Wie groß ist das Energie-Ungleichgewicht im Klimasystem?
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- Geschrieben von Bärbel Winkler
Skeptical Science hat ein "Widget" erstellt, das in Blogs und auf Webseiten eingebunden werden kann. Die Anwendung verdeutlicht, wieviel zusätzliche Energie/Wärme sich in unserem Klimasystem durch unsere Emissionen von Treibhausgasen seit einem definierbaren Jahr in etwa angesammelt hat. Da kaum jemand mit den eigentlich relevanten Zahlen und Maßeinheiten (kJoule oder W/m2) etwas anfangen kann, wurden die Daten in andere "Einheiten" umgerechnet. Der im Widget aktive Zähler zählt diese Einheiten kontinuierlich hoch.
Das offizielle Logo der Kampagne zur Verbreitung des Widgets
(© Skeptical Science)
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Brachflächen in Russland, der Ukraine und Weißrussland nachhaltig landwirtschaftlich nutzen
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- Geschrieben von Leibnitz-Institut / KSN
Als Begründung für den Anbau von Agrosprit wird häufig gesagt, dass der Raps oder der Mais dafür vor allem auf Brachflächen angepflanzt wurde. Brachflächen sind aber keine wüstenähnlichen Flächen sondern sie werden in unseren Breiten schnell von Pflanzen besiedelt. Nach kurzer Zeit wachsen dann dort Bäume und bieten Säugetieren, Vögeln und Insekten neuen Lebensraum. Rodet man diese Flächen um sie wieder unter den Pflug zu nehmen, entsteht aus dem zuvor in den Bäumen gebunden Kohlenstoff das Treibhausgas CO2, z.B. weil man die Vegetation auf den Flächen einfach abbrennt oder weil das Holz vermodert oder es im Ofen verbrannt wird. Forscher des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Mittel-und Osteuropa (IAMO), der Humboldt-Universität zu Berlin und des Potsdam-Instituts für Klimafolgen-forschung (PIK) haben dieses Thema nun genauer untersucht. Es wurde dafür ein Modell entwickelt, welches es ermöglicht, die räumliche Verteilung der Brachflächen und damit die landwirtschaftlichen Potenziale der Region besser abzuschätzen und das Ausmaß der Kohlenstoffemissionen bei einer Wiederbewirtschaftung brachliegender Ackerflächen zu bestimmen.
Info zum Foto: Bäume auf einer ehemaligen Ackerfläche in Russland
(Foto: © Alexander V. Prishchepov)
Das Milliarden-Geschäft mit dem Wasser
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- Geschrieben von Anna W.
Wasser ist die Quelle allen Lebens auf Erden und wurde 2010 von der UNO zum Grundrecht des Menschen erklärt. Täglich verbrauchen die Deutschen etwa 120 Liter, wohingegen die Amerikaner mit 300 und die Mexikaner mit 201 Litern die Spitzenreiter sind. Im Vergleich dazu haben die Menschen in den Entwicklungsländern kaum Zugang zu sauberem Wasser, sodass sich der Verbrauch auf insgesamt 20 Liter pro Kopf beläuft. Eine öffentliche Wasserversorgung ist durch verunreinigte und rostende Rohre nur in verschmutzter Form vorzufinden. Dabei steigt der Wasserverbrauch mit dem drastischen Wachstum der Weltbevölkerung bis zum Jahr 2030 nochmals um 30%. Bereits heute gilt Trinkwasser als knappes Gut und ist hinsichtlich Vorrat und Nachfrage ein wertvollerer Rohstoff als Öl. Nach den neuesten UNO Angaben haben weltweit 1,1 Milliarden Menschen kein sauberes Wasser, was jährlich zu 3 Millionen Todesfällen führt und eine höhere Sterberate als HIV-Erkrankungen, Kriege und Malaria aufweist.
Info zum Foto: Eine Frau gräbt in einem ausgetrockneten Flussbett nach Trinkwasser
(Foto: DFID; Originaltitel: Digging for drinking water in a dry riverbed; Lizenz: CC-BY-2.0)
Geoengineering kann den Klimawandel nicht aufhalten
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- Geschrieben von Max-Planck-Institut für Biogeochemie / RD
Die Erde künstlich zu kühlen, würde den Klimawandel nicht rückgängig machen. Um den Treibhauseffekt in der Luft einzudämmen, erwägen manche Klimapolitiker, die Erde mit gigantischen Spiegeln im All oder großen Mengen an zusätzlichen Schwebteilchen in der Atmosphäre vom Sonnenlicht abzuschirmen. Wie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena festgestellt haben, ließe sich so zwar bestenfalls die Oberflächentemperatur der Erde senken, gleichzeitig veränderte sich aber der globale Wasserkreislauf. Die Forscher haben berechnet, wie stark der globale Klimawandel den Wasserkreislauf beeinflusst und welche Auswirkungen Maßnahmen des Geoengineering auf ihn hätten. Demnach macht es für den Wasserkreislauf einen Unterschied, ob die Erderwärmung durch Sonnenlicht oder durch einen verstärkten Treibhauseffekt hervorgerufen wird.
Erwärmung von 5°C durch den Treibhauseffekt verstärkt den Niederschlag um 11% (rot). Bei Abkühlung durch Geoengineering (blau) würde der Niederschlag um 5% geschwächt im Vergleich zum heutigen Klima.
(Grafik: © A. Kleidon, MPI-BGC / idw-online.de)
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Bäume helfen dem Klima
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- Geschrieben von BdB / Stiftung Klimawald / KSN
Bund deutscher Baumschulen und Stiftung Klimawald stellen erstes Klimabaum-Sortiment vor
Hainbuche (Carpinus betulus), Vogelbeere (Sorbus aucuparia), Ginko (Gingko biloba), Stieleiche (Quercus robur), Winterlinde (Tilia cordata), Libanesische Zeder (Cedrus libanii), Schwarzkiefer (Pinus nigra ssp. Nigra) und Rotbuche (Fagus sylvatica) sind die acht Baumarten, die das Klimabaumsortiment 2014 bilden.
(Grafik: © Stiftung Klimawald)
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