Offener Brief an die neue Bauministerin
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- Geschrieben von DUH / Redaktion KSN
Architects for Future und Deutsche Umwelthilfe fordern gemeinsam mit Verbänden und Wissenschaft die nachhaltige Bauwende für den Klimaschutz
- Geplante Wohnbauoffensive mit jährlich 400.000 neuen Wohnungen muss klimagerecht, ressourcenschonend und kreislaufgerecht umgesetzt werden
- Nationale Klimaschutzziele nur erreichbar, wenn alle Klimaschutz- und Ressourcenschutzpotenziale des Bausektors genutzt werden
- Öffentliche Hand muss endlich Vorreiterrolle im umweltgerechten Bauen einnehmen und nachhaltiges Bauen zum Standard machen, so die Verbände
Schon 2006 konnte man Mehrfamilienhäuser in Passivhausbauweise errichten, gegenwärtige Neubauten sollten diesen Standard noch übertreffen können (Foto: Public Domain)
Klimawandel und Waldbrände könnten Ozonloch vergrößern
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- Geschrieben von Tilo Arnhold, TROPOS / Redaktion KSN
Leipzig. Rauch aus Waldbränden könnte den Ozonabbau in den oberen Schichten der Atmosphäre verstärken und so das Ozonloch über der Arktis zusätzlich vergrößern. Das geht aus Daten der internationalen MOSAiC-Expedition hervor, die 2019/20 die Region um dem Nordpol untersucht hatte. Ein Zusammenhang zwischen ungewöhnlich hohen Temperaturen, starken Dürren und zunehmenden Waldbränden mit viel Rauch in der unteren Stratosphäre und starkem Ozonabbau über den Polarregionen sei wahrscheinlich.
FS Polarstern während der MOSAiC-Expedition in der Arktis (Foto © Hannes Griesche, TROPOS)
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Wasserstofftechnologie: Elektrolyseure sollen Massenware werden
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- Geschrieben von Hannes Weik, IPA / Redaktion KSN
Wer Wasserstoff als Energiequelle nutzen will, braucht Elektrolyseure. Doch die sind rar und teuer, weil bisher noch weitgehend von Hand gefertigt. Damit sie künftig im industriellen Maßstab produziert werden können, entwickelt ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA derzeit eine durchgängig automatisierte Elektrolyseurfabrik.
Elektrolyseur in Haurup bei Flensburg (Foto © H-TEC SYSTEMS GmbH)
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Den Kohleausstieg-Deal mit Südafrika zum Leben erwecken
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- Geschrieben von Sabine Letz, IASS / Redaktion KSN
Deutschland hat in Glasgow angekündigt, Südafrika mit 700 Millionen Euro beim Ausstieg aus der Kohleverstromung zu unterstützen. Um jedoch den südafrikanischen Kohleausstieg ohne wirtschaftliche und sozioökonomische Verluste zu gewährleisten, muss ein regionaler und nationaler Plan für einen gerechten Übergang sorgen. Das Team COBENEFITS am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) legt eine Analyse zur Dekarbonisierung vor, in der es datenbasierte Empfehlungen ausspricht für Maßnahmen in Südafrikas Kohleabbauzentrum Mpumalanga.
Protest gegen Kohleverbrennung in Südafrika (Foto: Kgara Kevin Rack, Lizenz: CC BY-SA 4.0)
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Feinstaub: Verkehr emittiert viele kleinste Partikel
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- Geschrieben von Helmholtz-Zentrum Hereon / Redaktion KSN
Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben im vergangenen Jahr Luftmessungen an verschiedenen verkehrsrelevanten Orten in Hamburg vorgenommen und dazu Modellierungen für die ganze Stadt erstellt. Das Ergebnis: Die Belastung durch ultrafeine Partikel (UFP), die generell als gesundheitsgefährdend eingestuft werden, ist lokal sehr hoch und weist in der Nähe von Fähren ähnlich hohe Werte wie an viel befahrenen Straßen auf. Die Ergebnisse der Studie sind im Fachjournal Toxics erschienen und lassen sich auf andere Hafenstädte übertragen.
Auch die Hamburger Fähren sorgen für erhöhte Werte von ultrafeinen Partikeln in der Luft (Foto: Udo Schuldt)
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