COP26: 27 Länder wollen ihre internationale Förderung fossiler Brennstoffe beenden
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- Geschrieben von urgewald / Redaktion KSN
Deutschland schließt sich nun doch der Verpflichtung zur Beendigung der internationalen Öl-, Gas- und Kohlefinanzierung an
Glasgow. Letzten Donnerstag, am 4. November, verpflichtete sich eine Gruppe von Ländern und Institutionen auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Schottland (COP26), die internationale öffentliche Finanzierung von Öl, Gas und Kohle bis Ende 2022 zu beenden. Vorgestern schlossen sich die Niederlande der Initiative an, und gestern bestätigen Deutschland und El Salvador, dass sie sich ebenfalls anschließen werden.
Öl-Förderung in den USA (Foto: Public Domain)
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Zum COP26: Neuer Klimaschutz-Index bewertet Fortschritte der 61 größten Emittenten
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- Geschrieben von Germanwatch / Redaktion KSN
Rennen zur Klimaneutralität hat begonnen: Erste Staaten gehen voran
Neuer Klimaschutz-Index von Germanwatch und NewClimate Institute bewertet Klimaschutz-Fortschritte der 61 größten Emittenten: Skandinavische Länder sowie Staaten wie Großbritannien und Marokko führen beim „Race to zero“ - Deutschland verbessert auf Rang 13
Glasgow/Bonn. Skandinavien zeigt der Welt, wie ambitionierter Klimaschutz funktioniert. Im heute vorgestellten Klimaschutz-Index von Germanwatch und NewClimate Institute belegen Dänemark, Schweden und Norwegen vor allem dank großer Fortschritte bei den Erneuerbaren Energien und guter Klimapolitik die Ränge 4 bis 6. Die Plätze 1 bis 3 bleiben erneut frei, da sich noch kein Land tatsächlich auf einem 1,5 Grad-Pfad befindet. Die drei genannten kommen ihm aber näher.
Der Ausbau der Erneuerbaren stockt in Deutschland (Foto: Windenergie-Anlage im Hamburger Hafen, von Udo Schuldt)
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COP26: Mehr Geld für den Anpassungsfonds
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- Geschrieben von Germanwatch / Redaktion KSN
Zusage von über 230 Millionen Dollar wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein, ist jedoch ein erster wichtiger Schritt
Glasgow. Zehn Staaten und Regionen haben gestern insgesamt über 232 Millionen US-Dollar für den UN-Anpassungsfonds zugesagt, darunter Deutschland knapp 58 Millionen. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt, dass die Geber damit die Finanzierung für den Anpassungsfonds in diesem Jahr mehr als verdoppelt haben. Laut Adaptation Gap Report der UNEP benötigen Entwicklungsländer jedoch ab 2030 jedes Jahr rund 300 Milliarden (!) US-Dollar, um sich an die verheerenden Konsequenzen der Klimakrise so weit wie möglich anpassen zu können.
Symbolfoto (Public Domain)
Verkehrswende, aber warum?
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Kürzlich führte ich auf Twitter eine Debatte zur Verkehrswende. Etwas provokativ hatte ich angemerkt, dass der Autoverkehr zurückgedrängt werden könnte, wenn man ihn richtig unbequem und teuer machen würde, dafür aber das Fahrradfahren richtig bequem. Außerdem sollte die Anschaffung eines Fahrrades mit 2000 Euro aus öffentlichen Mitteln subventioniert, sowie weitere 7000 Euro pro gekauftem Fahrrad in die Fahrradinfrastruktur gesteckt werden. Angesicht von 9000 Euro Subventionen für den Kauf von E-Autos wäre das nur gerecht. Wie nicht anders zu erwarten gab es zu dieser Forderung neben einigen Likes auch Widerspruch.
Mein Fahrrad (Foto: Udo Schuldt)
Rücksichtslose Expansionspläne der Öl-und Gasindustrie
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- Geschrieben von urgewald / Redaktion KSN
NGOs veröffentlichen die „Global Oil & Gas Exit List“ auf der COP 26 in Glasgow +++ Datenbank deckt Expansionspläne der Öl- und Gasindustrie auf +++ geplante Öl- und Gaspipelines würden für die halbe Strecke bis zum Mond reichen +++ die Finanzindustrie verspricht „Net Zero“, unterstützt aber weiterhin uneingeschränkt die Expansion der Öl- und Gasindustrie
Glasgow/Schottland. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald und mehr als 20 internationale Partner-NGOs stellten im Rahmen des UN-Klimagipfels in Glasgow die "Global Oil & Gas Exit List" (GOGEL) vor. Sie ist weltweit die erste öffentliche, umfangreiche Datenbank zu Unternehmen aus der Öl- und Gasindustrie. GOGEL umfasst derzeit 887 Unternehmen und bildet damit knapp 95% der weltweiten Öl- und Gasproduktion ab. Nutzer*innen der Datenbank, insbesondere aus der Finanzindustrie, können mit GOGEL die Öl- und Gasfirmen mit den größten Expansionsplänen sowie mit den umstrittensten Formen der Öl- und Gasförderung leicht identifizieren.
Symbolbild (Public Domain)
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