Luftverschmutzung durch LKW kostet jährlich über 350000 Menschen in Europa das Leben
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- Geschrieben von EUA / Udo Schuldt
Zusätzlich verursacht LKW-Verkehr etwa 100 Millionen Krankheitstage jährlich, nur im europäischen Teil der Erde. Mautgebühren sollten dies berücksichtigen.
Schätzungen zufolge verursacht die Luftverschmutzung insgesamt 100 Millionen Krankheitstage und 350 000 vorzeitige Todesfälle jährlich in Europa. Derartige Auswirkungen auf die Gesundheit ziehen beträchtliche Kosten und viel menschliches Leid nach sich – die Verfasser einer Studie der Europäischen Umweltagentur (EUA) schätzen, dass allein die Luftverschmutzung durch Lkw die EUA-Mitgliedsländer 43-46 Mrd. € pro Jahr kostet. Das ist nahezu die Hälfte der rund 100 Mrd. € luftverschmutzungsbedingter Kosten aus dem Straßengüterverkehr.

LKW-Abgase verursachen jährlich 350000 vorzeitige Sterbefälle (Foto: MartinPutz)
Die hohen Kosten der Luftverschmutzung stehen im Einklang mit einer EUA-Analyse aus dem Jahr 2011, laut der die Luftverschmutzung aus großen Industriebetrieben Europa im Jahr 2009 102-169 Milliarden € in Form von Todesfällen, schlechter Gesundheit, Ernteschäden und anderen wirtschaftlichen Verlusten kostete. In den kommenden Monaten wird die EUA eine aktualisierte Version dieses Berichts mit neueren Daten veröffentlichen.
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Stoppt den Teersand-Abbau
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Kein Import von Teersand-Öl in die EU - Stoppt die Keystone XL-Pipeline
Gestern fand in Washington/USA die größte Klimaschutz-Demonstration der letzten Jahre statt. Zehntausende Menschen forderten mehr Klimaschutz und das Ende der geplanten Keystone XL Pipeline. Etwa zeitgleich protestierten umweltbewegte Menschen auch an anderen Orten der USA.

Auch in San Francisco fanden Aktionen gegen die Keystone XL-Pipeline statt (Foto: Steve Rhodes)
30-Stunden-Woche fordern!
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- Geschrieben von siehe Unterzeichner
"Eine Wirtschaftspolitik, die blind auf weiteres Wachstum setzt, verschärft auch die Gefahren des Klimawandels und der Naturzerstörung, sie hat die Spaltung innerhalb und zwischen den Gesellschaften vertieft, die Reichen noch reicher und die Armen ärmer gemacht."
Offener Brief
an die Vorstände der Gewerkschaften, Parteien, Sozial- und Umweltverbände und Kirchenleitungen in Deutschland
30-Stunden-Woche fordern!
Ohne Arbeitszeitverkürzung nie wieder Vollbeschäftigung!
Wir, die Unterzeichnenden dieses offenen Briefes, wenden uns an die RepräsentantInnen der Gewerkschaften, an alle demokratischen Parteien, die SpitzenvertreterInnen der Sozial- und Umweltverbände sowie die Kirchenvorstände in Deutschland mit der dringenden Bitte, dem Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit höchste wirtschaftliche und politische, soziale und humanitäre Priorität einzuräumen. Deutschland und die ganze Europäische Union befinden sich in einer schweren ökonomischen und sozialen Krise. Die Arbeitslosigkeit hat in Europa unerträgliche Größenordnungen erreicht.
(Foto: jphintze)
Demokratie schaffen für mehr Umweltschutz
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Hin und wieder liest man, dass demokratische Staaten zu langsam handelten um auf die Problematik der Erderwärmung rechtzeitig zu reagieren. So eine Meinung vertritt z.B. Jørgen Randers, in dem Bericht "2052 - Der neue Bericht an den Club of Rome". Beim Lesen gewinnt man den Eindruck, dass Randers einem autoritären System den Vorzug gibt, weil nur so ein System, wie z.B. das chinesische, stark genug wäre die notwendigen Veränderungen rechtzeitig durchzusetzen.
Nicholas Stern hat den Klimawandel unterschätzt
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Am Rande des Ende Januar zu Ende gegangenen Weltwirtschaftsforums in Davos hat sich sich der ehemalige Chef-Ökonom der Weltbank Nicholas Stern zum Klimawandel geäußert. Der Verfasser des legendären Stern-Reports, der erstmals auch die Wirtschaftswissenschaftler aufhorchen ließ, meint, dass er damals den Klimawandel unterschätzt hat: "Ich habe den Klimawandel falsch verstanden, es ist weit, weit schlimmer."1)

Links Nicholas Stern (Foto: Gemeinfrei)
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