Solarenergie aus der Gebäudehülle
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- Geschrieben von EWE / KSN
Oldenburg. Energieproduzierende Oberlichter oder Carportdächer sind heute keine Zukunftsvision mehr. Durch Technologien wie die Dünnschichtphotovoltaik lassen sich PV-Module in ohnehin erforderliche Bauteile eines Hauses integrieren. Diese sog. Gebäudeintegrierte Photovoltaik (Building-Integrated Photovoltaics; BIPV) macht Solarenergie architektonisch attraktiver und sorgt dafür, dass optisch weniger ansprechende Auf-Dach-Anlagen bald der Vergangenheit angehören. Welche Forschungsaktivitäten diese Technologie erfordert und wie sie umgesetzt werden kann, zeigt das EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY vom 21. bis 24. Oktober 2014 auf der Messe glasstec 2014 in Düsseldorf in Halle 11, Stand G64.

Bunt, aber ohne Farbstoffe: Allein durch die präzise Einstellung der Schichtdicken der Kontaktschichten lässt sich die Optik von Solarzellen beeinflussen. (Foto: © NEXT ENERGY)
BUND: CETA nicht ratifizieren und TTIP stoppen
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- Geschrieben von BUND / KSN
Umweltverband BUND fordert, CETA nicht zu ratifizieren und TTIP zu stoppen: "Freihandelsabkommen überschreiten rote Linien"
Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Bundesregierung aufgefordert, das zwischen der EU und Kanada ausgehandelte Freihandelsabkommen CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) nicht zu unterzeichnen und die Verhandlungen zum EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) zu stoppen. Beide Abkommen gefährdeten bestehende Umwelt- und Verbraucherschutzstandards in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion, der Energieversorgung und beim Schutz vor risikobehafteten Chemikalien.

(Grafik: © Campact)
Weniger Nahrung wegzuwerfen schützt Ökosysteme
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- Geschrieben von MLU / KSN
Ernährungsweise und weniger Nahrungsabfälle tragen zu einer nachhaltigen Flächennutzung bei
Deutsche beanspruchen 30 Prozent mehr Fläche für ihre Ernährung als in Deutschland zur Verfügung steht. Bedingt durch die derzeitigen Produktions- und Verbrauchsstrukturen werden mehr Produkte importiert als exportiert. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Wissenschaftlern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die den globalen Konkurrenzkampf um die Ressource Boden untersucht. Durch eine gesunde Ernährung und ein geändertes Wegwerfverhalten könnten die Deutschen jedoch dazu beitragen, den negativen Flächensaldo zu bereinigen.

Von Mülltauchern aus dem Abfall gerettete Lebensmittel (Foto: Julian; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
Neue Klimastudie belegt Umwelt-Bemühungen in Ostasien
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- Geschrieben von DLR / KSN
Satellitenmessungen liefern genaue Analyse von Stickoxid- und CO2-Verteilung
Die Anstrengungen beim Umweltschutz im ostasiatischen Raum geben leichten Anlass zur Hoffnung: Während die Emissionen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Region weiterhin stark zunehmen, hat sich der Ausstoß von giftigen Stickoxidgasen im Vergleich dazu weniger stark erhöht. Dies belegt eine neue Studie von Wissenschaftlern des Instituts für Umweltphysik (IUP) der Universität Bremen, die am 28. September 2014 in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht wurde. Grundlage für die Untersuchung sind Daten des Satelliteninstruments SCIAMACHY, das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) nachhaltig gefördert wurde.

(Grafik: © Uni Bremen)
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"Sattes Grün verlangt kräftiges Rot"
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Es ist schon etwas länger her, dass Hans Thie sein Buch "Rotes Grün - Pioniere und Prinzipien einer ökologischen Gesellschaft" geschrieben hat und obwohl ich es schon lange lesen wollte bin ich erst jetzt dazu gekommen. Der Autor räumt in der hervorragenden Analyse der gegenwärtigen Wirtschaft mit dem Mythos eines grünen Kapitalismus auf und entwirft Perspektiven einer ökologisch-sozialen Gesellschaft die von Kooperation, Gleichheit, Planung, selbständigen und selbstbewussten Arbeitern als Produzenten, einem System von Gemeinschaftgütern und echter Demokratie geprägt ist. Für Hans Thie ist völlig klar: Rot geht nur noch mit Grün und umgekehrt. Was heißt, dass dauerhafte soziale Gesellschaften nicht ohne Respekt vor und den Schutz der Natur möglich sind.

(Grafik: VSA Verlag)
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