Neuer Blauer Engel für weniger Schadstoffe aus Scheitholzöfen
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- Geschrieben von DUH / Redaktion KSN
So können Ofenbesitzer Feinstaub und Ruß deutlich mindern
Nach DUH-Initiative kommt endlich der Blaue Engel für Staubabscheider: Bestehende Kamin- und andere Scheitholzöfen lassen sich damit effektiv nachrüsten +++ Umweltzeichen für Partikelfilter die ultrafeinen Feinstaub um mehr als 90% reduzieren +++ Feinstaub führt jährlich zu mehr als 53.000 vorzeitigen Todesfällen in Deutschland +++ DUH fordert staatliches Förderprogramm, um Verbraucherinnen und Verbraucher bei Nachrüstung zu unterstützen
Berlin. Seit Jahresbeginn gibt es den Blauen Engel für Staubabscheider, mit denen Kamin- und andere Scheitholzöfen nachgerüstet werden können. Das Umweltzeichen, das auf Initiative der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und des unabhängigen internationalen Beraters Axel Friedrich entwickelt wurde, garantiert eine deutliche Reduzierung von Schadstoffen. Holzfeuerungsanlagen sind in Deutschland eine Hauptquelle von gesundheitsschädlichem Feinstaub, krebserzeugenden Polyaromaten und klimaschädlichem Ruß.
Holzofen (Foto: Public Domain)
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Nein zu Atom und Gas
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- Geschrieben von BUND / Redaktion KSN
Bündnis-Appell zur EU Taxonomie wurde bisher von über 100.000 Menschen unterschrieben
Die Unterzeichnenden fordern die Ampel-Regierung unter Olaf Scholz dazu auf, im EU-Ministerrat gegen den Vorschlag der EU-Kommission zu stimmen
Berlin. BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe, Bürgerbewegung Finanzwende, Greenpeace, IPPNW, NABU, Umweltinstitut und Uranium Network rufen mit ihren Unterstützer*innen die Ampel-Regierung dazu auf, die Taxonomie-Pläne der EU-Kommission zu verhindern. Diese sehen vor, Investitionen in Atomkraft und Erdgas als nachhaltig einzustufen. Das Bündnis sieht hierdurch die Energiewende bedroht und den Klimaschutz Europas massiv gefährdet. Denn Investitionen würden so statt in Erneuerbare Energien und CO2-freie Flexibilitätsoptionen in fossile und atomare Technologien umgelenkt. Nach Einschätzung des Bündnisses unterlaufen die Pläne zudem den Grundgedanken der Taxonomie als eine Art Nachhaltigkeitslabel. „Wenn auch klimaschädliche und hochriskante Energieträger als nachhaltig gelten, wird das ganze Label entwertet – das hätte eine fatale internationale Signalwirkung”, warnt das Bündnis.
Atomkraftwerk Dukovany in der Tschechischen Republik (Foto: Public Domain)
Emissionshandel 2021 mit Rekordeinnahmen von über 12 Milliarden Euro
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- Geschrieben von UBA / Redaktion KSN
Einnahmen fördern Klimaschutz und entlasten Verbraucher mit 4,7 Mrd. € beim Strompreis
Der Europäische Emissionshandel (EU-ETS) hat dem Bund im Jahr 2021 Auktionserlöse in Höhe von 5,3 Milliarden Euro generiert. Die Einnahmen sind damit doppelt so hoch wie im Jahr 2020. Zusätzlich wurden durch den Zertifikateverkauf beim neuen nationalen Emissionshandelssystem (nEHS), das seit 2021 die Sektoren Wärme und Verkehr umfasst, rund 7,2 Milliarden Euro eingenommen. Die Gesamteinnahmen aus beiden Systemen belaufen sich damit für 2021 auf rund 12,5 Milliarden Euro und fließen in den Energie- und Klimafonds (EKF). Sie eröffnen so neue Spielräume zur staatlichen Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen und werden außerdem genutzt, um anteilig die Stromkosten in Deutschland zu stabilisieren.
Kraftwerke, wie das Kraftwerk Wedel, nehmen am europäischen Emissionshandel teil (Foto: Udo Schuldt)
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Smarte Heizung, Apps & Co.: Nutzt die Digitalisierung im Energiesektor dem Klimaschutz?
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- Geschrieben von IÖW / Redaktion KSN
Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt: Digitale Anwendungen für den Einsatz in Gebäuden können im Strom- und Wärmesektor zu Klimaschutz beitragen +++ Untersuchung ist erster Beitrag, um Wissenslücke zu schließen: Weiterer Forschungsbedarf besteht +++ Forschende geben Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis
Berlin. Mit Wetterprognosen Heizungsanlagen steuern, Effizienz von Heizgeräten überwachen oder Stromverbrauch smart erfassen: Die Digitalisierung im Energiebereich verspricht Möglichkeiten, Treibhausgase einzusparen. Aber in welchem Umfang kann sie wirklich zum Klimaschutz beitragen? Eine neue Studie hat anhand von fünf Fallbeispielen bewertet, wie sich smarte Lösungen in Gebäuden und Haushalten auf die Energie- und Klimaschutzziele auswirken und welche Umweltwirkungen sie haben. Die Forschenden vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)1) und co2online zeigen, dass solche digitalen Anwendungen wichtige Klimaschutzmaßnahmen wie die energetische Sanierung von Gebäuden oder den Ausbau erneuerbarer Energien sinnvoll ergänzen, diese aber aufgrund begrenzter Einsparpotenziale nicht ersetzen können. Das Projekt „Klimaschutzpotenziale der Digitalisierung“ wurde im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführt.
Ein "smarter" Stromzähler zur Verarbeitung digitaler Daten (Foto: Public Domain)
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7.920.278.000 Menschen leben auf der Erde
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- Geschrieben von DSW / Redaktion KSN
Hannover. Nach Auskunft der Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)1) lebten in der Nacht zum 1. Januar 7.920.278.000 Menschen auf der Erde. Damit ist die Weltbevölkerung im Jahr 2021 um etwa 82 Millionen Menschen reicher geworden. Sie wächst aktuell jedes Jahr um etwa 1,09 Prozent, dies zeigen Daten der UNO. Damit hat sich das relative Wachstum in den letzten 50 Jahren beinahe halbiert. Mit einem jährlichen Zuwachs von 2,05 Prozent hatte es zwischen 1965 und 1970 seinen Höchststand erreicht und befindet sich seitdem im Rückgang. Grund dafür sind die gesunkenen Fertilitätsraten: Weltweit liegt die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau bei 2,3. Bei einer Fertilitätsrate von 2,1 würde die Weltbevölkerung nicht weiterwachsen.
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