Erderwärmung: Wälder unter Stress
- Details
- Geschrieben von iDiv / Redaktion KSN
Wälder mit vielen Baumarten sind widerstandsfähiger gegenüber Dürren oder Starkregen und wachsen gleichmäßiger
Leipzig/Beijing. Das jährliche Wachstum von Wäldern schwankt aufgrund von Witterungsextremen wie Dürren und Starkregen. Diese Schwankungen fallen bei artenreichen Wäldern geringer aus als bei artenarmen. Zudem produzieren Wälder mit vielen Baumarten mehr Holz. Dabei kommt es nicht nur auf die Vielfalt der Baumarten an, sondern auch auf die Vielfalt ihrer Eigenschaften. Das konnte ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften Beijing (CAS) nachweisen. Das Team liefert wichtige Impulse, wie die Forstwirtschaft Wälder mit stabiler Produktivität fördern kann.
Vermessung eines Baumes im Rahmen des BEF-China-Experiments (Foto © Stefan Trogisch)
Hitzewellen gefährden ökologisch wichtigsten Biomasseproduzenten in der Ostsee
- Details
- Geschrieben von Uni Rostock / Redaktion KSN
Zu viel Sommerhitze beeinflusst Vorkommen des Blasentangs
Die Braunalge Fucus vesiculosus, auch bekannt als Blasentang, ist der ökologisch wichtigste Biomasseproduzent und Lebensraumbegründer in der Ostsee. In der Fachzeitschrift Biology wurde jetzt eine Studie der Universität Rostock veröffentlicht, die zeigt, dass sommerliche Hitzewellen das dauerhafte Vorkommen dieser Braunalge in der Ostsee einschränken können.
Blick in einen der Experimentier-Tanks, wo der Blasentang verschiedenen Wassertemperaturen und Versauerungsraten ausgesetzt wird (Foto © A. Graiff, Universität Rostock)
Weiterlesen: Hitzewellen gefährden ökologisch wichtigsten Biomasseproduzenten in der Ostsee
BEE-Studie: Import von grünem Wasserstoff nicht zwingend notwendig
- Details
- Geschrieben von Energiequelle / Redaktion KSN
Erneuerbare übernehmen Systemverantwortung
Kallinchen. Letzte Woche stellte der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) seine Vorschläge für ein auf Erneuerbaren Energien basierendes Strommarktdesign vor. Zusammen mit den Fach- und Landesverbänden sowie 70 weiteren Unterstützern aus der gesamten Energiebranche hat der BEE die Studie „Neues Strommarktdesign für die Integration fluktuierender Erneuerbarer Energien“ begleitet, die wissenschaftlich durch die Fraunhofer Institute für Energiewirtschaft und Netzbetrieb (IEE) und Solare Energiesysteme (ISE) umgesetzt wurde. Dabei konzentriert sich diese Studie nicht nur auf den Strommarkt, sondern auch auf zentrale Aspekte der Versorgungssicherheit sowie der Finanzierung der Systemkosten des Energiesystems. Energiequelle1) hat als partizipierendes Unternehmen zum Erfolg der Studie beigetragen.
Eine neue Studie von Fraunhofer IEE und ISE analysiert die betriebswirtschaftlichen Aspekte erneuerbarer Energien (Foto © BEE)
Weiterlesen: BEE-Studie: Import von grünem Wasserstoff nicht zwingend notwendig
Im Duisburger Binnenhafen entsteht das erste klimaneutrale Containerterminal Europas
- Details
- Geschrieben von UMSICHT / Redaktion KSN
Klimaneutral durch Sektorenkopplung und erneuerbare Energien
Wie können Binnenhäfen bei der energetischen Transformation unterstützt werden? Diese Frage stand im Zentrum des Projektes »enerPort I«. Entstanden ist eine Methode, die verschiedene Energieanlagen und Power-to-X-Technologien kombiniert, optimiert und bewertet. Im Folgeprojekt geht es um die Umsetzung: Bei der Gestaltung eines neuen Containerterminals im Duisburger Hafen werden Technologien ausgewählt und passende Modelle entwickelt. Auf der ehemaligen Kohleinsel wird ein nachhaltiges Energiesystem installiert, das erneuerbare Energien, Energiespeicher und Verbraucher koppelt sowie benachbarte Quartiere versorgen kann.
Visualisierung des geplanten Terminals – Planungsstand: März 2019 (Foto )
Weiterlesen: Im Duisburger Binnenhafen entsteht das erste klimaneutrale Containerterminal Europas
Seegras keine Patentlösung gegen Klimawandel
- Details
- Geschrieben von Hereon / Redaktion KSN
Neue Studie zeigt: Tropische Seegraswiesen nehmen teils deutlich weniger Kohlendioxid auf als lange gedacht
Durch die Wiederansiedlung von Seegraswiesen an den Küsten sollen künftig große Mengen an Kohlendioxid aus der Atmosphäre geholt werden, um den Klimawandel zu bekämpfen. Doch Vorsicht: Seegraswiesen können durchaus mehr Kohlendioxid abgeben als sie aufnehmen, zeigt jetzt eine Studie des Helmholtz-Zentrums Hereon im Fachmagazin Science Advances. Ob die Rekultivierung von Seegraswiesen sinnvoll ist, hängt letztlich vom Standort ab.
Christian Lopes von der Florida International University (links) und Bryce van Dam vom Helmholtz-Zentrum Hereon (rechts) haben das Messgerät zur Eddy-Kovarianz vor der Küste Floridas installiert. (Foto © Hereon/Bryce van Dam)
Seite 12 von 173