Enorme Fortschritte in der Ozeanversauerungsforschung
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- Geschrieben von AWI / KSN
Neuer Bericht fasst aktuellen Stand des Wissens zusammen
Bremerhaven, 8. Oktober 2014. Noch nie zuvor erforschten so viele Wissenschaftler wie sich der sinkende pH-Wert des Meerwassers auf Tiere und Pflanzen im Ozean auswirkt. Ihre Ergebnisse haben die Experten jetzt für den zweiten Ozeanversauerungsbericht der Biodiversitäts-Konvention (CBD – Convention on Biological Diversity) zusammengetragen, der heute auf der zwölften CBD-Konferenz der Vertragsstaaten vorgestellt wird. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf jenen Folgen, die sich auch auf uns Menschen auswirken. Mit dieser Zusammenfassung will die CBD die Problematik saurer werdender Meere auf die Tagesordnung der internationalen Politik bringen. Zu den Autoren des neuen Berichts gehören auch Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI).

Korallen gehören zu jenen Meereslebewesen, die sehr empfindlich auf die Ozeanversauerung reagieren - insbesondere, wenn die Wassertemperatur zeitgleich ansteigt. (Foto: © Gertraud M. Schmidt / Alfred-Wegener-Institut)
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Trotz Ablehnung durch EU-Kommission: Sammlung für europäische Bürgerinitiative "Stop TTIP" startet
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- Geschrieben von BUND / KSN
Das Bündnis "Stop TTIP" hat eine Unterschriftensammlung für die selbstorganisierte europäische Bürgerinitiative (sEBI) gegen TTIP und CETA gestartet. Rund 250 Organisationen aus 22 EU-Mitgliedstaaten werden ab sofort im Internet und auf der Straße Unterschriften für die Forderung sammeln, die Verhandlungen mit den USA über TTIP zu stoppen und CETA nicht zu ratifizieren.

Demo des BUND gegen TTIP am Brandenburger Tor (Foto: © BUND)
Zusammenhang zwischen Hitzewellen und menschengemachter Erderwärmung ist bereits deutlich
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- Geschrieben von Helmholtz-Zentrum Geesthacht / KSN
Unsere Winterstürme bisher nicht vom Klimawandel beeinflusst
Während extreme Hitzewellen in einem deutlichen Zusammenhang zum Klimawandel stehen, ist diese klare Abhängigkeit für andere Extremereignisse wie Starkregen, Dürren oder Stürme nicht immer erkennbar. Diese Erkenntnisse wurden jetzt in dem internationalen Bericht „Explaining Extreme Events of 2013 from a Climate Perspective” veröffentlicht. Für den Bericht beleuchteten 20 internationale Forschungsgruppen die Ursachen von 16 im Jahr 2013 weltweit aufgetretenen extremen Wetterereignissen. Auch Dr. Frauke Feser und Prof. Hans von Storch vom Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht gehören zu den Autoren der international beachteten Publikation.

Verlauf des Sturms „Christian“ aus Analysen des DWD (rot) und Rekonstruktionen aus dem CoastDat-Datensatz des HZG (blau). Die Box zeigt den Bereich der ausgewerteten Stationen für die Sturmstatistik. (Grafik: © NOAA)
Solarenergie aus der Gebäudehülle
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- Geschrieben von EWE / KSN
Oldenburg. Energieproduzierende Oberlichter oder Carportdächer sind heute keine Zukunftsvision mehr. Durch Technologien wie die Dünnschichtphotovoltaik lassen sich PV-Module in ohnehin erforderliche Bauteile eines Hauses integrieren. Diese sog. Gebäudeintegrierte Photovoltaik (Building-Integrated Photovoltaics; BIPV) macht Solarenergie architektonisch attraktiver und sorgt dafür, dass optisch weniger ansprechende Auf-Dach-Anlagen bald der Vergangenheit angehören. Welche Forschungsaktivitäten diese Technologie erfordert und wie sie umgesetzt werden kann, zeigt das EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY vom 21. bis 24. Oktober 2014 auf der Messe glasstec 2014 in Düsseldorf in Halle 11, Stand G64.

Bunt, aber ohne Farbstoffe: Allein durch die präzise Einstellung der Schichtdicken der Kontaktschichten lässt sich die Optik von Solarzellen beeinflussen. (Foto: © NEXT ENERGY)
BUND: CETA nicht ratifizieren und TTIP stoppen
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- Geschrieben von BUND / KSN
Umweltverband BUND fordert, CETA nicht zu ratifizieren und TTIP zu stoppen: "Freihandelsabkommen überschreiten rote Linien"
Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Bundesregierung aufgefordert, das zwischen der EU und Kanada ausgehandelte Freihandelsabkommen CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) nicht zu unterzeichnen und die Verhandlungen zum EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) zu stoppen. Beide Abkommen gefährdeten bestehende Umwelt- und Verbraucherschutzstandards in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion, der Energieversorgung und beim Schutz vor risikobehafteten Chemikalien.

(Grafik: © Campact)
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