Zusammenhang zwischen Hitzewellen und menschengemachter Erderwärmung ist bereits deutlich
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- Geschrieben von Helmholtz-Zentrum Geesthacht / KSN
Unsere Winterstürme bisher nicht vom Klimawandel beeinflusst
Während extreme Hitzewellen in einem deutlichen Zusammenhang zum Klimawandel stehen, ist diese klare Abhängigkeit für andere Extremereignisse wie Starkregen, Dürren oder Stürme nicht immer erkennbar. Diese Erkenntnisse wurden jetzt in dem internationalen Bericht „Explaining Extreme Events of 2013 from a Climate Perspective” veröffentlicht. Für den Bericht beleuchteten 20 internationale Forschungsgruppen die Ursachen von 16 im Jahr 2013 weltweit aufgetretenen extremen Wetterereignissen. Auch Dr. Frauke Feser und Prof. Hans von Storch vom Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht gehören zu den Autoren der international beachteten Publikation.

Verlauf des Sturms „Christian“ aus Analysen des DWD (rot) und Rekonstruktionen aus dem CoastDat-Datensatz des HZG (blau). Die Box zeigt den Bereich der ausgewerteten Stationen für die Sturmstatistik. (Grafik: © NOAA)
Solarenergie aus der Gebäudehülle
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- Geschrieben von EWE / KSN
Oldenburg. Energieproduzierende Oberlichter oder Carportdächer sind heute keine Zukunftsvision mehr. Durch Technologien wie die Dünnschichtphotovoltaik lassen sich PV-Module in ohnehin erforderliche Bauteile eines Hauses integrieren. Diese sog. Gebäudeintegrierte Photovoltaik (Building-Integrated Photovoltaics; BIPV) macht Solarenergie architektonisch attraktiver und sorgt dafür, dass optisch weniger ansprechende Auf-Dach-Anlagen bald der Vergangenheit angehören. Welche Forschungsaktivitäten diese Technologie erfordert und wie sie umgesetzt werden kann, zeigt das EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY vom 21. bis 24. Oktober 2014 auf der Messe glasstec 2014 in Düsseldorf in Halle 11, Stand G64.

Bunt, aber ohne Farbstoffe: Allein durch die präzise Einstellung der Schichtdicken der Kontaktschichten lässt sich die Optik von Solarzellen beeinflussen. (Foto: © NEXT ENERGY)
BUND: CETA nicht ratifizieren und TTIP stoppen
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- Geschrieben von BUND / KSN
Umweltverband BUND fordert, CETA nicht zu ratifizieren und TTIP zu stoppen: "Freihandelsabkommen überschreiten rote Linien"
Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Bundesregierung aufgefordert, das zwischen der EU und Kanada ausgehandelte Freihandelsabkommen CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) nicht zu unterzeichnen und die Verhandlungen zum EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) zu stoppen. Beide Abkommen gefährdeten bestehende Umwelt- und Verbraucherschutzstandards in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion, der Energieversorgung und beim Schutz vor risikobehafteten Chemikalien.

(Grafik: © Campact)
Weniger Nahrung wegzuwerfen schützt Ökosysteme
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- Geschrieben von MLU / KSN
Ernährungsweise und weniger Nahrungsabfälle tragen zu einer nachhaltigen Flächennutzung bei
Deutsche beanspruchen 30 Prozent mehr Fläche für ihre Ernährung als in Deutschland zur Verfügung steht. Bedingt durch die derzeitigen Produktions- und Verbrauchsstrukturen werden mehr Produkte importiert als exportiert. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Wissenschaftlern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die den globalen Konkurrenzkampf um die Ressource Boden untersucht. Durch eine gesunde Ernährung und ein geändertes Wegwerfverhalten könnten die Deutschen jedoch dazu beitragen, den negativen Flächensaldo zu bereinigen.

Von Mülltauchern aus dem Abfall gerettete Lebensmittel (Foto: Julian; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
Neue Klimastudie belegt Umwelt-Bemühungen in Ostasien
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- Geschrieben von DLR / KSN
Satellitenmessungen liefern genaue Analyse von Stickoxid- und CO2-Verteilung
Die Anstrengungen beim Umweltschutz im ostasiatischen Raum geben leichten Anlass zur Hoffnung: Während die Emissionen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Region weiterhin stark zunehmen, hat sich der Ausstoß von giftigen Stickoxidgasen im Vergleich dazu weniger stark erhöht. Dies belegt eine neue Studie von Wissenschaftlern des Instituts für Umweltphysik (IUP) der Universität Bremen, die am 28. September 2014 in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht wurde. Grundlage für die Untersuchung sind Daten des Satelliteninstruments SCIAMACHY, das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) nachhaltig gefördert wurde.

(Grafik: © Uni Bremen)
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