwärmung +++ neue Klimamodell-Analyse prognostiziert eine Ausbreitung der subtropischen Trockenzonen +++ regelmäßige extreme Sommer-Trockenheit droht insbesondere dem Mittelmeerraum
Der menschengemachte Klimawandel und die daraus resultierenden Veränderungen des globalen Wasserkreislaufes werden in den kommenden Jahrzehnten zu einem deutlichen Anstieg der Dürrehäufigkeit auf der Nordhalbkugel führen. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Expertenteam unter der Leitung von Klimaforschenden des Alfred-Wegener-Institutes in einer neuen Studie, die aktuell im Fachjournal "npj Climate and Atmospheric Science" erschienen ist. Die Fachleute haben Klimasimulationen der neuesten Modellgeneration für drei verschiedene Emissions- und Entwicklungsszenarien analysiert und dabei untersucht, inwiefern sich das sommerliche Dürrerisiko in allen Regionen der Nordhalbkugel verändern wird. Demnach steigt die Dürregefahr vor allem in den subtropischen Gebieten: Erwärmt sich die Erde bis zum Jahr 2100 um mehr als 4 Grad Celsius, werden Regionen wie der Mittelmeerraum statistisch betrachtet in jedem Jahr von extremer Trockenheit heimgesucht.
Vertrocknetes Sonnenblumenfeld (Foto © AWI)
Berufspendelnde nutzen auch für kurze Arbeitswege am häufigsten das Auto
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- Geschrieben von DESTATIS / Redaktion KSN
WIESBADEN. Berufspendlerinnen und -pendler setzen auch für kurze Arbeitswege vor allem auf das Auto. Im Jahr 2020 gaben 40 % von ihnen an, für Strecken unter 5 Kilometern normalerweise das Auto zu nutzen. An den Arbeitswegen von 5 bis unter 10 Kilometern lag der Anteil der Pkw-Fahrenden mit 69 % noch deutlich höher, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. (Diejenigen, welche die jeweiligen Strecken fahren, werden dabei als Ganzes betrachtet, d.h. die Fahrenden der Arbeitswege zwischen 0 und 5 km werden zu 100 % betrachtet, ebenso wie jene, die zwischen 5 und 10 km fahren.)
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