Neuer Weltrekord in der Konzentratorphotovoltaik
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- Geschrieben von Fraunhofer ISE / KSN
36,7 Prozent für Solarmodul aus höchst effizienten Mehrfachsolarzellen
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE arbeitet seit vielen Jahren an der Technologie der hoch konzentrierenden Photovoltaik. Hierbei wird mittels einer Fresnel-Linse das Sonnenlicht gebündelt, um es dann auf eine sehr kleine, aber hocheffiziente Solarzelle zu lenken. Die am Fraunhofer ISE entwickelte Modultechnologie FLATCON® wurde kontinuierlich weiter entwickelt. Die Freiburger Forscher können jetzt mit 36,7 % einen neuen Weltrekordwert für diese Konzentratormodule vermelden.

FLATCON®-Konzentratormodul mit einem Wirkungsgrad von 36,7 %. ©Fraunhofer ISE, Foto Alexander Wekkel
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Vorbeugen statt Schießen - zivile Krisenprävention in globaler Verantwortung
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Der Anstieg des Meeresspiegels, zunehmende Naturkatastrophen aufgrund des menschengemachten Klimawandels, Dürren aufgrund der Erderwärmung die Konflikte um Nahrungsmittel und Einkommen anfachen, z.B. in Syrien wo viele Bauern ihre Lebensgrundlage aufgrund einer langandauernden Trockenheit verloren, all dies wurde von US-Militärs in einer von ihnen kürzlich erstellten Studie als Bedrohung des Friedens angesehen. Schon vorher wurde häufig beschrieben, dass der Klimawandel eine Kriegsursache sein kann. Z.B. in Harald Welzers Buch "Klimakriege - Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird" oder in Gwynne Dyers "Schlachtfeld Erde" in dem er beschreibt, dass selbst Atomkriege, etwa um Wasserreserven, möglich erscheinen. Der Beirat Zivile Krisenprävention empfiehlt der Bundesregierung in seinem jüngst veröffentlichten Impulspapier "Zivile Krisenprävention in globaler Verantwortung – Deutsche Friedensförderung vor neuen Aufgaben", ein Friedens-Leitbild für die deutsche Außenpolitik zu entwickeln und fordert nun mehr Aufmerksamkeit für zivile Instrumente.

(Foto: gemeinfrei)
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„Welthunger auf bestehenden Ackerflächen stillen, Schäden für Fauna und Flora verringern“
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- Geschrieben von DBU / KSN
DBU fordert Nachhaltigkeitsstandards für Landwirtschaft – Keine Lösung ohne technischen Fortschritt
Osnabrück. Die Bürger der Europäischen Union sind in Sorge: Rund drei Viertel haben Angst, dass in Zukunft Nahrungsmittel fehlen, um den Bedarf der Weltbevölkerung zu decken. Um die 2050 rund 9,1 Milliarden Erdenbürger ausreichend zu versorgen, muss sich die Nahrungsmittelproduktion auf der Erde nahezu verdoppeln, sagen die Vereinten Nationen. „Wir müssen diesen Zusatzbedarf auf den heute existierenden Ackerflächen befriedigen und gleichzeitig schädigende Wirkungen auf Wasser, Boden, Luft, Arten und Biotope auf ein dauerhaft tragfähiges Maß verringern. Diese Herkules-Aufgabe bewältigt nur eine nachhaltige Landwirtschaft, die bisher nur in Konturen erkennbar und möglichst schnell zu entwickeln ist. Wir müssen auf bestehender Fläche effizienter wirtschaften, Erträge steigern und gleichzeitig hohe Nachhaltigkeitsstandards einhalten. Eine Lösung ohne die Zuhilfenahme des natürlichen biologischen und technischen Fortschritts ist nicht vorstellbar“, sagt Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Traktor Case IH 745 XL Plus mit Kipper und Claas-Mähdrescher beim Abtanken (Foto: Lifetec 18, Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
Rekord-Ausdehnung von Ostsee-Todeszonen weiter ignoriert
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In der Ostsee werden Wasserzonen ohne ausreichende Sauerstoffzufuhr zunehmend größer, verantwortlich sind Überdüngung und Klimawandel. Wie eine Kleine Anfrage der Linkspartei ergab sieht die Politik trotz Warnungen aus der Meeresökologie und Klimaforschung keinen Anlass ihr Engagement gegen die sogenannten Sauerstoffmangelzonen zu verstärken.

Info zum Foto: Die Ostsee bei Travemünde, von oben betrachtet sieht sie ganz gut aus, dabei geht es ihr richtig schlecht (Foto: Udo Schuldt)
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Kohlekraftwerke sind keine Lösung für den globalen Süden
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- Geschrieben von Misereor / KSN
Kohleverstromung beschleunigt Klimawandel
Offenbar fördert die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau immer noch Kohlekraftwerke. Nach Angaben von Brot für die Welt und Misereor soll die KfW-Bankengruppe zwischen 2006 und 2013 Zusagen von insgesamt 2,8 Mrd. Euro für KoKW gemacht haben. Ein Teil dieser Gelder stammt sogar aus Mitteln der sogenannten Entwicklungshilfe. MISEREOR fordert nun die Verantwortlichen innerhalb der Bankengruppe auf die Finanzierung von Kohlekraftwerken mit Entwicklungshilfemitteln zu beenden. Mit den ohnehin knappen Geldern der Entwicklungszusammenarbeit, die eine nachhaltige armutsreduzierende Entwicklung fördern sollen, dürften keine klimaschädlichen Energien gefördert werden. Ein ungebremster Klimawandel wird für Millionen Menschen zum Armutstreiber werden und die Anstrengungen in der Armutsbekämpfung untergraben. Das bestätigen die Weltbank und der UNO-Klimarat mit ihren neuesten Berichten.

Entwicklungsländer setzen immer noch auf Kohlekraftwerke - hier ein Beispiel aus Südafrika (Foto: Gerhard Roux; Lizenz: CC-BY-3.0)
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