Versauerung im Atlantik
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- Geschrieben von Geomar / KSN
Erstes Freiland-Experiment zu Auswirkungen der Ozeanversauerung auf Lebensgemeinschaften im offenen Ozean startet jetzt auf Gran Canaria
Zum ersten Mal untersucht ein internationales Team von 70 Wissenschaftlern die Auswirkungen von Ozeanversauerung auf Ökosysteme im offenen Meer. Ziel der Forscher ist, die Reaktionen auf zukünftige Veränderungen im Ozean besser abschätzen zu können. Die Feldstudie mit den KOSMOS-Mesokosmen des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel findet im Rahmen der deutschen Forschungsnetzwerke BIOACID und SOPRAN von Ende Januar bis April 2014 vor Gran Canaria statt.

Info zum Foto: Die Kieler Mesokosmen werden in der Melenara-Bucht auf Gran Canaria für das Experiment zur Ozeanversauerung verankert. (Foto: © GEOMAR, Silke Lischka)
Wind- und Solarkraftwerke: Wo lohnt sich welche Anlage?
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- Geschrieben von DLR / KSN
DLR bietet frei zugängliches Simulationsprogramm zur Einschätzung erneuerbarer Kraftwerksprojekte
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellt ab sofort das Simulationsprogramm FreeGreenius als Freeware-Version zur Verfügung. Das Programm führt technische und wirtschaftliche Aspekte zusammen und kann berechnen, welchen Ertrag ein erneuerbares Kraftwerksprojekt an einen bestimmten Standort einbringt. Zudem ermittelt es, wie eine Anlage aufgebaut und ausgelegt sein muss, damit sie die angestrebte Menge an Strom ins Netz einspeist. Anlagenplaner und Investoren können sich damit einen ersten Überblick verschaffen, ob und zu welchen Bedingungen ein solarthermisches Kraftwerk, ein Wind- oder Photovoltaikkraftwerk an einem Standort sinnvoll ist.

Info zum Foto: Solarkraftwerke in Andalusien (Fotograf: Koza1983; Lizenz: CC-BY-3.0)
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Globale Versorgungsketten gegen Wetterextreme sichern: Kommentar in Nature
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- Geschrieben von PIK / KSN
Extreme Wetterereignisse wie Taifun Haiyan oder Hurrikan Sandy können starke Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Bislang sind solche Folgen für globale Wirtschaftsströme aber in den Abschätzungen zu Folgen des Klimawandels kaum erfasst. Das sollte sich ändern, so Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: „Wirtschaftssysteme sind eng miteinander verknüpft und von globalen Versorgungsnetzen abhängig – deshalb muss die Anpassung an den Klimawandel global gedacht werden – eine lokale Perspektive reicht da nicht aus.“ In einem Kommentar im renommierten Fachblatt Nature schlägt er vor, die nötigen Wirtschaftsdaten auf der neuen Internetseite zeean.net zu sammeln.

Ein besseres Verständnis ökonomischer Ströme könnte helfen, Versorgungsnetze klima-intelligent auszurichten (Screenshot: © zeean)
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Industrieländer sind für CO2-Emissionen außerhalb ihrer Grenzen mitverantwortlich
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- Geschrieben von Uni Oldenburg / KSN
Sie müssen deshalb einen Teil der Lasten dieser Emissionen übernehmen
Die CO2-Emissionen steigen und treiben den Treibhauseffekt weiter voran. Schuld sind unter anderem Emissionen in Entwicklungs- und Schwellenländern, die in die Luft geblasen werden für Produkte, die in den Industrieländern auf den Markt kommen und konsumiert werden. In den vergangenen zwei Jahrzehnten stiegen die indirekten Emissionstransfers, die durch den Handel zwischen Industrie- und Schwellenländern hervorgerufen werden, um das Vierfache an: von 0,4 Gigatonnen CO2 im Jahr 1990 auf 1,6 Gigatonnen im Jahr 2008. Wie sieht vor diesem Hintergrund verantwortliche Klimapolitik aus?

Produziert auch für den Westen - eine Fabrik in China (Foto: High Contrast; Lizenz: CC-BY-2.0-DE)
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Energiewende: Vor allem ländliche Räume profitieren von der EEG-Förderung
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- Geschrieben von Thünen-Institut / KSN
Einwohner in dünn besiedelten ländlichen Kreisen erhielten 2011 rein rechnerisch 531 Euro Vergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für erneuerbaren Strom. In kreisfreien Großstädten waren es nur 23 Euro pro Person. Das hat eine Studie des Thünen-Instituts jetzt ergeben.

Windkraft, Biomasse, Photovoltaik: Der ländliche Raum als Erzeuger von erneuerbarem Strom ist bei der Energiewende auf der Gewinnerseite (Foto: © aid infodienst, Bonn)
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