Studie: Billiger Grünstrom führt in ein Zeitalter der Elektrifizierung
Der rasante technische Fortschritt bei den Erneuerbaren Energien führt zu einer fundamentalen Umwälzung der globalen Energienutzung: Während Strom als bisher teuerster Energieträger nur 20% des Weltenergiebedarfs deckt, könnte Grünstrom bei konsequenter Klimapolitik langfristig drei Viertel der Energienutzung ausmachen. In Verbindung mit einem umfassenden CO2-Preis ließen sich damit die Treibhausgasemissionen so weit drücken, dass die Pariser Klimaziele erreicht würden. Gleichzeitig müsste man sich weniger auf umstrittene Technologien zur Kohlenstoffentnahme aus der Atmosphäre verlassen, so eine neue Studie.
Berlin. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) begrüßt die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags der Ampelparteien zur Energie- und Klimapolitik.
„Klimaschutz zieht sich als Querschnittsthema durch alle Bereiche und die Energiewende ist als maßgeblicher Klimaschutz- und Konjunkturmotor in allen Sektoren erkannt, das gilt es nun zügig in dem angekündigten Klimaschutz-Sofortprogramm mit allen notwendigen Gesetzen, Verordnungen und Maßnahmen umzusetzen. Klimaneutralität soll ‚unter konsequenter Nutzung der eigenen Potenziale Erneuerbarer Energien‘ erreicht und der Erneuerbaren-Ausbau zu einer neuen Mission unter Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger gemacht werden. Das kommt einem Neustart in der Energiepolitik gleich. Damit findet die neue Regierung zu einer schmerzlich vermissten Ernsthaftigkeit zurück und will Herausforderungen anpacken. Einer ambitionierten Energiewende 2.0 und erheblichen Investitionen in saubere Technologien mit enormen Chancen für den Wirtschaftsstandort steht jetzt nichts mehr im Weg“, so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter.
Scheunendächer bieten oft viel Platz für Photovoltaik-Solarenergie-Anlagen (Foto: Udo Schuldt)
Die Kommentare zur Klimapolitik im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition reichen von vorsichtigem Optimismus der großen Umweltverbände bis hin zu massiver Kritik von Fridays for Future. Der Kohleausstieg bis 2030 wird überwiegend positiv gesehen, jedoch wird bezweifelt, dass die insgesamt vorgeschlagenen Maßnahmen den deutschen Pfad zum 1,5-Grad-Ziel angemessen beschreiben. Es käme letztlich auf die Umsetzung des Koalitionsvertrages an, der auch noch ergänzender Ziele bedürfe.
EU-Parlament stimmt Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) zu
#WithdrawTheCAP-Bündnis bereitet rechtliche Schritte vor
Gegen die jetzige Reform hatte seit über einem Jahr ein weltweites Bündnis von unterschiedlichen AkteurInnen gekämpft. KlimaaktivistInnen von FridaysforFuture und anderen Bewegungen, Bäuerinnen und Bauern, ForscherInnen sowie eine große Anzahl von NGOs formten das Bündnis #WithdrawTheCAP und damit eine erfolgreiche Kampagne gegen die aktuelle Agrarpolitik der Europäischen Union.
Schon heute wird ein Großteil der deutschen Ostseeküste durch die Kraft des Meeres abgetragen. In den vergangenen Jahren haben zudem hohe Sturmfluten große Schäden verursacht. Durch den Meeresspiegelanstieg kann sich dies verstärken. Daher müssen Küstengemeinden rechtzeitig Konzepte erarbeiten, die ihre langfristige Entwicklung sicherstellen. Als Basis für diese Planung ist jetzt im Rahmen des Forschungsverbundes Küstenmeerforschung Nordsee-Ostsee (KüNO III) eine Broschüre entstanden, die einen Einstieg in die Thematik bietet. Herausgegeben wird sie von Dr. Insa Meinke, Leiterin des Norddeutschen Küsten- und Klimabüros am Helmholtz-Zentrum Hereon, einem Partner im KüNO-Forschungsverbund.
Abbruchkante nahe Niendorf an der Ostsee (Foto: Udo Schuldt)
Energiezunahme in der Atmosphäre aufgrund der menschengemachten Erderwärmung.
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Ein besonderer Link
Die aktuelle Reise der Polarstern zur Antarktis im Liveblog, mit einer Karte auf der die gegenwärtige Position des Schiffes angezeigt wird.
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