Studie der Uni Bonn: Fleischarme Kost hat viele Vorteile
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- Geschrieben von Uni Bonn / Redaktion KSN
Was ist besser: den Fleischkonsum moderat zu reduzieren und mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu essen, wie es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung anrät? Es unseren südlichen Nachbarn nachzutun und öfter mal zu Fisch und Meeresfrüchten zu greifen? Oder gar komplett auf vegane Ernährung umzustellen? Eine neue Studie der Universität Bonn zeigt, dass die Antwort auf diese Fragen nicht so eindeutig ausfällt, wie man denken könnte – je nachdem, welche Auswirkungen man sich genau anschaut. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Science of The Total Environment erschienen.
Fleischauslage im Supermarkt (Foto © Juliana Paris/ Uni Bonn)
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Aus überschüssiger Windenergie wird Wärme für eine Großsiedlung
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- Geschrieben von GETEC / Redaktion KSN
Power-to-Heat-Anlage für Hamburg-Mümmelmannsberg geht in Betrieb
Hamburg / Magdeburg. Die Power-to-Heat-Anlage (PtH) von GETEC und Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz zur grünen Wärmeversorgung des Hamburger Stadtquartiers Mümmelmannsberg wird nun in Betrieb gehen. Bereits nach gut einem Jahr seit dem Start des Kooperationsprojekts wird die Anlage bald die Großsiedlung im östlichen Stadtteil Billstedt mit klimafreundlicher Wärme versorgen. Nach der Devise „Nutzen statt Abregeln“ wird bei einem höheren Angebot an aus Wind erzeugtem Strom der zusätzliche Strom in der PtH-Anlage zu Wärme für das Stadtquartier umgewandelt. Damit leisten die beiden Partner einen weiteren Beitrag zur Umsetzung von Sektorkopplung in der Energiewende.
Elektrokessel der Power-to-heat-Anlage Mümmelmannsberg (Foto: GETEC)
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Neuer Bestseller: „Machste dreckig – machste sauber: Die Klimalösung“
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- Geschrieben von Helmholtz-Klima-Initiative / Redaktion KSN
Das neue Buch „Machste dreckig – machste sauber: Die Klimalösung“ ist jetzt erhältlich. Mehr als 250 Wissenschaftler:innen haben daran mitgewirkt.
Der Klimawandel ist Fakt. Der Mensch ist die Ursache. Aber wir können noch etwas tun. Was genau, zeigt ein neues Buch: „Machste dreckig – machste sauber: Die Klimalösung“. Die Autoren David Nelles und Christian Serrer zeigen darin, wie es möglich ist, den Klimawandel in den Griff zu bekommen und somit die globale Erwärmung zu begrenzen. 250 Wissenschaftler:innen, viele davon aus der Helmholtz-Gemeinschaft, haben die beiden Autoren beraten.
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BUND-Analyse zum Koalitionsvertrag
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- Geschrieben von BUND / Redaktion KSN
Gute Impulse – aber nicht auf 1,5-Grad-Pfad +++ Wirksamkeit von Maßnahmen zum Schutz biologischer Vielfalt unklar
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) blickt mit gemischten Gefühlen auf den gestern vorgelegten Koalitionsvertrag der künftigen Ampel-Regierung.
"In dem 177 Seiten langen Vertrag werden ganz viele Türen einen Spalt breit geöffnet. Unklar ist jedoch, was sich dahinter verbirgt", sagt Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender. "Einerseits liefert der Text wichtige Impulse für Klimapolitik und Naturschutz. Diesen Fortschritt gegenüber der Vorgängerregierung begrüßen wir ausdrücklich. Andererseits wirkt der Vertrag an vielen Stellen wie ein Blumenstrauß an Zugeständnissen, den sich die drei Koalitionsparteien zur Feier ihrer Einigung selbst überreichen. Ein umweltpolitisches, klimagerechtes Leitbild bleibt der Koalitionsvertrag schuldig. Entscheidend wird nun sein, dass Sofortmaßnahmen hinterlegt werden und ob die Finanzierung gesichert ist. Denn die umweltpolitischen Projekte stehen auf finanzpolitisch wackeligen Beinen."
(Foto: Public Domain)
„Energieeffizient wohnen, essen, reisen – solche Themen werden ganz wichtig, wenn wir katastrophalen Klimawandel abwenden wollen“
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- Geschrieben von MCC / Redaktion KSN
Internationale Studie macht zudem deutlich: Auch die Lebensqualität steigt, wenn wir energieeffizient wohnen, essen und reisen
Das Angebot an erneuerbarer Energie und energieeffizienter Produktion ist nur die eine Seite beim Klimaschutz. Um die Erderhitzung wie im Paris-Abkommen vereinbart zu begrenzen, braucht es laut den wissenschaftlichen Szenarien auch „nachfrageseitige Klima-Lösungen“, die vor allem den Verbrauch von Energie in den privaten Haushalten drosseln. Ihr Potenzial ist groß: Sie können in den Sektoren Gebäude, Verkehr, Ernährung und Konsumprodukte 40 bis 80 Prozent der Treibhausgas-Emissionen einsparen. Und sie bedeuten nicht qualvollen Verzicht, sondern ganz überwiegend sogar ein Mehr an Lebensqualität.
Autofreie Straße in Hamburg, ein Beispiel für mehr Lebensqualität (Foto: Udo Schuldt)
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