Seegras keine Patentlösung gegen Klimawandel
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- Geschrieben von Hereon / Redaktion KSN
Neue Studie zeigt: Tropische Seegraswiesen nehmen teils deutlich weniger Kohlendioxid auf als lange gedacht
Durch die Wiederansiedlung von Seegraswiesen an den Küsten sollen künftig große Mengen an Kohlendioxid aus der Atmosphäre geholt werden, um den Klimawandel zu bekämpfen. Doch Vorsicht: Seegraswiesen können durchaus mehr Kohlendioxid abgeben als sie aufnehmen, zeigt jetzt eine Studie des Helmholtz-Zentrums Hereon im Fachmagazin Science Advances. Ob die Rekultivierung von Seegraswiesen sinnvoll ist, hängt letztlich vom Standort ab.
Christian Lopes von der Florida International University (links) und Bryce van Dam vom Helmholtz-Zentrum Hereon (rechts) haben das Messgerät zur Eddy-Kovarianz vor der Küste Floridas installiert. (Foto © Hereon/Bryce van Dam)
Belegt: Ökologischer Landbau mindert die Folgen des Klimawandels
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- Geschrieben von b.tu / Redaktion KSN
Die Auswirkungen von Trockenheit auf Bodenorganismen und Ökosystemfunktionen im ökologischen und konventionellen Landbau stehen im Fokus des EU-Projekts SOILCLIM1). Gemeinsam mit internationalen Wissenschaftler*innen hat Prof. Klaus Birkhofer, Fachgebiet Ökologie, in der Fachzeitschrift Scientific Reports belegt, dass der ökologische Landbau die biologische Vielfalt schützt.
Weltweit bedeutendster Langzeit-Feldversuch zum Vergleich biologischer und konventioneller Anbausysteme in Therwil, Schweiz, mit Regenausschlussdächern. (Foto © Dominika Kundel)
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War die Konferenz in Glasgow ein Wendepunkt für den Klimaschutz?
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- Geschrieben von Wuppertal Institut / Redaktion KSN
Ausführlicher Analysebericht des Wuppertal Instituts zur 26. Klimakonferenz erschienen
Vom 31. Oktober bis zum 13. November 2021 fand in Glasgow die 26. Konferenz des internationalen Klimaregimes (Conference of the Parties, COP26) statt. Wenige Wochen nach der Konferenz veröffentlichten die Forschenden des Wuppertal Instituts eine Kurzanalyse. Nun folgt ihre detaillierte Auswertung der zentralen Konferenz-Ergebnisse unter dem Titel "Turning Point Glasgow? An assessment of the climate conference COP26".
Nicht nur Blabla, der Klimagipfel lieferte - entsprechend der ausführlichen Analyse des Wuppertal Instituts - sowohl positive als auch zu schwache Ergebnisse (Foto: Public Domain)
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Neue Allianzen für Klimaschutz
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- Geschrieben von IÖW / Redaktion KSN
Gewerkschaften, Umwelt- und Sozialverbände fordern den sozial-ökologischen Wandel
Berlin. Kohleausstieg, Verbrennerverbote, CO2-Preis und energetische Sanierung: Klimapolitik kostet zunächst Geld. Sie braucht daher ein solides sozialpolitisches Fundament, sonst würde sie ganze Berufsgruppen und sozial benachteiligte Menschen empfindlich treffen. Gewerkschaften und Sozialverbände nehmen die Herausforderung an und suchen den Schulterschluss zu Umwelt- und Naturschutzverbänden, um vereint an einer „Just Transition“ zu arbeiten – einem sozial gerechten ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft.
Beim sozial gerechten ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft geht es auch darum, sozial benachteiligte Menschen finanziell zu entlasten (Foto: Public Domain)
Tropische Wälder wieder wachsen lassen
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- Geschrieben von iDiv / Redaktion KSN
Tropenwälder verschwinden in alarmierendem Tempo durch Abholzung. Aber sie haben auch das Potenzial, auf verlassenen Flächen natürlich nachzuwachsen. Eine Studie, die diese Woche in Science veröffentlicht wurde, zeigt, dass sich nachwachsende Tropenwälder erstaunlich schnell erholen. Nach 20 Jahren haben sie im Durchschnitt fast 80 % der für Primärwälder charakteristischen Merkmale wiedererlangt. Die von der Universität Wageningen mit Unterstützung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass natürliche Regeneration eine kostengünstige Lösung für den Klimaschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt darstellt.
Relativ junger Sekundärwald in Costa Rica mit ähnlich großen, schlanken Stämmen und entsprechend geringer Strukturvielfalt (Foto © Robin Chazdon)
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