DUH fordert Silvester ohne Knallerei - auch für die Zukunft
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- Geschrieben von DUH / Redaktion KSN
Nach Verkaufsverbot auch Gebrauchsstopp: Deutsche Umwelthilfe ruft alle Menschen zu böllerfreiem Silvester auf und fordert Gesetzesänderung für kommende Jahre
- Um Krankenhäuser zum Jahreswechsel wirklich zu entlasten, darf auch kein im Ausland beschafftes, altes oder illegales Feuerwerk gezündet werden
- DUH fordert neue Innenministerin Faeser auf, die "1. Sprengstoffverordnung" zu ändern und Böllerei auch in der Zukunft zu verbieten
- Aktuelle Umfrage der dpa belegt: Zwei Drittel der Menschen in Deutschland unterstützen das Böllerverbot
- DUH ruft auf, Geld statt für Böller und Raketen lieber für den Klimaschutz zu geben, zum Beispiel bei der DUH-Aktion Spenden-statt-Böllern
Berlin. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ruft alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland dazu auf, die Silvesternacht ohne das Zünden von Raketen und Böllern zu verbringen. Obwohl die Bundesregierung in diesem Jahr erneut ein Verkaufsverbot für Pyrotechnik beschlossen hat, besteht nicht überall in Deutschland auch ein Gebrauchsverbot. Die DUH warnt davor, ältere Vorräte, illegales oder im Ausland erworbenes Feuerwerk zu zünden. Nur wenn die Menschen mitmachen und auf den Gebrauch von Feuerwerk verzichten, werden Krankenhäuser und Rettungsdienste in Zeiten der Covid-19 Pandemie tatsächlich weniger belastet, die Atemluft bleibt vor schädlicher Feinstaubbelastung verschont und Haus- und Wildtiere können die Nacht ohne Stress und Panik verbringen.
Abgebranntes Feuerwerk (Foto: Public Domain)
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Erderwärmung: Wälder unter Stress
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- Geschrieben von iDiv / Redaktion KSN
Wälder mit vielen Baumarten sind widerstandsfähiger gegenüber Dürren oder Starkregen und wachsen gleichmäßiger
Leipzig/Beijing. Das jährliche Wachstum von Wäldern schwankt aufgrund von Witterungsextremen wie Dürren und Starkregen. Diese Schwankungen fallen bei artenreichen Wäldern geringer aus als bei artenarmen. Zudem produzieren Wälder mit vielen Baumarten mehr Holz. Dabei kommt es nicht nur auf die Vielfalt der Baumarten an, sondern auch auf die Vielfalt ihrer Eigenschaften. Das konnte ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften Beijing (CAS) nachweisen. Das Team liefert wichtige Impulse, wie die Forstwirtschaft Wälder mit stabiler Produktivität fördern kann.
Vermessung eines Baumes im Rahmen des BEF-China-Experiments (Foto © Stefan Trogisch)
Hitzewellen gefährden ökologisch wichtigsten Biomasseproduzenten in der Ostsee
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- Geschrieben von Uni Rostock / Redaktion KSN
Zu viel Sommerhitze beeinflusst Vorkommen des Blasentangs
Die Braunalge Fucus vesiculosus, auch bekannt als Blasentang, ist der ökologisch wichtigste Biomasseproduzent und Lebensraumbegründer in der Ostsee. In der Fachzeitschrift Biology wurde jetzt eine Studie der Universität Rostock veröffentlicht, die zeigt, dass sommerliche Hitzewellen das dauerhafte Vorkommen dieser Braunalge in der Ostsee einschränken können.
Blick in einen der Experimentier-Tanks, wo der Blasentang verschiedenen Wassertemperaturen und Versauerungsraten ausgesetzt wird (Foto © A. Graiff, Universität Rostock)
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BEE-Studie: Import von grünem Wasserstoff nicht zwingend notwendig
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- Geschrieben von Energiequelle / Redaktion KSN
Erneuerbare übernehmen Systemverantwortung
Kallinchen. Letzte Woche stellte der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) seine Vorschläge für ein auf Erneuerbaren Energien basierendes Strommarktdesign vor. Zusammen mit den Fach- und Landesverbänden sowie 70 weiteren Unterstützern aus der gesamten Energiebranche hat der BEE die Studie „Neues Strommarktdesign für die Integration fluktuierender Erneuerbarer Energien“ begleitet, die wissenschaftlich durch die Fraunhofer Institute für Energiewirtschaft und Netzbetrieb (IEE) und Solare Energiesysteme (ISE) umgesetzt wurde. Dabei konzentriert sich diese Studie nicht nur auf den Strommarkt, sondern auch auf zentrale Aspekte der Versorgungssicherheit sowie der Finanzierung der Systemkosten des Energiesystems. Energiequelle1) hat als partizipierendes Unternehmen zum Erfolg der Studie beigetragen.
Eine neue Studie von Fraunhofer IEE und ISE analysiert die betriebswirtschaftlichen Aspekte erneuerbarer Energien (Foto © BEE)
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Im Duisburger Binnenhafen entsteht das erste klimaneutrale Containerterminal Europas
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- Geschrieben von UMSICHT / Redaktion KSN
Klimaneutral durch Sektorenkopplung und erneuerbare Energien
Wie können Binnenhäfen bei der energetischen Transformation unterstützt werden? Diese Frage stand im Zentrum des Projektes »enerPort I«. Entstanden ist eine Methode, die verschiedene Energieanlagen und Power-to-X-Technologien kombiniert, optimiert und bewertet. Im Folgeprojekt geht es um die Umsetzung: Bei der Gestaltung eines neuen Containerterminals im Duisburger Hafen werden Technologien ausgewählt und passende Modelle entwickelt. Auf der ehemaligen Kohleinsel wird ein nachhaltiges Energiesystem installiert, das erneuerbare Energien, Energiespeicher und Verbraucher koppelt sowie benachbarte Quartiere versorgen kann.
Visualisierung des geplanten Terminals – Planungsstand: März 2019 (Foto )
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