Boomer Bashing ist nicht angebracht
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- Geschrieben von Hamburg Energie / Redaktion KSN
Aktuelles Klimaschutz-Barometer für Hamburg:
Ältere Menschen leben meist klimafreundlicher als die Jüngeren, obwohl diese wegen des Klimawandels besorgter sind
Über alle Altersgruppen hinweg sehen die Befragten im Klimawandel die größte Bedrohung +++ mehr ÖPNV und Fahrradnutzung, Verzicht auf Flugreisen, mehr Ökostrombezug, weniger Fleischkonsum sind für viele die Konsequenzen dieser Überzeugungen +++ bei leichten Unterschieden zwischen den Bezirken ist Altona der mit den klimafreundlichsten Menschen +++ von der neuen Bundesregierung erwarten Befragte deutlich mehr Anstrengung beim Klimaschutz.
Nicht nur die Relevanz für das Thema Klimaschutz ist in den letzten zwei Jahren gestiegen, sondern auch die Sorge vor dem Klimawandel. Dies zeigt das aktuelle Klimaschutz-Barometer für Hamburg – ein repräsentatives Stimmungsbild im Auftrag von HAMBURG ENERGIE zu Haltung und Engagement in Sachen Klimaschutz in der Hansestadt. Die Befragung zeigt zudem, dass sich gegenüber der letzten Umfrage aus 2019 zwar auch konkretes Verhalten geändert hat, allerdings in unterschiedlichem Maße – je nach Alter und Bezirk.
Blick über die Stadt - im Vordergrund der Energieberg mit Solar- und Windenergieanlagen (Foto © Hamburg Energie)
Klimaneutrale Energieversorgung ist selbst bei Extremwetter möglich!
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- Geschrieben von Uni Köln / Redaktion KSN
Forscherinnen zeigen, wie auch bei Extremwetter eine klimaneutrale Energieversorgung möglich ist
Ergebnisse sind im Gutachterbericht „Klimaneutralität 2045 – Transformation der Verbrauchssektoren und des Energiesystems“ des Energiewirtschaftlichen Instituts veröffentlicht
In einem klimaneutralen Energiesystem, bei dem Öl- und Gasheizungen unter anderem durch Wärmepumpen ersetzt sind, wird deutlich mehr Strom benötigt, gerade bei niedrigen Temperaturen. Gleichzeitig hängt die Stromerzeugung zunehmend vom Wetter ab, weil ein deutlich höherer Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien (EE) produziert wird. Forscherinnen der Universität zu Köln haben im Rahmen einer aktuellen Studie aufgezeigt, wie in einem solchen klimaneutralen Energiesystem die Versorgungssicherheit dennoch gewährleistet werden kann - auch in Extremwettersituationen. Mithilfe von Wetter- und Kraftwerkseinsatzmodellen untersuchten die beiden Doktorandinnen Linh Ho und Berit Hanna Czock sowie Juniorprofessorin Dr. Stephanie Fiedler die Zuverlässigkeit der Stromversorgung bei steigenden EE-Anteilen in besonders extremen Wetterperioden.
Im Falle einer Dunkelflaute könnte hier Biogas zur Stromerzeugung eingesetzt werden (Foto: Udo Schuldt)
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MCC: Die Atmosphäre als Müllhalde – das letzte Jahrzehnt schlägt viele Rekorde
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- Geschrieben von MCC / Redaktion KSN
Der Anti-Methan-Pakt von fast 100 Staaten zum Auftakt der Weltklimakonferenz in Glasgow macht deutlich: Beim Kampf gegen die Erderhitzung rücken außer Kohlendioxid auch andere Treibhausgase in den Blick. Doch welches Gewicht haben die einzelnen Klimakiller, wie viel wird emittiert und von welchen Ländern und Sektoren? So umfassend wie nie zuvor hat jetzt ein Forschungsteam die Gesamtrechnung vorgelegt. Federführend war das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Die entsprechende Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift Earth System Science Data veröffentlicht.
Die Atmosphäre, so schön und dennoch als Müllhalde missbraucht (Foto: Udo Schuldt)
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COP26: 27 Länder wollen ihre internationale Förderung fossiler Brennstoffe beenden
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- Geschrieben von urgewald / Redaktion KSN
Deutschland schließt sich nun doch der Verpflichtung zur Beendigung der internationalen Öl-, Gas- und Kohlefinanzierung an
Glasgow. Letzten Donnerstag, am 4. November, verpflichtete sich eine Gruppe von Ländern und Institutionen auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Schottland (COP26), die internationale öffentliche Finanzierung von Öl, Gas und Kohle bis Ende 2022 zu beenden. Vorgestern schlossen sich die Niederlande der Initiative an, und gestern bestätigen Deutschland und El Salvador, dass sie sich ebenfalls anschließen werden.
Öl-Förderung in den USA (Foto: Public Domain)
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Zum COP26: Neuer Klimaschutz-Index bewertet Fortschritte der 61 größten Emittenten
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- Geschrieben von Germanwatch / Redaktion KSN
Rennen zur Klimaneutralität hat begonnen: Erste Staaten gehen voran
Neuer Klimaschutz-Index von Germanwatch und NewClimate Institute bewertet Klimaschutz-Fortschritte der 61 größten Emittenten: Skandinavische Länder sowie Staaten wie Großbritannien und Marokko führen beim „Race to zero“ - Deutschland verbessert auf Rang 13
Glasgow/Bonn. Skandinavien zeigt der Welt, wie ambitionierter Klimaschutz funktioniert. Im heute vorgestellten Klimaschutz-Index von Germanwatch und NewClimate Institute belegen Dänemark, Schweden und Norwegen vor allem dank großer Fortschritte bei den Erneuerbaren Energien und guter Klimapolitik die Ränge 4 bis 6. Die Plätze 1 bis 3 bleiben erneut frei, da sich noch kein Land tatsächlich auf einem 1,5 Grad-Pfad befindet. Die drei genannten kommen ihm aber näher.
Der Ausbau der Erneuerbaren stockt in Deutschland (Foto: Windenergie-Anlage im Hamburger Hafen, von Udo Schuldt)
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