Verkehrswende, aber wie?
- Details
- Geschrieben von Öko-Institut / Redaktion KSN
Mobilität, mit Steuern in die Zukunft steuern
Wie kann eine Reform von Steuern und Abgaben den Verkehrssektor in eine nachhaltige Zukunft lenken? Höhere CO2-Preise in Kombination mit der Abschaffung der EEG-Umlage, eine angemessene Besteuerung von Dienstwagen, ein Bonus-Malus-System beim PKW-Kauf sowie eine zusätzliche CO2-Komponente in der LKW-Maut könnten dazu kurz- bis mittelfristig beitragen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie vom Öko-Institut1), dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und Prof. Dr. Stefan Klinski im Auftrag des Umweltbundesamtes.
Symbolfoto (Udo Schuldt)
Klimafaktor Wald: Widersprüchliche EU Strategie
- Details
- Geschrieben von Uni Hamburg / Redaktion KSN
Die EU hat ein Klimapaket mit Namen „Fit for 55“ aufgelegt, das auch den Wald betrifft. Das Problem: Die einzelnen Maßnahmen sollen CO2-Emissionen ausgleichen, widersprechen sich aber oder erreichen das Gegenteil. Dies zeigt die Analyse von Forstwissenschaftler Prof. Michael Köhl vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg.
Bewirtschaftete Wälder tun viel für den Klimaschutz (Foto: Udo Schuldt)
Weiterlesen: Klimafaktor Wald: Widersprüchliche EU Strategie
Entwicklungspolitik stärken statt abschaffen
- Details
- Geschrieben von Welthungerhilfe / Redaktion KSN
Bündnis Entwicklung Hilft1) warnt angesichts der Diskussionen um die Zukunft des BMZ in den Koalitionsverhandlungen vor einem Bedeutungsverlust der Entwicklungszusammenarbeit und fordert eine Neuausrichtung.
Berlin. Bündnis Entwicklung Hilft sieht in den Diskussionen um die Zukunft des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Gefahr, dass die Entwicklungspolitik nebensächlich wird und weiter hinter außen- und sicherheitspolitischen sowie wirtschaftlichen Interessen zurückfällt.
Die Corona-Pandemie hat auch die Entwicklungszusammenarbeit in den letzten 2 Jahre stark beeinflusst. © Kibrom Kahsay/Welthungerhilfe
Sahelzone: Grüne Mauer aus Bäumen ist auch ökonomisch sinnvoll
- Details
- Geschrieben von Uni Bonn / Redaktion KSN
Vor 15 Jahren beschloss die Afrikanische Union ein ambitioniertes Projekt: Teile der Sahelzone sollen sukzessive renaturiert werden, um die Ernährung der dort lebenden Menschen zu sichern und den Boden gegen weitere Degradation zu schützen. Zugleich ist die African Great Green Wall ein wichtiger Beitrag gegen den Klimawandel. Eine Studie der Universität Bonn und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) belegt nun, dass sie auch ökonomisch sinnvoll ist - allerdings nicht überall in der Sahelzone. Die Analyse zeigt zudem, wie sehr bewaffnete Konflikte den Erfolg des Projekts gefährden. Sie ist nun in der Zeitschrift Nature Sustainability erschienen.
Vorbereitung zur Renaturierung für die „Grüne Mauer“ in Burkina Faso (Foto © FAO)
Weiterlesen: Sahelzone: Grüne Mauer aus Bäumen ist auch ökonomisch sinnvoll
Klimagipfel bringt Kohle weltweit in die Defensive – doch verletzlichste Opfer der Klimakrise werden allein gelassen
- Details
- Geschrieben von Germanwatch / Redaktion KSN
1,5 Grad-Limit trotz erheblicher Dynamik beim Klimaschutz noch nicht in Reichweite +++ Erwartungen nun auf neue Klimaziele insbesondere in China gerichtet +++ Klimaschutz-Sofortprogramm, Kohleausstieg bis 2030, Klimapartnerschaften: Was die COP26 für die nächste Regierung bedeutet
Glasgow. Die Weltklimakonferenz hat aus Sicht der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch ein zentrales Ziel verfehlt: Das 1,5 Grad-Limit ist noch nicht in Reichweite. „Leider haben China und Indien bisher keine verbesserten Klimaziele eingereicht. Ohne diese wird aber das 1,5 Grad-Limit nicht erreichbar sein“, betont Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „In den USA ist es zudem unsicher, dass die Klimaziele umgesetzt werden. Immerhin hat die gemeinsame Erklärung von China und den USA die Hoffnung genährt, dass im nächsten Jahr entscheidende Schritte gegangen werden sollen.“ Einen weltweiten Beschluss zum Kohleausstieg haben in letzter Minute China, Indien sowie die großen Ölproduzenten Iran und Venezuela verhindert. Sie schwächten die Sprache auf ein „Runterfahren“ der Kohle ab – dennoch kann der Text als Wendepunkt zum weltweiten Ausstieg aus der Kohle gesehen werden.
(Foto: Germanwatch)
Seite 18 von 173