Solarzelle mit 46% Wirkungsgrad – neuer Weltrekord
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- Geschrieben von ISE / KSN
Französisch-deutsche Kooperation bestätigt Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Photovoltaikindustrie
Mit einer Mehrfachsolarzelle wurde ein neuer Weltrekord für die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom erreicht. 46% des einfallenden Sonnenlichts wandelt die Zelle direkt in elektrische Energie um. Soitec und CEA Leti, Frankreich, sowie das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg haben die Zelle gemeinsam entwickelt.

Neue Weltrekordsolarzelle auf einem 100 mm Wafer mit ungefähr 500 Konzentratorzellen. (Foto: © Fraunhofer ISE / Alexander Wekkeli)
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Kohlekraftwerk Moorburg darf jährlich 1,12 Tonnen Quecksilber in Hamburgs Luft pusten
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- Geschrieben von Udo Schuldt
Für das Hamburger Kohlekraftwerk Moorburg wurden jährlich 1,12 Tonnen Quecksilberemissionen bei Volllast beider Blöcke genehmigt. Damit übertrifft die neueste Dreckschleuder der Stadt das Kraftwerk Tiefstack deutlich. Auch wenn die Emissionen gegenüber den letzten drei Jahren deutlich gestiegen sind, hat Tiefstack im zurückliegenden Jahr nur 30 Kilogramm Quecksilber ausgestoßen. Das geht aus einer Schriftlichen Kleinen Anfrage (Drs. 20/13666) der umweltpolitischen Sprecherin und Fraktionsvorsitzenden der Linksfraktion, in der Hamburger Bürgerschaft, Dora Heyenn hervor. Die Abgeordnete fordert eine deutliche Verschärfung der Grenzwerte. Das in unmittelbarer Nähe von Hamburg gelegene Kohlekraftwerk Wedel fügte den Emissionen der beiden Hamburgischen Kraftwerke laut Vattenfall im Jahr 2012 noch 83 Kilogramm Quecksilber hinzu.

Das Kraftwerk Moorburg vom Heimfelder Berg aus gesehen (Foto: Public Domain)
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Ostsee: Erderwärmung fördert offenbar Todeszonen am Meeresgrund
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- Geschrieben von Geomar / KSN
Erste umfassende Auswertung der Zeitserienstation Boknis Eck veröffentlicht
Kiel. Trotz umfassender Maßnahmen zum Schutz der Ostsee seit Ende der 1980er Jahre nimmt die Sauerstoffarmut weiter zu. Steigende Temperaturen in den unteren Wasserschichten könnten die Erklärung dafür sein. Das ergab die erste umfassende Analyse von Messdaten an der Zeitserienstation Boknis Eck. Die Studie ist jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Biogeosciences erschienen.

Blick vom Forschungskutter LITTORINA auf die Gewässer am Ausgang der Eckernförder Bucht. Hier liegt die Zeitserienstation Boknis Eck. (Foto: © J. Steffen, GEOMAR)
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Am 1. Dezember ist Antarktis-Tag
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- Geschrieben von UBA / KSN
Müll, Lärm und Klimawandel belasten zunehmend das sensible Ökosystem
Die Antarktis ist ein Kontinent der Extreme: Kalt, rau und unwirtlich – dennoch wunderschön und sehr sensibel. Seit dem 1. Dezember 1959 steht die Antarktis daher unter besonderem Schutz: Damals unterzeichneten zwölf Staaten den Antarktis-Vertrag und legten ihre territorialen Ansprüche wortwörtlich ‚auf Eis‘; mitten im Kalten Krieg wurde die Antarktis zu einem Ort des Friedens und der Forschung. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Tourismus und Forschung nehmen in der Antarktis zu. Gerade in den stark genutzten Gebieten der Antarktis ist es besonders wichtig, hier regulierend und lenkend entgegenzuwirken. Nur so können wir Zivilisationsspuren, wie die ‚Vermüllung‘ und landschaftliche Zerstörung wirksam eindämmen.“ Alle von Deutschland ausgehenden Aktivitäten in der Antarktis muss das UBA genehmigen; egal ob diese touristischen Zwecken oder der Forschung dienen.

Müllhalden neben einer Forschungsstation auf der antarktischen Halbinsel Filder (Foto: © Anja Nordt)
Studie: Gefahr für die Honigbiene durch die Erwärmung des Weltklimas
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- Geschrieben von FU Berlin / KSN
Wissenschaftler der Freien Universität und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung sowie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig sehen eine verstärkte Gefährdung der Honigbiene in Europa. Sie fanden heraus, dass die Verbreitung eines asiatischen Honigbienen-Parasiten in Europa durch einen Anstieg der weltweiten Temperaturen begünstigt wird. Dieser Parasit verursacht Nosemose, eine schwere Erkrankung der Honigbiene. Die Ergebnisse der Studie sind in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals "Proceedings of the Royal Society B" (Biological Sciences) veröffentlicht worden.

Europäische Honigbiene (Foto: Public Domain)
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