Schaden erneuerbare Energien dem Klima?
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- Geschrieben von Klaus-Peter Stiefel
„Das wahre Ziel der Energiewende ist nicht der Umweltschutz“(1) - so übertitelte die Wirtschaftswoche am 04.09.14 einen Beitrag, in dem der Fachhochschul-Professor Gonde Dittmer sich in einem Interview zum Thema äußerte. Und schnell steht auch das Ergebnis seiner Überlegungen fest: Die Umwelt leidet – und der Geldbeutel der Bürger auch. Wir nehmen dies zum Anlass, seine zentralen Aussagen genauer zu überprüfen.

(Foto: Udo Schuldt)
Greenpeace: Neuer UN-Bericht ist Warnschuss
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- Geschrieben von Greenpeace / KSN
Österreich muss Vorreiter sein und ambitionierte Klimaziele auf den Tisch legen
Greenpeace beurteilt den kürzlich in Genf veröffentlichten Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als einen Warnschuss für die Weltgemeinschaft, sich jetzt für ambitionierte Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen einzusetzen. Laut WMO-Bericht sei die Kohlendioxid-Konzentration seit 30 Jahren nicht so stark angestiegen wie von 2012 auf 2013. Es bleibe daher keine Zeit mehr, die Klimakatastrophe auf die lange Bank zu schieben.

(Grafik: Robert A. Rohde; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
Klimapolitik endlich ernst nehmen
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- Geschrieben von Eva Bulling-Schröter
„Klimapolitik muss endlich ernst genommen werden. Die Rekordzunahme an CO2 in der Atmosphäre zeigt, dass die Weltwirtschaft weiter auf fossile Brennstoffe setzt und alle Warnungen vor den Auswirkungen des Klimawandels leichtfertig in den Wind geschlagen werden“, erklärt Eva Bulling-Schröter, energie- und klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des Jahresberichtes der Weltorganisation für Meteorologen (WMO), demzufolge 2013 ein globales Rekordhoch bei der Konzentration von Kohlendioxid (CO2) von 143 Prozent gegenüber der vorindustriellen Zeit gemessen wurde.

Eva Bulling-Schröter bei einer Protestveranstaltung gegen das neue EEG (Foto: © Mik Städele)
WMO: CO2-Aufnahmefähigkeit der Ozeane und der Biosphäre nimmt ab
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Tagesschau und etliche Zeitungen geben WMO-Angabe falsch wieder und erkennen nicht das Wesentliche der Meldung
Die Kohlendioxid- (CO2-), Methan- (CH4-) und Distickstoffmonoxid- (N2O-) Anteile der Atmosphäre haben 2013 erneut die Höchstmarke des Vorjahres überschritten. Dies stellte die Weltorganisation für Meteorologie (englisch World Meteorological Organization, kurz WMO) in einem neuen Report fest. Das ist aber an sich nichts besonderes, denn dass die Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre jedes Jahr höher sind wie im vergangenen Jahr passiert in letzter Zeit regelmäßig (siehe Grafik unten). Hinzu kommt, dass viele Zeitungen die Erhöhung falsch wieder gegeben haben. Nach deren Meldungen hat sich nämlich der CO2-Anteil der Atmosphäre seit Ende der vorindustriellen Zeit mehr als verdoppelt. Das ist aber falsch. Die Realität ist trotzdem schlimm genug. Die WMO vermutet außerdem, dass die Treibhausgas-Aufnahmefähigkeit der Ozeane und Pflanzen nachlässt. Diese Gefahr hervorzuheben ist eigentlich viel wichtiger, denn das könnte bedeuten, dass die Treibhausgaskonzentrationen der Luft in Zukunft noch schneller ansteigen wie bisher.

(Grafik: © WMO)
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Kaffee-Kapseln: Wenig Kaffee und ganz viel Müll
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Deutsche Umwelthilfe kritisiert Hersteller. Trend zu immer kleineren Verpackungen, die immer mehr Abfall erzeugen ist schlecht für die Umwelt.
Berlin, anlässlich des kürzlich in Schwerin eröffneten neuen Kaffeekapselwerks des Schweizer Lebensmittelkonzerns Nestlé weist die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) auf die Umweltschädlichkeit des abfallintensiven und ressourcenineffizienten Verpackungssystems hin. Nach Auffassung der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation sollten Verpackungsmengen durch intelligente Öko-Design-Konzepte verringert werden. Der Trend in der Nahrungsmittelindustrie geht jedoch zunehmend dahin, Produkte in immer kleinere Verpackungen zu portionieren und dadurch immer mehr Abfall zu erzeugen. Gesetzliche Regelungen sind - auch wegen der vielen anderen Kleinstverpackungen - offenbar nötig.

(Foto: Andrés Nieto Porras; Lizenz: CC-BY-SA-2.0)
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