Kohleboom durch Kohleausstiegsgesetz beenden
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen wird der erhöhte Verbrauch von Wärmeenergien sowie der erhöhte Einsatz von Kohle in Kraftwerken voraussichtlich zu einer Steigerung des CO2-Ausstoßes in Deutschland führen. Seit 1990 sei die Kohleverstromung nun auf einem Rekordwert sagt GermanWatch. DIE LINKE fordert darum ein Kohleausstiegsgesetz.

Info zum Foto: Kraftwerk Frimmersdorf mit Braunkohletagebau (Foto: Bodoklecksel; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
Künstliches Erdgas aus überschüssigem Strom
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- Geschrieben von EMPA / KSN
"Power-to-Gas" ist ein Schlüsselbegriff, wenn es darum geht, alternative Energien zu speichern. Kurzfristig überschüssiger Strom aus Photovoltaik- und Windanlagen wird dabei in Wasserstoff umgewandelt. Mit dem Klimagas CO2 kombiniert kann man aus dem Öko-Wasserstoff Methan herstellen, das sich im Erdgasnetz speichern und verteilen lässt. Empa-Forschern ist es nun gelungen, diesen Prozess weiter zu optimieren.

Info zum Foto: Ein Gasgenerator zur Stromerzeugung (Foto: GerfriedC, Lizenz: CC-BY-SA 3.0)
Neues Messinstrument misst Wärmeabstrahlung des CO2 mit bisher unerreichter Genauigkeit
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Klimaforschung braucht exakte Daten und bekommt nun noch bessere
Im Internet ist man immer wieder mit den unsinnigsten Behauptungen konfrontiert, z.B. der Behauptung, dass CO2 kein Treibhhausgas wäre und der menschengemachte zusätzliche Treibhauseffekt nur auf einer Verschwörung der Klimawissenschaftler beruhen würde. Dabei kann man mit einem einfachen Experiment, quasi auf jedem Küchentisch, beweisen, dass CO2 ein Treibhausgas ist. Schwieriger ist es schon das genaue Ausmaß zu messen mit dem CO2 und andere Treibhausgase zum gesamten Treibhauseffekt beitragen. Aber auch das geht - es ging in der Vergangenheit und geht zukünftig noch besser, denn ein neues Instrument ist reif für die Anwendung. Die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) verwendet nun bei Messungen das Atmosphärenforschungsinstrument GLORIA, welches genaue Konzentrationsmessungen von Treibhausgasen über die Rückführung auf die Internationale Temperaturskala sicherstellt.

Info zum Foto: GLORIA wird am Rumpf eines Forschungsflugzeugs montiert und ermittelt die Infrarotstrahlung aller Spurengasmoleküle, die auf seiner Sichtlinie liegen. (© Forschungszentrum Jülich)
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CO2-arme Lebensstile – wie Klimaschutz in den Alltag passt
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- Geschrieben von ISOE / KSN
Wenn es um Klimaschutz geht, stehen meist Industrie und Gewerbe im Mittelpunkt. Wenig bekannt ist hingegen, dass mehr als die Hälfte der Gesamtemissionen von 11 Tonnen CO2 pro Peron und Jahr direkt oder indirekt durch private Haushalte verursacht werden. Das Forschungsprojekt „KlimaAlltag“ zeigt Potenziale für CO2-arme Lebensstile auf. Erfolge im Klimaschutz werden häufig an technologische Innovationen geknüpft. Dabei zeigen Forschungen, dass auch das persönliche Alltagsverhalten eine entscheidende Rolle für die CO2-Bilanz spielt.

Info zum Foto: Zu Fuß gehen, Fahrrad oder U-Bahn fahren spart CO2 (Foto: Yike G.; Originaltitel: Hamburg Baumwall + U-Bahn; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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Erhöhtes Sterberisiko durch Luftverunreinigung
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- Geschrieben von IUF / KSN
Menschen, die über einen längeren Zeitraum Feinstaub aus Verkehrsabgasen und industriellen Emissionen ausgesetzt sind, haben, selbst wenn die Konzentrationen deutlich unter den geltenden EU-Grenzwerten liegen, ein erhöhtes Sterberisiko. Das ist das Ergebnis einer jetzt in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichten europaweiten Studie, bei der über 360.000 Einwohnerinnen und Einwohner von Großstädten in 13 europäischen Ländern über zwei Jahrzehnte untersucht wurden.

Autoabgase tragen erheblich zur Feinstaubbelastung in Ballungsgebieten bei (Foto: Ruben de Rijcke; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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