Das Treibhausgas Wasserdampf bleibt weiter Forschungsgegenstand
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- Geschrieben von KIT / KSN
Präzise Fernerkundung für bessere Klimamodelle
Der Wasserhaushalt der Troposphäre, der untersten Schicht der Erdatmosphäre, bestimmt das Wetter und spielt eine zentrale Rolle bei Klimaveränderungen. Einblick in die zugrundeliegenden Mechanismen bietet die Isotopenzusammensetzung des Wasserdampfes, also das Verhältnis leichter und schwerer Wassermoleküle. Klimaforscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sammeln die erforderlichen Daten sowohl mit Messungen vor Ort (in-situ) als auch mit Fernerkundungsinstrumenten, etwa per Satellit. In einer aktuellen Kampagne kombinierten sie beide Methoden: Dabei konnten sie erstmals die Genauigkeit der Fernerkundungsmessungen nachweisen.

Das vom IMK entwickelte Spektrometer ISOWAT war an Bord einer CASA C-212 des spanischen Instituts für Luft- und Raumfahrttechnik (INTA) im Einsatz (Foto: © Christoph Dyroff, IMK)
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Zehn Jahre Satellitenbeobachtungen von Treibhausgasen
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- Geschrieben von Uni Bremen / KSN
Trotz aller weltweiten Anstrengungen zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen nimmt der Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre jährlich um etwa 0,5 % zu. Auch der Methananteil steigt seit 2007 jährlich um 0,3 – 0,5 %. Den Anstieg von Treibhausgasen beobachten Wissenschaftler der Uni Bremen seit mehr als zehn Jahren. Während die Ursachen des CO2-Anstiegs klar sind, sind die Ursachen des Methan-Anstiegs komplex, da von Menschen verursachte und natürliche Quellen sich stark überlagern.

CO2-Konzentratrion in der Lufthülle der Nordhemisphäre (NH) nach verschiedenen Satelliten-Messreihen (Grafik: © ESA)
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Bisherige Erkenntnisse über Methan-Kreislauf auf den Kopf gestellt
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- Geschrieben von Uni Bern / KSN
Tropische Feuchtgebiete in den letzten 160'000 Jahren waren wichtige natürliche Quellen des Treibhausgases Methan. Neue Daten eines internationalen Forscherteams mit Berner Beteiligung zeigen nun, dass bisherige Vorstellungen über den Methan-Kreislauf revidiert werden müssen.

Kleine im Eis eingeschlossenen Luftblasen speichern die Atmosphärenzusammensetzung der Vergangenheit. In einem Dünnschliff können diese Luftblasen sichtbar gemacht werden. (Foto: Sepp Kipfstuhl, © Alfred-Wegener-Institut (AWI))
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Klimawandel ist Medienthema weltweit
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- Geschrieben von Klimacampus / KSN
Aufmerksamkeit in vielen Ländern stärker als in Deutschland
Wie viel Platz räumen große Tageszeitungen dem Thema Klimawandel ein? Ein Team um den Soziologen Andreas Schmidt von der Universität Hamburg, KlimaCampus, hat die Berichterstattung in 27 Staaten ausgewertet. Die Studie zeigt: In allen Ländern hat die Medienaufmerksamkeit seit 1996 deutlich zugenommen. Besonders hoch ist sie, wo die Wirtschaft stark auf fossilen Energieträgern wie Öl oder Kohle basiert und sich die Länder gleichzeitig im Rahmen des Kyoto-Protokolls verpflichtet haben, CO2-Emissionen zu reduzieren.

Klimawandel - in vielen Ländern, wie in Deutschland, nur ein untergeordnetes Thema. (Foto: Juanedc from Zaragoza, España; Originaltitel: Noticias; Lizenz: CC-BY-2.0)
Deutschland: weniger als 10 Prozent Klimaskeptiker
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- Geschrieben von Klimacampus / KSN
Eine neue Studie zeigt: Der Anteil von Klimaskeptikern in Deutschland beträgt nur sieben Prozent. Die Mehrzahl der in Deutschland Lebenden ist überzeugt, dass der Klimawandel ein ernstes, vom Menschen verursachtes Problem ist. Wie das Team um Anita Engels von der Universität Hamburg, KlimaCampus, jetzt im Fachjournal „Global Environmental Change“ online schreibt, ist der Skeptizismus oft verbunden mit generell geringerem Interesse an Umweltschutz, aber weitgehend unabhängig von sozialen Faktoren wie Alter oder Bildung.

97% der Klimawissenschaftler sind keine Klimaskeptiker - nun wurde untersucht wie groß der Anteil der Skeptiker an der Bevölkerung Deutschlands ist (Grafik: Sagredo; Originaltitel: 97% of Climate Scientists Confirm Anthroprogenic Global Warming; Lizenz: CC-BY-SA-3.0)
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